Die besten WordPress Firewall Plugins
Möchtest du mehr zum Thema Firewall Plugins erfahren?
Du betreibst WordPress immer noch ohne Firewall? Ein großer Fehler, denn speziell WordPress ist als CMS ständigen Attacken ausgesetzt. Oft laufen diese zudem voll automatisiert ab, sobald erkannt wurde, dass WordPress als Content Management System (CMS) verwendet wird. Eine WordPress-Firewall schützt dich vor solchen und vielen weiteren Angriffen, indem sie bösartige Zugriffe und Anfragen ganz einfach permanent blockiert.
Eine WordPress-Firewall schützt deine Website vor Hackerangriffen, Malware und Brute-Force-Attacken, indem sie schädlichen Traffic blockiert. Sie erhöht die Sicherheit, filtert bösartige Anfragen und bewahrt sensible Daten. Besonders wichtig für Blogs, Online-Shops und Unternehmensseiten.
Die besten WordPress-Firewall-Plugins stelle ich dir hier daher ein wenig genauer vor und nenne dir auch gleich zu Beginn meine drei Favoriten. So bekommst du sofort einen Eindruck davon, welche Kandidaten ganz oben mit auf der Liste stehen.
Das beste Firewall Plugin
Du suchst nach einem WordPress-Firewall-Plugin oder hast das Thema Firewall in WordPress bislang noch stark vernachlässigt? Dann schau dir jetzt meine Übersicht der besten WordPress-Firewall-Plugins an und such dir einfach die für dich passendste Erweiterung heraus. Ich helfe dir dabei, das ideale Firewall-Plugin für deinen WordPress-Blog zu finden.
☝️ Kernpunkte auf einen Blick
- 🔒 Schutz vor Angriffen – Eine WordPress-Firewall blockiert Hacker, Malware und Brute-Force-Angriffe, bevor sie deine Website erreichen.
- ⚡ Bessere Performance – Cloud-basierte Firewalls wie Sucuri halten Angriffe fern, ohne deinen Server zu belasten.
- 🔧 Einfache Absicherung – Plugins wie MalCare oder Wordfence bieten umfassende Sicherheit mit wenigen Klicks.
1. Malcare
Das Versprechen, das Malcare mir gibt, klingt schon einmal ziemlich verlockend. Sicherheit, aber ohne dabei die WordPress-Website zu verlangsamen. Das ist genau das, was ich möchte, bei Security-Plugins aber nur selten bekomme. Immerhin müssen die Erweiterungen alles im Blick behalten, scannen und filtern, was üblicherweise entsprechend viel Performance kostet. Malcare möchte hier anders, eben schneller sein. Malcare kündigt zu diesem Zweck sieben verschiedene Schutzschichten an, die gemeinsam den 360-Grad-Schutz für die gesamte WordPress-Website garantieren sollen. Es gibt eine Firewall, einen Malware-Scanner, eine starke Bot-Abwehr, Schutz vor Brute-Force-Angriffen, zudem wird alles geloggt, beobachtet und Backups sorgen für eine absolute Ausfallsicherheit.
Besonders spannend ist Malcare für Anfänger oder unerfahrene Nutzer in Verbindung mit WordPress. Hier werden verschiedene Mechanismen verwendet, um möglichst viel zu automatisieren. Auf diese Weise kann Malware automatisch oder per Klick entfernt werden, es gibt ein lernendes System, welches zukünftige Angriffe verhindern soll, indem es aus bestehenden Angriffen entsprechende Schlüsse zieht, sowie noch einiges mehr an Features. Auch die Firewall von Malcare ist überaus mächtig und dank der Backup-Funktion, die hier bereits inklusive ist, werden inkrementelle Backups angelegt, sodass niemals Daten verloren gehen sollten, auch nicht bei einem tatsächlichen Hack oder erfolgreichen Angriff auf die WordPress-Website.
Vorteile
- Für Anfänger ideal, da Malcare eigentlich alle Aufgaben weitgehend eigenständig durchführt und vorab einrichtet
- Komplette Security Suite für WordPress, die neben der Firewall auch einen Malware-Scan beinhaltet, einen Bot-Blocker und weitere Sicherheitsfunktionen
- Schnell eingerichtet, stabil im Betrieb, umfangreich in den gebotenen Sicherheitsmaßnahmen
Nachteile
- Im vollen Funktionsumfang relativ teuer, jedenfalls im direkten Vergleich, wohingegen die kleineren Versionen deutlich in ihrem Funktionsumfang beschnitten wurden
- Wenig bekannter Anbieter, der sich im Vergleich mit Sucuri und anderen noch keinen großen Namen machen konnte
2. Wordfence Security
Wordfence Security ist ein WordPress-Plugin, welches anders als Sucuri und ähnliche Web Application Firewalls nicht in der Cloud, sondern direkt auf dem Server läuft. Als sogenannte Application Level Firewall wird der Schutz erst dann ausgelöst, wenn ein Nutzer auf deine Website zugreift, aber noch bevor diese an ihn ausgespielt wird. Das ist nicht unbedingt hocheffizient, da eigene Ressourcen für das Blocking verwendet werden müssen, stellt dafür aber eine kostengünstige Alternative zu den oft kostspieligen Cloud Firewalls dar. Wer auf große Features und immer aktuellste Regeln verzichten kann, darf Wordfence zudem in der Free Version kostenlos einsetzen.
Als WordPress-Firewall-Plugin funktioniert Wordfence in erster Linie über das Monitoring aller Anfragen. Das Plugin prüft also immer, ob die jeweilige Anfrage korrekt sowie sauber ist und lässt sie, wenn es so ist, erfolgreich durch den Schutzzaun der WordPress Firewall hindurch. Im Vergleich mit anderen Firewalls, geschieht all das, wie bereits erwähnt, lokal und ist stellenweise auch etwas begrenzter. Die kostenlose Variante ist außerdem nur für den ersten Test gut, da die Regeln für die Firewall dort nur mit einer Verzögerung von 30 Tagen eingepflegt werden. Davon abgesehen ist Wordfence aber eine recht umfangreiche Firewall, mit Realtime Check, Malware Scanner, vielen Sicherheitsmechanismen und Einstellungen sowie umfangreichen Regelsätzen.
Vorteile
- Breit gefächertes WordPress Firewall Plugin, zum relativ geringen Jahrespreis und mit jeder Menge Extras
- Firewall kann kostenlos ausprobiert und konfiguriert werden
- In den höheren Tarifen sind Audits enthalten, zudem kann der Entwickler die Einrichtung für dich übernehmen
- Sehr umfangreiche Firewall, die für fast alle Angriffe ein entsprechendes Gegenmittel und Monitoring mitbringt
- Lange etabliert und mit über 4 Millionen Installationen auch überaus beliebt in der WordPress-Community
Nachteile
- Als Application Level Firewall läuft Wordfence nicht in der Cloud und via DNS, sondern direkt auf dem eigenen Server, was entsprechend Leistung frisst
- Kostenlos nur als eine Art Testversion nutzbar, da die Regeln hier mit Verzögerung und nicht via Threat Defense Feed eingepflegt werden
3. Solid Security
Solid Security (ehemals iThemes Security) ist eines der leistungsstärksten Sicherheits-Plugins für WordPress. Es schützt deine Website vor Brute-Force-Angriffen, sichert die Anmeldung mit Zwei-Faktor-Authentifizierung und erkennt Schwachstellen mit einem integrierten Scanner.
Besonders praktisch: Die Sicherheitsvorlagen helfen dir, deine Site mit wenigen Klicks optimal abzusichern. Ideal für Blogs, E-Commerce und Unternehmensseiten.
Vorteile
- Automatische Sperrung verdächtiger IPs durch das Brute-Force-Schutznetzwerk
- Einfache Einrichtung in weniger als 10 Minuten mit vorkonfigurierten Sicherheitsvorlagen
- Echtzeit-Überwachung und detaillierte Sicherheitsstatistiken im Dashboard
Nachteile
- Viele der erweiterten Funktionen sind nur in der kostenpflichtigen Pro-Version verfügbar
- Kann für Anfänger mit den vielen Optionen anfangs überwältigend sein
4. NinjaFirewall
Mein absoluter Geheimtipp, wenn es um Security und Firewall-Plugins für WordPress geht, lautet NinjaFirewall. Die kleine und unscheinbare Firewall für WordPress läuft sehr performant, blockiert eine Vielzahl an bösartiger Anfragen und hat darüber hinaus noch die ein oder andere Extrafunktion mit an Bord. Als Web Application Firewall auf Anwendungsebene hostet ihr sie dabei selbst, sie blockiert also erst, wenn die Anfrage stattfindet, aber noch bevor Zugriff auf die eigentliche Website besteht. NinjaFirewall ist dabei eine Set-and-Forget Lösung, da das Plugin, das einmal aktiviertist, automatisch und vollkommen unbemerkt im Hintergrund läuft.
Mit einer gut gepflegten Filter Engine und einem Schutz vor Brute-Force-Angriffen ist NinjaFirewall bestens geeignet, um die Sicherheit in WordPress zu erhöhen. Dazu gibt es mit File Guard eine Echtzeiterkennung verdächtiger Dateien, mit File Check einen vollwertigen Malware-Scanner und mit dem Live Log einen Einblick in aktuelle Verbindungen. Außerdem gibt es ein Monitoring für die wichtigsten Ereignisse, unter anderem beim Login von Admins oder Veränderungen am Theme und den Plugins. NinjaFirewall wehrt auf diese Weise ab, filtert Zugriffe, säubert Anfragen und scannt alle eingehenden Verbindungen, um Angreifer gar nicht erst bis zur Website vorzulassen.
Vorteile
- Schnell einzurichtende und funktionierende Lösung, bei der es kaum Einstellungen bedarf, da NinjaFirewall von selbst die richtigen Entscheidungen trifft
- Filtert zuverlässig sämtliche Zugriffe, säubert sie bei Notwendigkeit und sorgt somit dafür, dass keine schädlichen Anfragen mehr zur eigentlichen WordPress-Website gelangen
- Neben Firewall, Scanner und Sicherheitsfunktionen, ist auch eine Dateiüberwachung und ein umfangreiches Monitoring mit Logging enthalten
Nachteile
- Keine bekannt
5. Sucuri
Sucuri bietet eine Web Application Firewall (WAF) für WordPress, die als Cloud Firewall immer auf dem neusten Stand bleibt und ihre Regeln beständig aktualisiert. Die Firewall liefert einen Brute-Force-Schutz, besitzt eine Malware und Hack Protection, kann Distributed Denial of Service (DDoS) Attacken verhindern und noch einiges mehr leisten. Bei Sucuri handelt es sich um eine der wohl bekanntesten und etabliertesten Sicherheitslösungen für WordPress, die sich via Plugin zudem direkt und einfach integrieren lässt und zudem entsprechend stark an WordPress angepasst wurde.
So bietet Sucuri neben der eigentlichen Firewall auch gleich noch verschiedene Optionen, um WordPress entsprechend zu härten, also sicherer zu gestalten. Die Firewall beherrscht Geoblocking, kann bösartige Bots aussperren, besitzt eine IP Allow-list und noch einiges mehr. Durch den Cloud-Ansatz sind außerdem immer alle Websites im Netzwerk bestmöglich geschützt. Wird also ein anderer WordPress Blog angegriffen und kann dort ein neues Muster erkannt werden, gilt der dort neu eingeführte Schutz dann auch sofort für deinen eigenen WordPress Blog. Auf diese Weise werden neuartige Angriffsmethoden von Sucuri oft sehr früh umfangreich abgedeckt.
Vorteile
- Cloud-Lösung, welche weitgehend eigenständig arbeitet und dabei immer die aktuellsten Regeln herunterlädt
- Malware-Scanner überprüft deinen WordPress-Blog dauerhaft auf Auffälligkeiten im Code oder verdächtige Fragmente
- CDN und Load Balancing bereits mit inkludiert, für eine gesicherte Performance, selbst bei Lastspitzen oder aktiven Attacken
- Eine der umfangreichsten WAFs und Sicherheitslösungen, die es für WordPress gibt und die beständig gepflegt und aktualisiert wird
Nachteile
- Relativ hoher Kostenfaktor, jedenfalls im Vergleich damit, dass der Sicherheitsgrad von Sucuri nicht bei jedem WordPress-Blog notwendig ist
6. Jetpack Scan
Genau wie auch Wordfence, arbeitet die Jetpack-Firewall auf Anwendungsebene. Sie lässt also alle Anfragen erst einmal durchkommen, um dann zu entscheiden, ob die jeweilige Anfrage legitim ist und die Website angezeigt werden darf oder aber entsprechend blockiert werden muss. In der Grundversion bringt die Jetpack Firewall dabei einen rudimentären Brute-Force-Schutz mit und ein entsprechendes Monitoring für eventuelle Ausfallzeiten. Automatische Backups und ein Filter für Spam kommen erst in der Bezahlvariante hinzu. Neben automatischen Regeln, können zudem manuelle Einträge hinterlegt werden, die die Firewall anschließend ebenfalls vollständig blockiert.
Bei Jetpack nennt sich das entsprechende Modul Jetpack Scan und ist in Jetpack Security enthalten. Neben Backups und Anti-Spam-Maßnahmen ist hier also auch die Web Application Firewall zu finden. Spannend ist, wie simpel Jetpack Scan gedacht ist und auch funktioniert. Auf diese Weise sind keine komplizierten Einstellungen mehr notwendig und Fachwissen ist ebenfalls nicht zwingend erforderlich. Einfach das Modul aktivieren, die Firewall starten und schon schützt das System deine WordPress-Website vollautomatisch und relativ umfangreich. Wenn etwas nicht stimmt, gibt Jetpack dir zudem sofort Bescheid, damit du angemessen reagieren kannst. Alles ganz einfach und doch mächtig genug, um einen vielseitigen Schutz gewährleisten zu können. Da viele Jetpack bereits nutzen, ist das Addon zudem recht einfach zu aktivieren.
Vorteile
- Jetpack stammt von Automattic selbst und ist Teil einer großen Sammlung von verschiedenen Erweiterungen
- Extrem einfach zu bedienen und nahezu komplett ohne Vorwissen oder Fachwissen einsetzbar
- Schließt bekannte Lücken automatisch mit einem entsprechenden Hotfix
Nachteile
- Nur als Teil von Jetpack und im Abo zu bekommen
- Deutlich weniger konfigurierbar, was auch ein Nachteil sein kann, vorwiegend bei komplexeren WordPress-Websites
7. Patchstack
Patchstack ist ein leistungsstarkes Sicherheits-Plugin für WordPress, das dabei hilft, Sicherheitslücken in Plugins, Themes und dem WordPress-Core zu identifizieren. Es bietet ein zentrales Dashboard zur Überwachung mehrerer Websites und sendet Echtzeit-Benachrichtigungen bei entdeckten Schwachstellen.
Eine herausragende Funktion ist das virtuelle Patching, das bekannte Sicherheitslücken schließt, noch bevor offizielle Updates verfügbar sind. Dies bietet einen proaktiven Schutz vor potenziellen Bedrohungen.
Vorteile
- Proaktiver Schutz durch virtuelles Patching
- Zentrales Dashboard zur Verwaltung mehrerer Websites
- Echtzeit-Benachrichtigungen bei Sicherheitsvorfällen
Nachteile
- Einige erweiterte Funktionen nur in kostenpflichtigen Plänen verfügbar
- Kosten können für kleinere Websites oder Einzelpersonen hoch erscheinen
8. BulletProof Security
BulletProof Security ist eine Art von Sammlung unterschiedlicher Mechanismen, um die Sicherheit in WordPress zu erhöhen. Es gibt eine Firewall, einen Malware-Scanner, Anti-Spam-Maßnahmen und Datenbank-Backups sowie eine erweiterte Login-Security. Die große Stärke von BulletProof Security ist die Einfachheit aller Systeme. Schon die Einrichtung des Security-Plugins gelingt über das One-Click Set-up auch jedem Anfänger und Neuling in diesem Bereich. Komplexe Mechanismen, Einstellungen oder Funktionen, suchst du hier vergebens. Das Plugin wird einfach aktiviert und richtet sich dann letztlich vollkommen selbstständig ein.
BulletProof Security ist in der Grundversion zudem kostenlos verfügbar. Die Pro-Version kostet gerade einmal um die 90 US-Dollar und wird in Form einer Lifetime-Lizenz verkauft. Komplizierte Lizenzmodelle suchst du hier also ebenfalls vergebens. Einmal gekauft, sind somit auch alle Updates und Neuerungen bereits inklusive. Die Pro-Version erweitert den Umfang von BulletProof Security
hauptsächlich in Hinsicht auf das Monitoring und Logging sowie die erweiterten Scans. Durch den geringen Preis lohnt es sich für alle, die mit der kostenlosen Version gut zurechtkommen und entsprechende Erfahrungen sammeln konnten. In diesem Fall schaltet die Pro-Version dann einfach alles Weitere an Funktionen frei und sichert deine WordPress-Website vollumfänglich ab.
Vorteile
- Umfangreiche Sammlung von verschiedenen Sicherheitsfunktionen, die WordPress stärker gegen Angriffe absichern und entsprechend schützen können
- Malware Scanner und Logging lässt Auffälligkeiten sofort sichtbar werden, damit schnell auf derartige Sicherheitsvorfälle reagiert werden kann
- Viele kleine und auch größere Schutzmechanismen, die mit dem Plugin schnell und einfach aktiviert werden können
Nachteile
- Teilweise etwas unübersichtlich gestaltet und ziemlich verwirrend, auch in Bezug auf die Pro-Version
9. BBQ Firewall
BBQ Firewall ist ein Plugin vom erfahrenen WordPress-Entwickler Jeff Starr. Die Erweiterung für WordPress basiert auf seiner weltweit bekannten und beliebten nG Firewall, die über die .htaccess integriert bereits eine Vielzahl an bösartigen Anfragen blockieren kann. Mit BBQ Firewall integriert er die Firewall nun auf möglichst einfache Weise in WordPress und vereinfacht die Nutzung damit natürlich enorm. Zusammen mit seinem Blackhole for Bad Bots Plugin entsteht so ein umfangreicher und gleichzeitig kostenlos einzurichtender Schutz innerhalb deines WordPress-Blogs.
Das BBQ Firewall Plugin ist ideal für alle Blogger, die sich nicht großartig mit der Materie auskennen, aber wissen, dass sie sich schützen sollten. Es blockiert schädliche Anfragen, was dazu führt, dass weniger Traffic erzeugt wird, wodurch sich wiederum die Performance deiner Website stark verbessern wird. BBQ selbst stammt von Jeff Starr, der bekannt für seine sauberen und gut entwickelten WordPress-Plugins ist. Auch die Firewall wurde daher mit dem Fokus auf Leistung entwickelt, um wirklich einen Nutzen zu haben, anstatt eine Website nur weiter zu verlangsamen. Wer ohne viel Aufwand und Mühe eine Vielzahl an bösartiger Attacken aussperren möchte, ist mit dem BBQ Plugin daher bestens beraten. Unbedingt installieren, wenn keine andere große Firewall bei dir im Einsatz ist.
Vorteile
- Plug-and-play Lösung, die keine Einstellungen erfordert, sondern nach der Installation sofort funktioniert
- Scannt und säubert Anfragen oder sperrt selbige augenblicklich aus, um diese gar nicht erst bis zur Website durchzulassen
- Auf Basis der beliebten nG Firewall von Jeff Starr, wird hier ein grundlegender umfangreicher Schutz gewährleistet
Nachteile
- Keine bekannt
10. All-In-One Security (AIOS)
Wenn ich All-In-One höre, bin ich immer erst einmal nicht so begeistert. Viel zu oft trägt der alte Satz: »Wer alles kann, kann nichts so richtig«, viel Wahrheit in sich. Doch das All-In-One Security (AIOS) Plugin für WordPress ist einen genaueren Blick wert, auch weil es viele Funktionen der Sicherheit entsprechend vereint. Allerdings handhaben es die meisten WordPress Security Plugins inzwischen so und ein herausstechendes Merkmal, ist der erweitere Funktionsumfang, abseits der Firewall, daher nicht. AIOS besitzt eine Web Application Firewall, verschiedene Login Security Tools und noch einige sogenannte Content Protection Features.
Die AIOS-Firewall passt sich der Bedrohungslage an: Sie blockt Anfragen, schützt vor DDOS, sichert PHP-Dateien und mehr. Login-Security umfasst u. a. die Umbenennung von Standardnamen, versteckte Logins, Auto-Logouts und 2FA. Die Content Protection stoppt Kommentarspam und verhindert Contentklau per Rechtsklicksperre. Die Premium-Version bietet erweitertes Logging und Automatisierungen.
Vorteile
- Gewährt bereits in der kostenlosen Variante einen umfangreichen Schutz vor gängigen Angriffen und Attacken
- Schützt WordPress effektiv vor den größten Sicherheitslücken und gibt praktische Empfehlungen aus, um diese zu beheben
- Schützt die Website, das Login und den Content
Nachteile
- Viele Automatiken nur in der Premium-Version verfügbar
Brauche ich überhaupt eine WordPress Firewall?
WordPress ist als Content Management System äußerst beliebt und weitverbreitet. Diese enorme Popularität des CMS ist dabei Problem und Vorteil gleichermaßen. Einerseits bringt die Verbreitung einen guten Support mit sich und andererseits sorgt sie für eine hohe Anzahl an verfügbaren Themes und Plugins. Das ist am Ende auch das, was WordPress so einfach und beliebt erscheinen und zum Community-Liebling werden lässt.
Die große Verbreitung von WordPress bringt Probleme: Viele unsichere oder verwaiste Plugins und Themes, oft von unbekannten Entwicklern. Manche könnten sogar bösartig sein.
Zudem nutzen Hacker automatisierte Angriffe, um bekannte Schwachstellen in WordPress massenhaft auszunutzen. Eine gefundene Lücke betrifft oft tausende Seiten gleichzeitig. WordPress ist also praktisch, aber auch ein beliebtes Ziel.
Was genau ist eine WordPress Firewall?
Eine WordPress Firewall ist im Grunde nichts anderes als eine sogenannte Web Application Firewall oder kurz auch WAF genannt. Mit dem Unterschied, dass sich die Web Application Firewall direkt in WordPress integriert und für gewöhnlich auch spezielle Firewall-Regeln aufweist, die an WordPress angepasst sind oder sich mit WordPress-spezifischen Angriffen befassen. Es ist also eine WAF, die meist mittels Plugin ganz einfach in WordPress hinzugefügt wird, um dort die Sicherheit dann maßgeblich zu erhöhen.
Damit ist die Firewall eine Art von Schutzschild. Sie setzt sich vor die eigentliche WordPress Website und fängt dort den eingehenden Datenverkehr ab. Dieser wird von der Firewall dann auf schädliche Parameter hin überprüft und anschließend gesäubert weitergeleitet. Gute Anfragen gelangen somit durch den Schutzschild, während die schlechten erfolgreich von selbigen abgewehrt und dementsprechend blockiert werden können.
Dabei erkennt die WordPress Firewall auch nicht nur bösartige Bots oder Anfragen, sondern kann zugleich konkrete Attacken blockieren. Auch Brute-Force-Angriffe lassen sich häufig erkennen und im besten Fall verhindert die WordPress Firewall sogar auftretende DDOS-Angriffe, sodass es zu keinem Ausfall der eigentlichen WordPress Website mehr kommt. Schlussendlich ist die Firewall also ein Schutzschild bestehend aus vielen verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen, den Besucher erst einmal überwinden müssen.
Wie funktioniert eine WordPress Firewall?
Eine Web Application Firewall, egal ob für WordPress oder andere Websites und Web-Anwendungen, kann auf unterschiedliche Art und Weise funktionieren. Ziel ist erst einmal immer, dass der eingehende Datenverkehr gescannt und bereinigt wird, damit nur noch saubere, also keine potenziell schädlichen Anfragen mehr durchkommen. Die Firewall soll also alles blocken, was mehr oder weniger verdächtig ist oder gar einen direkten Angriff darstellt. Es gibt jedoch zwei unterschiedliche Arten, wie eine Firewall das erledigen kann, gerade in Bezug auf WordPress.
Cloud Firewall: Bei einer Cloud Firewall wird der Datenverkehr über einen externen Server geleitet. Bevor der Traffic also bei dir auf der Website ankommt, muss er zunächst durch die Firewall hindurch. Die Cloud Firewall hat aufgrund ihrer Struktur immer die aktuellsten Regeln und wendet diese auch direkt an. Wird bei einer anderen Website ein Angriff festgestellt und blockiert, wird diese Maßnahme für gewöhnlich auch bei dir eingeleitet, damit deine Website geschützt ist, bevor sie überhaupt vom Angriff getroffen wird.
Anwendungs Firewall: Die Anwendungs Firewall versucht im Grunde das gleiche, nur eben nicht in der Cloud. Sie muss neue Regeln somit zunächst herunterladen oder einpflegen und erfordert eine regelmäßige Verbindung für entsprechende Updates. Der Datenverkehr wird zudem nicht umgeleitet, sondern landet bei dir auf dem Server, wo die Firewall ihn anschließend überprüft, bereinigt und bösartige Anfragen entsprechend blockiert. Kommt es zu Angriffswellen, schützt zwar auch die Anwendungs Firewall davor, muss diese aber erst über neue Regeln integrieren, bevor ein tatsächlicher Schutz besteht. Das alles kostet zudem Ressourcen von deinem Server.
Cloud Firewalls reagieren auf aktuelle Bedrohungen und blockieren Attacken, bevor sie dich erreichen. Sie nutzen Schwarmintelligenz aus vielen Websites, während Anwendungs-Firewalls erst reagieren, wenn eine Bedrohung bekannt ist. Doch was bringt das einem einzelnen WordPress-Blog?
Was bringt eine WordPress Firewall?
Ruhe im digitalen Sturm: WordPress-Websites werden ständig automatisiert angegriffen. Dein Blog wird gescannt, um Versionen, Plugins und Schwachstellen zu finden. Eine gute Firewall filtert schädliche Anfragen und spart Serverressourcen, was die Performance verbessert. Ist sie schlecht konfiguriert, kann sie jedoch selbst zur Belastung werden.
Sicherheit steht an erster Stelle: Die Firewall schützt deine WordPress-Website und warnt dich bei Auffälligkeiten. So kannst du entspannt bleiben.
Wer benötigt eine WordPress Firewall?
Stellt sich zum Schluss noch die Frage, wer überhaupt eine WordPress Firewall benötigt. Wird denn wirklich jeder kleine WordPress-Blog derart stark angegriffen, dass er ein realistisches Risiko aufweist, gehackt zu werden? Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen, doch potenziell ist jede Website, die WordPress verwendet, stets ein beliebtes Angriffsziel für Hacker und das aus einem einfachen Grund.
WordPress ist ein leichtes Ziel, da Hacker automatisiert nach Sicherheitslücken suchen. Eine WordPress Firewall blockiert solche Angriffe und schützt dich vor Massen-Scans. Wer WordPress nutzt, benötigt eine Firewall – die einzige Frage ist, welche. Meine Liste zeigt dir die besten Optionen, die Entscheidung liegt bei dir.
👉 So geht es weiter
- 👉 So geht es weiter
- Wähle dein Firewall-Plugin und installiere es direkt auf deiner WordPress-Seite.
- Optimiere deine Website-Sicherheit mit zusätzlichen Maßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßigen Backups.
- Steigere deine Performance, indem du nicht nur auf Sicherheit, sondern auch auf WordPress Performance achtest.
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