Progress Planner: Schluss mit Prokrastination direkt im WordPress-Blog!
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Das Content Management System WordPress ist bekannt dafür, dass es für nahezu jeden Anwendungszweck das passende Plugin bereithält. Was auch immer du suchst, es gibt fast immer auch schon eine passende Erweiterung, die das von dir gewünschte Feature umsetzt und in deinen Blog integriert. Kein Wunder also, dass es nun auch ein neues WordPress-Plugin für die Selbstoptimierung gibt. Das stammt noch dazu von niemand Geringerem als dem Erfinder von Yoast SEO.
Prokrastination im Bloggen? Ein WordPress-Plugin mit Gamification hilft, produktiver zu arbeiten. Es kombiniert To-do-Listen mit Belohnungen, um Aufgaben effizienter zu erledigen und Ablenkungen zu vermeiden. Perfekt für Blogger, die mehr Struktur und Motivation benötigen.
Selbstoptimierung bleibt angesagt – oft mit Technik als Helfer. Der Pomodoro-Timer ist ein Top-Tool: kurze Arbeitsphasen, erholsame Pausen, mehr Fokus. So optimierst du deine Zeit und Leistung.
Eine Art Selbstoptimierungs-Plugin gibt es jetzt auch für WordPress und zwar wie erwähnt von Joost de Valk, dem Gründer des Yoast SEO-Plugins. Der nennt sein neues WordPress-Plugin Progress Planner, was denkbar einfach klingt und auch gar nicht so kompliziert zu sein scheint. Helfen soll der Progress Planner primär Bloggern und zwar in erster Linie dabei, effektiver zu sein und den Alltag als Content Creator bestmöglich zu bewältigen. Ich sagte es ja bereits, es geht um Selbstoptimierung in Kombination mit dem Blogging.
Gamification direkt in WordPress
Progress Planner ist somit in erster Linie ein Tool für Blogger. Die Erweiterung soll dem jeweiligen Content Creator dabei helfen, motiviert zu bleiben und die notwendigen Aufgaben möglichst effektiv zu erledigen. Vor allem aber soll es dabei unterstützen, mögliche Prokrastination zu umgehen, indem es auf Aufgaben hinweist und diese motivierend verpackt.
Im Grunde bringt Progress Planner dafür verschiedene Gamification-Aspekte in den WordPress-Admin. Es generiert also Auszeichnungen, wenn du besonders fleißig warst oder schaltet Achievements frei, um dich bei Laune zu halten. Das allein hilft schon mehr, als viele sich eingestehen werden. Denn durch die kleinen Belohnungen ist es tatsächlich viel einfacher, doch noch eine Aufgabe mehr zu erledigen, in der Hoffnung dafür auch wieder etwas freizuschalten. Klar ist das ein psychologischer Trick, er funktioniert in WordPress aber ebenso gut wie bei Handyspielen, die uns mit solchen Mechanismen auch geradezu süchtig machen. Nur, dass der Mechanismus hier etwas Positives bewirken soll.
In erster Linie ist Progress Planner daher auch ein Motivations-Tool, wie ich finde. Es hat zwar neben diesen Gamification-Aspekten noch weitere Funktionen integriert und wird sicherlich noch stark erweitert, doch allein die Gamification wirkt bereits wahre Wunder, um motiviert zu bloggen. Doch schauen wir uns die restlichen Features doch mal genauer an.
Aktuelle Features vom Progress Planner
Mit dem WordPress Progress Planner sollst du effektiver bloggen können. Dafür braucht es gewisse Features, die dafür sorgen, dass Aktivitäten auf deiner Website entsprechend aufgezeichnet und analysiert werden. Und genau das macht der Progress Planner in WordPress. Folgende Features sind derzeit mit dabei.
Aktivitäten: Das Plugin verfolgt deine Aktivitäten und stellt diese grafisch dar. Diagramme zeigen dir somit an, welche Tage besonders viel Aktivität hervorgebracht haben oder wie dein aktueller Activity Score aussieht. Ein wenig wie das Bildschirmzeit-Feature auf dem Smartphone.
Gamification: Wie schon erwähnt ist der Progress Planner für WordPress besonders gut darin, dich mit kleinen Karotten vor der Nase zu motivieren. Erfolge, Abzeichen und mehr können freigeschaltet werden, womit das Bloggen zu einem Videospiel wird. Nur noch ein Artikel mehr und schon schaltest du wieder etwas frei. Klingt fast zu einfach, motiviert aber wirklich sehr.
To-do-Liste: Auf der Aufgabenliste hältst du fest, was zu tun ist und was du vielleicht noch planst. Dadurch, dass diese nahtlos im Dashboard von WordPress erscheint, hast du sie immer vor Augen und kannst sie daher besser abarbeiten. Notiere dir also Ideen, geplante Änderungen und mehr direkt im Dashboard von WordPress statt auf einer separaten Liste.
All das soll aber nur der Anfang sein. Mehr Features sind geplant und natürlich ist auch eine Pro-Version in Arbeit, die noch mehr Funktionen enthalten soll. Es handelt sich hier demnach auch nicht um eine Spielerei, sondern um eine ernsthafte App, die das Arbeiten in WordPress deutlich verbessern soll. Aber auch um ein Produkt mit einem Geschäftsmodell dahinter. Darüber solltest du dir im Klaren sein.
Herausforderungen mit Anleitung meistern
Ziemlich gelungen finde ich auch die Herausforderungen, die das WordPress-Plugin in das CMS integriert. Im Grunde ist Progress Planner damit wie eine Art SEO-Berater oder einfach jemand, der dir immer wieder Aufgaben stellt, die ungemein wichtig für deinen Blog oder deine Website sind. Aufgaben, von denen du aber vermutlich noch nie etwas gehört hast, weil du dich einfach nicht mit SEO oder den technischen Hintergründen auseinandersetzt. Hier kommt dann wieder der Progress Planner ins Spiel, der dir hilfreich zur Seite steht. Diese Herausforderungen sind dann so etwas wie:
- Fehlerhafte Links korrigieren, um die Nutzbarkeit und Sichtbarkeit der Website zu optimieren
- Die Performance der eigenen Website verbessern, für erfolgreichere Rankings und kürzere Ladezeiten
- Für mehr Barrierefreiheit sorgen, um auch denjenigen den Zugriff zu ermöglichen, die mit Einschränkungen zu kämpfen haben
- Suchmaschinenoptimierung, um ganz klassisch mehr und höhere Rankings in den gängigen Suchmaschinen zu erzielen
Damit wird das WordPress-Plugin zu einem Motivations-Tool und gleichermaßen zu einem Berater. Natürlich funktioniert all das nur in einem gewissen Rahmen und ist nicht unendlich skalierbar. Gerade die Herausforderungen können jedoch gut ergänzt werden, um in unterschiedlichen Bereichen helfen zu können, in denen ohne Hilfestellung kein Wissen vorhanden ist. Gerade Performance- und Suchmaschinenoptimierung sind etwas, was viel Fachwissen erfordert.
Minikurse als sinnvolle Wissensergänzung
Pro-Nutzer vom Progress Planner erhalten darüber hinaus auch kleine Kurse und Anleitungen. Der Plan scheint zu sein, diese entsprechend zu erweitern und dann immer neue Minikurse anzubieten, die bei spezifischen Problemen helfen. Die Minikurse sind eine weitere und überaus wunderbare Ergänzung zu den Herausforderungen des WordPress-Plugins.
In den Kursen gibt es aber nicht nur Texthilfen und allerlei nützliche Tipps, auch Videos sind in den Lektionen enthalten. Praktisches wird also nicht nur trocken und theoretisch aufgelistet, sondern auch live in einem Video vorgestellt und ganz praktisch präsentiert. Das finde ich ziemlich gelungen.
Mit dem WordPress-Plugin kaufst du dir somit eine Art WordPress Coach. Wie ein digitaler Begleiter, der dich motiviert und bei den Aufgaben, die auf einer Website oder einem Blog anfallen, tatkräftig unterstützt. Das ist natürlich praktisch, wenn dir das notwendige Fachwissen fehlt oder du Probleme hast, die richtigen Aufgaben, zur richtigen Zeit zu fokussieren.
Fazit zum Progress Planner
Mit dem WordPress Progress Planner präsentiert Yoast sein neues Plugin, nachdem Yoast SEO bereits vor vielen Jahren verkauft wurde. Der Progress Planner ist derzeit jedoch nur in geringem Maße zu empfehlen. Die Idee finde ich aber spannend. Selbstoptimierung ist ein gebliebener Trend. Viele benötigen etwas, was sie motiviert oder anleitet. Genau da setzt das WordPress-Plugin an.
Der Progress Planner hilft dir also dabei, dass du ein besserer, effektiverer Blogger wirst. Du installierst ihn direkt in WordPress und hast alle Aufgaben direkt vor Augen. Wie von einem Coach bekommst du Hinweise, Empfehlungen, sogar Anleitungen. Das kostet in der Pro-Version allerdings um die € 150 im Jahr.
Ob es einem das wert ist, hängt wie immer vom Anwendungsfall ab. Mir als Profi bringt das Plugin nichts. Außerdem kann ich meine Zeit gut einteilen und neige nicht dazu, Aufgaben zu verschieben. Wer sich aber weniger gut auskennt und zur Prokrastination neigt, für den dürfte der Progress Planner hilfreich sein. Eine spannende Idee ist das Plugin allemal. Ich bin gespannt, was da in Zukunft noch alles integriert wird.
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