Unnötige WordPress Kategorien oder Tags finden
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Gelegentlich wird es einfach notwendig die WordPress-Installation aufzuräumen und zu entschlacken. Das betrifft viele Bereiche einer Installation, heute sprechen wir aber über unnötige Kategorien und Tags. Damit helfen wir nicht nur den Besuchern die wichtigen Taxonomien zu finden, sondern auch den Suchmaschinen.
Eine erfolgreiche Webseite benötigt klare Strukturen und keine leeren Tag- und Kategorie-Wüsten.
Das beginnt natürlich bereits bei der Planung des Internetauftritts. Vor allem die Kategorien sollten da schon feststehen. Falls überhaupt welche verwendet werden sollen.
Aber so eine Webseite lebt und entwickelt sich. Da kommt schon mal eine Kategorie hinzu und Tags wachsen sowieso wie Unkraut. Das macht auch nichts, solange die Taxonomien auch gepflegt werden.
Doch wie pflegt man seine Kategorien und Tags?
Unnötige WordPress Kategorien oder Tags sind leicht zu erkennen. Diese Container haben gar keine, oder nur sehr wenige Artikel gelistet. Sammlungen ohne Inhalt oder mit nur einem Element sind unnötig und verlieren ihren Einsatzzweck.
So verwaiste Schlagwörter und Kategorien sind in WordPress sehr einfach zu finden. Links im Menü gehen wir unter Beiträge –> Schlagwörter/Kategorien in das entsprechende Einstellungsfenster und sortieren nach der letzten Spalte names Anzahl. Einfach drauf klicken.
Nun haben wir zuerst die Tags mit den wenigsten verknüpften Artikeln. Bei allen Tags mit der Anzahl null und eins kann über die komplette Löschung nachgedacht werden. Zumindest, wenn die schon länger so leer dastehen. Diese Sammlungen bringen keinen Mehrwert.
Klicken wir noch einmal auf „Anzahl“, erfolgt die gegen gesetzte Sortierung. Die Tags mit den meisten Artikeln stehen ganz oben. Bei diesen Tags ist es vielleicht sinnvoll eine gute Beschreibung zu hinterlegen und die Indexierung auf index
zu setzten.
Kategorien indexieren oder nicht?
Kategorien lasse ich immer komplett indexieren. Das sind bei mir wichtige Sammelpunkte, oder auch Hubs genannt, für ein grobes Thema. Damit auch gute Einstiegspunkte für Besucher und Suchmaschinen.
Damit die Kategorieseiten mehr Gewicht bekommen, verfasse ich dafür auch einen zusammenfassenden Text, den ich über der Auflistung platziere.
Tags indexieren oder nicht?
Bei der Indexierung der Schlagwörter scheiden sich die Geister. Da ich Tags relativ freizügig verwende, tummeln sich da sehr viele Wörter mit nur einem gelisteten Artikel. Diese Tagseiten möchte ich auf keinen Fall indexiert haben. Solche Seiten würde ich auch als unnötigen Thincontent einstufen.
Wird aber ein Tag oft verwendet und hat auch gleichzeitig eine hohe Relevanz für meine Seite, setzte ich diese Tagseite manuell auf index
.
Das funktioniert sehr schön mit dem wpSEO Plugin von eisy, welches ich auf all meinen Seiten verwende.
Dazu muss zunächst in den Plugin Einstellungen für die Indexierung die Option Manuelle Steuerung der Indexierung für Taxonomien einblenden aktiviert werden.
Ist diese Einstellung erst mal aktiviert, findet sich unter den Eigenschaften für Schlagwörter ein Listenfeld mit dem Namen Robots. Standardmäßig stehen meine Schlagwörter ja auf noindex, follow
. Bei Schlagwörtern mit mehr als fünf Einträgen verfasse ich eine Beschreibung und stelle die Meta-Robots auf index, follow
. Damit steht diese Artikelsammlung für die Indexierung und die Besucher bereit.
Diese Arbeiten mache ich aber nur alle paar Monate. Bei Schlagwörtern kristallisiert sich ja erst nach einiger Zeit heraus, ob dieses Thema noch weitere Artikel erhält.
Oft lösche ich auch ähnliche Tags und führe so verzweigte Posts zu einem Thema zusammen.
Fazit
Die Struktur einer Webseite ändert sich stetig. Zumindest, wenn auf äußere Einflüsse und eigene Verbesserungen reagiert wird. Kategorien und Tags sollten deshalb in Abständen von Monaten einer Prüfung unterzogen werden. Hubs mit viel Output können so gestärkt, und nur wenig bearbeitete Themen können ganz entfernt, oder vielleicht zusammengefasst werden.
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Danke, da habe ich noch etwas Nützliches lernen können.