KI-Schreibstil: So schreibt die KI wie du - Stimme, Ton und Stil
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Heute möchte ich dir einen Tipp für deinen KI-Schreibstil geben, wie du Texte von KI-Schreibassistenten so gestalten kannst, dass sie klingen wie aus deiner eigenen Feder. Denn auch wenn diese Systeme phänomenal gute und flüssige Texte produzieren können, klingen diese oft etwas generisch und unpersönlich. Das muss aber gar nicht sein! Mit etwas Vorbereitung kannst du die KI buchstäblich dazu zwingen, in deinem ganz persönlichen Schreibstil zu formulieren.
Trainiere KI-Assistenten, deinen individuellen Schreibstil zu adaptieren, indem du ihnen spezifische Textbeispiele und klare Anweisungen gibst. Dies steigert Authentizität und Markentreue in deinen digitalen Inhalten.
Was ich immer wieder höre:
- Ich möchte, dass mein KI-Generator wie ich klingt
- Ich möchte, dass ChatGPT mehr roboterhaft klingt
In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt des künstlichen Schreibens ein und entdecken gemeinsam, wie du diese Technologie für dich nutzen kannst, ohne dabei deinen persönlichen Touch zu verlieren.
Darum muss die KI in deiner Stimme schreiben
Als Content Creator oder Marketer ist es essenziell, dass du eine wiedererkennbare und authentische Schreibstimme hast. Erst wenn deine Texte einen unverwechselbaren Ton und Stil haben, werden Leser dich als vertrauenswürdige Marke wahrnehmen. Außerdem fördert eine persönliche Ansprache die Bindung deiner Zielgruppe. Generische KI-Texte ohne persönliche Note wirken dagegen distanziert und unpersönlich.
Schreibstimme oder Markenstimme: Die Schreibstimme ist der einzigartige Stil, Ton und die Struktur, durch die ein Autor in seinen Texten Persönlichkeit und Haltung ausdrückt. Sie manifestiert sich in der Wortwahl, Satzstruktur und im Umgang mit dem Thema, sodass Lesende einen Text einem bestimmten Autor zuordnen können.
Aus diesen Gründen ist es ein großer Vorteil, wenn du deine KI-Assistenten trainierst, in genau deinem individuellen Schreibstil zu schreiben. So siehst du nach außen aus wie ein fleißiger Hustler, hast aber einen künstlichen Ghostwriter zur Unterstützung.
So zwingst du die KI deinen Schreibstil zu nutzen
Wie bringst du die künstliche Intelligenz dazu, deine Markenstimme nachzuahmen? Das Ganze funktioniert mit einem Verfahren namens „Text Style Transfer“. Dabei speist du der KI erst einmal einen oder mehrere Textbeispiele aus deiner Feder ein – je mehr, desto besser. Also etwa Blogposts, Artikel, Produktbeschreibungen, E-Mail und so weiter.
Das LLM (Language Learning Model) analysiert dann feinste Details wie deine Wortwahl, Satzlängen, Perspektive, Metaphern, Satzstrukturen und so weiter. Daraus zieht es dann Muster und Regeln für deinen einzigartigen Stil.
Mit einem weiteren Prompt gibst du der KI dann die Anweisung, in genau diesem Stil zu formulieren, wenn sie neue Textinhalte generiert.
Praktische Umsetzung in neuroflash
neuroflash versteht die Wichtigkeit der Schreibstimme und hat sie vollständig im Tool integriert.
Zunächst wechselst du in den „Brand Hub“. Dort kannst du deine Markenstimmen, Informationen und Prompts verwalten.
Unter Brand Voice klicke auf den gleichnamigen blauen Button.
Hier hast du nun zwei Möglichkeiten zum Anlegen deiner Markenstimme:
Manuell erstellen
Wähle „Manuell“, wenn du bereits eine fertige Markenstimme erstellt hast. Anschließend fügst du deinen Text in das Feld „Brand Voice definieren“ ein.
Alternativ klicke auf „Vorlage nutzen“. Dann brauchst du nur mehr unterstrichenen Linien ausfüllen.
Speichern nicht vergessen.
Automatisch erstellen
Einfacher funktioniert die automatische Variante. Wie weiter oben kopierst du einen von dir verfassten Text und fügst ihn im Formular ein. Klicke auf „Analysieren“ und wenige Sekunden später hast du deine fertige Markenstimme.
Klicke anschließend auf „Weiter“ und vergib in nächsten Bildschirm noch einen Namen.
Ich habe meine Stimmen unter dem Domainnamen meiner Projekte gespeichert.
Nutze deine Stimme
Ab jetzt hast du deinen persönlichen Schreibstil immer aktiv, egal ob in Chat, Editor oder den Workflows.
neuroflash merkt sich sogar deine Auswahl. Die zuletzt aktive Stimme wird also immer eingesetzt. Genau so soll es auch sein. Vergiss nur nicht zu wechseln, wenn du für ein anderes Projekt arbeitest.
Prompt zum Erstellen deines Schreibstils
Damit die KI deinen Schreibstil erlernen kann, benötigst du einen Beispieltext von dir.
Was du noch brauchst, ist ein Prompt, der deinen Ton, Stil, Schreibstruktur erkennt und zusammenfasst.
Diesen Prompt kannst du hier kopieren:
<variables>
{'LANGUAGE', 'EXAMPLE'}
</variables>
<LANGUAGE>Deutsch</LANGUAGE>
<EXAMPLE>
{Dein Beispieltext zum Analysieren}
</EXAMPLE>
<instructions>
Analyze the writing voice in form of tone, style and structure of the article EXAMPLE above. Output bullet points in LANGUAGE.
<instructions>
Füge deinen Beispieltext zwischen <EXAMPLE> und </EXAMPLE> ein und führe den Prompt in ChatGPT, Claude oder Gemini aus.
Das Ergebnis dieser Anweisung speicherst du in deinem digitalen Notizblock.
Wann immer du von der KI einen Text schreiben lassen möchtest, fügst du diese Schreibstimme mit in den Prompt ein. Nutze dafür meinen BloggerPrompt.
Lass ChatGPT in deiner Markenstimme schreiben
Bei anderen Chat-Systemen funktioniert das leider nicht so elegant wie bei neuroflash. Es gibt aber immer Wege, den eigenen Schreibstil in Verbindung mit der künstlichen Intelligenz zu nutzen.
ChatGPT
ChatGPT hat die „Custom Instructions“ eingeführt. Ein super System, der KI zusätzliche Informationen mitzugeben.
Wechsle dazu links unten im persönlichen Menü auf den Punkt „Customize ChatGPT“. Kopiere nun deine zuvor erstellte Schreibstimme in das obere Feld, aktiviere „Enable for new chats“ und klicke auf „Save“.
Künftig weiß jeder neue Chat über deinen eigenen Schreibstil Bescheid.
Claude und Google Gemini
Weder Claude noch Gemini bieten eine Funktion für zusätzliche Instruktionen. Zumindest zum Zeitpunkt, an dem ich diesen Artikel verfasse.
Das ist aber kein Grund deine Texte nicht in deiner „Writing Voice“ generieren zu lassen!
Füge einfach deine Markenstimme vor oder nach jedem Prompt ein:
Schreibe einen Blogartikel....
<schreibstimme>
Ton:
Der Ton des Artikels ist professionell, doch gleichzeitig freundlich und einladend.
Es wird eine direkte Ansprache verwendet ("Ich bin dabei!"), die Leser auf eine persönliche Ebene einbezieht.
Der Autor teilt persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse, was dem Text eine authentische Note verleiht.
Stil:
Der Schreibstil ist informativ und zugänglich. Fachbegriffe werden verwendet, aber in einem Kontext, der auch für Laien verständlich ist.
Kurze Absätze und klare, prägnante Sätze tragen zur Lesbarkeit bei.
Es wird eine Mischung aus Erzählung (persönliche Geschichte) und informativen Abschnitten (Leistungen, Expertise) genutzt, um sowohl zu informieren als auch zu engagieren.
Struktur:
Die Struktur des Artikels ist klar und übersichtlich, mit gut definierten Abschnitten, die verschiedene Aspekte von Jochens Beruf und Angeboten abdecken.
Es gibt eine klare Trennung zwischen persönlichen Informationen (Über Mich, Berufliche Ausbildung), Dienstleistungen (1:1 Beratung, Website erstellen) und aktuellen Projekten.
Die Verwendung von Aufzählungen und Listen erleichtert das Erfassen von Schlüsselinformationen.
</schreibstimme>
Natürlich brauchst du diese Erweiterung nur für Textgenerierung, die du nachher auch veröffentlichen möchtest. Bei Recherchen oder Ähnlichem kannst du dir den Aufwand sparen.
Personalisierung mit Agility Writer und SEOWriting
Neben neuroflash und ChatGPT eignen sich auch Werkzeuge wie Agility, Koala oder SEOWriting, um deinen individuellen Ton für KI-Inhalte zu nutzen. Die drei Tools sind anders aufgebaut. Das Prozedere weicht dementsprechend ab.
Je mehr Tools du ausprobierst, desto besser wirst du ein Gefühl dafür bekommen, was die Sweetspots der verschiedenen KIs für dich sind.
Agility Writer
Wenn es um Long-form Inhalte geht, ist Agility Writer eines der besten Tools am Markt. Die Anpassungsmöglichkeiten für jeden KI-Artikel sind hoch. Für den Schreibstil sind es drei vordefinierte Felder:
- Audience
- Tone of Voice
- Point of View
Reicht dir das nicht, kannst du immer noch das Feld „Custom Instruction & Knowledge“ aktivieren und deinen generierten Schreibstil einfügen. Siehe Screenshot weiter oben.
SEOWriting
SEOWriting ist ähnlich aufgebaut. Tone of Voice und Point of View kannst du auch hier anpassen.
Das freie Textfeld „Details to Include“ nutzt du für weitere Personalisierung.
KoalaWriter
Auch KoalaWriter bietet ständig neue Funktionen und ebenfalls die Felder Tone of Voice und Point of View.
Möchtest du deine eigene Markenstimme nutzen, wähle bei Tone of Voice „Custom“ aus. Daraufhin erscheint das Feld „Custom Tone of Voice“, wo du deine Anpassungen einfügst.
Fazit
Du siehst also: Mit etwas Vorbereitung und den richtigen Prompts kannst du erstklassige KI-Assistenten wie ChatGPT buchstäblich dazu zwingen, in deiner persönlichen Stimme, deinem Ton und deinem Stil zu schreiben. Deine Inhalte klingen dadurch authentischer, vertrauenswürdiger und markentreuer.
Ein weiterer Vorteil ist natürlich die enorme Zeitersparnis, weil du für viele Arbeitsschritte einen KI-Ghostwriter nutzen kannst. Teste die genannten Möglichkeiten aus und finde heraus, mit welchem Setup die Outputs am besten zu dir passen.
👉 So geht es weiter
- Experimentiere mit verschiedenen KI-Tools und finde heraus, welche am besten zu deinem Stil passen. Beginne mit neuroflash, um einen direkten Einstieg zu erhalten.
- Vertiefe dein Wissen über SEO-optimierte Inhalte, um deine Texte noch wirkungsvoller zu gestalten. Ein guter Startpunkt ist der Artikel über SEO-Faktoren.
- Bleib neugierig und offen für neue Technologien im Bereich KI und Content-Erstellung. Besuche regelmäßig BloggerPilot für Updates und tiefere Einblicke in verwandte Themen.
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Hey, wie genau funktioniert das mit dem automatischen erstellen in neuroflash? klingt als könnte das viel arbeit sparen, bin mir aber unsicher, was die qualität angeht. hat jemand erfahrung damit?
KI und Qualität? Seid ihr euch da sicher?
Qualität ist nun mal relativ. Gerade wenn ich an Rechtschreibung denke, ist die künstliche Intelligenz schon ausgezeichnet.
Aber wie oben erwähnt. Immer nacharbeiten und deinen eigenen Senf hinzufügen.