Welche Onlineshop Bezahlmethoden du nutzen kannst

Sichere Bezahlmethoden für deinen Onlineshop

Möchtest du mehr zum Thema Bezahlmethoden erfahren?

Grundsätzlich hängt es von vielen verschiedenen Faktoren ab, ob ein Onlineshop erfolgreich betrieben wird oder kaum Verkäufe erzielt. Eine dringende Rolle nimmt dabei die Auswahl der richtigen Bezahlmethoden ein.

Empfehlungen für die Auswahl der Zahlungsmethoden:

  • Kreditkarte: Universell akzeptiert, bequem, sicher.
  • PayPal: Schnell, sicher, hohe Nutzerzahl.
  • Klarna: Ermöglicht Ratenzahlungen, sofortige Auszahlung an den Händler.
  • Mollie: Vielseitig, mit Unterstützung für mehrere Zahlungsmethoden, einfache Integration, schnelle Auszahlungen.
  • Stripe: Hohe Flexibilität, Unterstützung für viele Währungen und Zahlungsarten, starke Sicherheitsfunktionen.
  • Lastschrift: Einfach und beliebt bei Kunden, aber mit Risiko von Zahlungsausfällen.

Wichtig ist, dass der Kunde das gewünschte Zahlungsverfahren findet und sich sicher fühlt, seine Daten zu übermitteln. Der Shop-Betreiber sollte die Gebühren für die angebotenen Zahlungsmethoden berücksichtigen und prüfen, ob diese wirtschaftlich vertretbar sind.

Schließlich müssen sich Verbraucher darauf verlassen können, dass sie ihre Einkäufe in deinem Onlineshop ganz bequem und über vertrauenswürdige Zahlungsabwickler bezahlen können. Wer seinen Kunden passende Bezahlmöglichkeiten anbietet, der erzielt in der Regel mehr Verkäufe.

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Übersicht: Wahl der richtigen Bezahlmethoden

Wenn du einen Onlineshop hast, dann besteht ein wesentlicher Bestandteil deines Geschäftsmodells darin, deinen Kunden die richtigen Bezahlmethoden zur Verfügung zu stellen, damit diese ihre Einkäufe mit ihnen bekannten Zahlungsoptionen finanzieren können. Daher ist es von großer Bedeutung, dass du eine breite Palette an Zahlungsarten anbietest, um so eine möglichst große Anzahl an potenziellen Kunden anzusprechen.

Tabelle: Übersicht der Bezahlsysteme für Onlineshops

BezahlmethodeVorteileNachteileGebühren & WirtschaftlichkeitEmpfehlung
KreditkarteUniversell akzeptiert, bequem, sicherManche Kunden haben keine KreditkarteVariiert je nach Anbieter, oft 2-3 %Unverzichtbar in jedem Onlineshop
PayPalSchnell, sicher, hohe NutzerzahlGebühren für den HändlerEtwa 1,9 % + € 0,35 pro VerkaufSehr empfehlenswert, besonders für internationalen Verkauf
KlarnaErmöglicht Ratenzahlungen, sofortige Auszahlung an den HändlerSetup und Integration können komplex seinVariiert, oft höher als andere MethodenFür höherpreisige Artikel interessant
MollieVielseitig, einfache Integration, schnelle AuszahlungenGebühren können variieren, weniger bekanntEtwa 1,1 % + € 0,25 pro TransaktionEmpfehlenswert als vielseitige Lösung
StripeEinfache Integration, geringe Gebühren, schnelle TransaktionenWeniger bekannt in einigen Märkten1,4 % + € 0,25 für europäische KartenBesonders für Entwickler und skalierbare Projekte geeignet
Vergleich der beliebtesten Bezahloptionen im Internet

Dieser Beitrag kann dir als Leitfaden dienen, um eine informierte Entscheidung über die Bezahlmethoden in deinem Onlineshop zu treffen.

Zahlungen per Kreditkarte

Zahlungen per Kreditkarte annehmen
Zahlungen per Kreditkarte annehmen
  • Vorteile: Universell akzeptiert, bequem, sicher
  • Nachteile: Manche Kunden haben keine Kreditkarte
  • Empfehlung: Unverzichtbar in jedem Onlineshop

In der heutigen Zeit ist die Zahlung per Kreditkarte nicht mehr wegzudenken. Immer mehr Menschen nutzen Kreditkarten als Zahlungsmethode. Das liegt daran, dass es sehr viel leichter ist, eine Kreditkarte mitzunehmen, als viel Bargeld mit sich herumzuschleppen.

Zusätzlich dazu besteht eine größere Sicherheit als bei der Mitnahme von Bargeld, da Bargeld gestohlen werden kann. Die Karte kann zwar auch entwendet werden oder verloren gehen, lässt sich allerdings nur mit Kenntnis der PIN verwenden. Zudem kann die Kreditkarte nach dem Verlust bei der herausgebenden Bank gesperrt werden.

Dementsprechend handelt es sich bei der Kreditkarte um ein weitverbreitetes Zahlungsmittel, das von Verbrauchern aufgrund der hohen Sicherheit und der Bequemlichkeit geschätzt wird. Du solltest in deinem Onlineshop daher unbedingt Kreditkarten als Zahlungsmethode anbieten.

Einbegriffen sind hier Visa, Mastercard, Giropay, Debit Card, Charge Card und Prepaid Card.

Fast alle nachstehenden Anbieter kommen mit KK-Unterstützung.

PayPal – US-amerikanischer Zahlungsriese als Branchenstandard

Paypal ist teuer, aber bei den Kunden beliebt.
Paypal ist teuer, aber bei den Kunden beliebt.
  • Vorteile: Schnell, sicher und hohe Nutzerzahl
  • Nachteile: Gebühren für den Händler
  • Empfehlung: Sehr empfehlenswert, besonders für internationalen Verkauf

Insgesamt gibt es laut Statista aktuell etwa 431 Millionen aktive Accounts bei PayPal. Insbesondere bei Online-Bestellungen setzen Käufer oft auf PayPal als Zahlungsdienstleister, um Waren einzukaufen. Ein Konto bei PayPal ermöglicht es Kunden, ihre Einkäufe schnell und einfach abzuschließen.

Das liegt daran, dass es bei PayPal nicht erforderlich ist, bei jedem einzelnen Einkauf die Kreditkartendaten aufs Neue einzugeben.

Zusätzlich dazu bietet PayPal einen Käuferschutz an. Wenn Käufer also die falsche oder defekte Ware zugesendet bekommen, dann ist es möglich, sich die Kosten für den Kauf von PayPal erstatten zu lassen.

Kunden profitieren also von einem geringeren Aufwand und einer höheren Sicherheit, während Onlineshop-Besitzer sich über eine höhere Conversion-Rate freuen können. Dementsprechend gehört PayPal zu den Bezahlmethoden, die du in deinem Onlineshop unbedingt anbieten solltest.

Der PayPal Gebührenrechner

Der PayPal Gebührenrechner ist ein praktisches Tool, das es dir ermöglicht, bereits im Voraus die Kosten zu berechnen, die bei Transaktionen anfallen. Das bedeutet, dass dich der PayPal Gebührenrechner in die Lage versetzt, die Gebühren für verschiedene Verkaufspreise genau zu kalkulieren. Die Preise deiner Waren lassen sich somit optimal anpassen und du erhältst eine klare Vorstellung davon, wie hoch deine Gewinne ausfallen werden. 

Funktionsweise

Der PayPal Gebührenrechner funktioniert simpel und mit wenigen Eingaben. Zuerst einmal musst du den Verkaufspreis eines Produkts angeben. Danach wählst du aus, in welchem Land die Ware verkauft werden soll. Im letzten Schritt muss noch die Art des Verkaufs eingetragen werden, also ob es sich um Waren oder um Dienstleistungen handelt. Der PayPal Gebührenrechner ermittelt dann die anfallenden Gebühren. Damit bist du in der Lage, genau einzuschätzen, wie sich die Gebühren auf deine Margen auswirken werden. 

Klarna

  • Vorteile: Ermöglicht Ratenzahlungen, sofortige Auszahlung an den Händler
  • Nachteile: Setup und Integration können komplex sein
  • Empfehlung: Für höherpreisige Artikel interessant

Bei Klarna handelt es sich um einen etablierten Zahlungsdienstleister, der aus Schweden stammt und bereits seit 2005 am Markt mitmischt. Dieser Anbieter ist vorrangig dafür bekannt, dass Kunden ihre Einkäufe in Raten abbezahlen können. Das ermöglicht es Kunden, mehr Geld für Einkäufe auszugeben, wovon Onlineshop-Besitzer entsprechend profitieren.

Wenn du das Klarna-Plug-in in deinem Onlineshop installierst, dann wird dem Kunden bereits auf der Produktseite angezeigt, wie viel er für den Artikel monatlich bezahlen muss. Das lässt den Artikel günstiger erscheinen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Käufer für eine Bestellung entscheidet.

Ein großer Vorteil für dich als Händler besteht darin, dass Klarna dir das Geld sofort auszahlt. Du musst nicht darauf warten, dass der Kunde das Geld überweist. Damit gehört auch Klarna zu den Zahlungsmethoden, die in jeden Onlineshop gehören.

Zu Klarna gehört auch das in Deutschland und Österreich sehr beliebte Sofort bzw. Sofortüberweisung.

Mollie

Der Zahlungsanbieter Mollie
Der Zahlungsanbieter Mollie
  • Vorteile: Vielseitig mit Unterstützung für mehrere Zahlungsmethoden, einfache Integration, schnelle Auszahlungen
  • Nachteile: Gebühren können variieren, weniger bekannt als PayPal oder Klarna
  • Empfehlung: Empfehlenswert als vielseitige Lösung, besonders für Shops, die mehrere Zahlungsoptionen anbieten möchten

Mollie ist eine Zahlungsplattform, die Händlern die einfache Integration mehrerer Zahlungsoptionen in ihren Onlineshops ermöglicht. Besonders hervorzuheben ist die Benutzerfreundlichkeit der Plattform, die sowohl für Shop-Betreiber als auch für Endkunden gilt.

Mit Mollie kannst du eine Vielzahl von Zahlungsmethoden wie Kreditkarte, PayPal und regionale Optionen wie iDEAL oder SOFORT Banking anbieten. Diese Flexibilität macht Mollie zu einer attraktiven Wahl für Onlineshops, die ein breites Publikum ansprechen wollen.

Gerade für kleinere Kunden nutze ich Mollie öfter in Verbindung mit WooCommerce. Die Einrichtung ist einfach und schnell erledigt. Die Nutzung für den Shopbetreiber genau so.

Die haben ein gut gewartetes WordPress-Plugin, mit dem du sofort durchstarten kannst.

Stripe

  • Vorteile: Hohe Flexibilität, Unterstützung für viele Währungen und Zahlungsarten, starke Sicherheitsfunktionen
  • Nachteile: Gebühren können für kleinere Shops höher ausfallen, erfordert technisches Know-how für individuelle Anpassungen
  • Empfehlung: Besonders geeignet für wachsende oder international ausgerichtete Onlineshops, die eine skalierbare und anpassbare Lösung suchen.

Stripe ist eine weitverbreitete Zahlungsgateway-Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, Online-Zahlungen nahtlos abzuwickeln. Die Plattform unterstützt eine breite Palette von Zahlungsmethoden, einschließlich Kreditkarten, Debitkarten und digitale Geldbörsen wie Apple Pay.

Ein wesentliches Merkmal von Stripe ist seine Anpassungsfähigkeit: Entwickler können die Plattform nach Bedarf skalieren und anpassen, was sie besonders geeignet für wachsende Startups und etablierte Unternehmen macht.

Außerdem bietet Stripe eine Reihe von Zusatzdiensten wie Abonnementabrechnung, Betrugsprävention und Finanzberichterstattung.

Lastschrift – Bankeinzug – SEPA

  • Vorteile: Einfach und beliebt bei Kunden
  • Nachteile: Risiko von Zahlungsausfällen
  • Empfehlung: Empfehlenswert, aber mit Vorsicht zu genießen

Die Lastschrift gehört zu den bei Kunden beliebtesten Zahlungsarten. Der Ablauf bei Verwendung dieser Bezahlmethode ist einfach. Der Kunde gibt während des Bezahlvorgangs seine Kontodaten ein und erteilt dem Händler so die Erlaubnis, das Geld von seinem Bankkonto einzuziehen. Die Abbuchung des Betrags erfolgt nicht unmittelbar, sondern zu einem späteren Zeitpunkt.

Als Onlineshop-Betreiber hast du die Möglichkeit, den Prozess entweder selbst abzuwickeln oder die Dienste eines Zahlungsdienstleisters in Anspruch zu nehmen. Für den Fall, dass ein Zahlungsabwickler beauftragt wird, wird das Geld automatisch vom Kundenkonto abgezogen und auf deinem Konto gutgeschrieben. Käufer schätzen diese Zahlungsmethode, weil sie bequem ist.

Nachteilhaft für Händler ist jedoch, dass der Kunde unter Umständen den erforderlichen Betrag gar nicht auf dem Konto hat. In einem solchen Fall würde das Geld erst ein paar Tage später wieder abgezogen werden. Die Ware ist dann wahrscheinlich schon versendet worden und es droht ein Zahlungsausfall.

Es ist trotzdem empfehlenswert, diese Bezahlmethode im Onlineshop zu integrieren, weil sie von Kunden stark nachgefragt wird. Willst du auf Nummer sicher gehen, dann lässt sich die Lastschrift auch über einen Zahlungsanbieter abwickeln. Hierfür werden allerdings Gebühren fällig.

Vorkasse

Vorkasse wird per Onlinebanking bezahlt
Vorkasse wird per Onlinebanking bezahlt
  • Vorteile: Keine Gebühren, geringes Risiko für den Händler
  • Nachteile: Lange Bearbeitungszeit, niedrigere Conversion-Rate
  • Empfehlung: Als Ergänzung zu anderen Methoden

Bei der sogenannten Vorkasse handelt es sich um eine der einfachsten Zahlungsmethoden, die ein Onlineshop anbieten kann. Der Kunde muss lediglich deine Kontoverbindung kennen. Auch für den Käufer ist der Prozess einfach gehalten.

Dieser benötigt nur einen Zugang zum Online-Banking und kann die Transaktion ganz einfach über seine Bank bezahlen. Ein großer Vorteil dieser Bezahlmethode besteht darin, dass keine weiteren Kosten anfallen. Externe Zahlungsdienstleister verlangen immer eine Gebühr für die Abwicklung von Transaktionen, was hier nicht der Fall ist.

Die Zahlung per Vorkasse ist für Onlineshop-Betreiber daher entsprechend günstig. Zusätzlich dazu wird die Ware erst dann verschickt, wenn die Zahlung des Kunden bereits erfolgt ist. Das bedeutet konkret, dass die Zahlung im Nachhinein nicht platzen kann, sofern der Kunde nicht von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht und die Ware zurücksendet. Schließlich geht der Kunde in diesem Fall in Vorleistung, sodass du dir sicher sein kannst, dass er über genügend Geld verfügt.

Diese Zahlungsmöglichkeit hat allerdings auch ein paar Nachteile:

  • Hohe Bearbeitungszeit: In der Regel dauert es 2 – 3 Tage, bis das Geld beim Onlinehändler angekommen ist und die Ware versendet wird
  • Vertrauensvorschuss: Der Händler könnte die Ware trotz Bezahlung nicht versenden
  • Meinungsänderung: Der Kunde vergisst die Zahlung entweder oder entscheidet sich dafür, doch nicht zu bezahlen

Damit ist die Vorkasse nicht die beliebteste Zahlungsart bei Kunden. Du solltest die Vorkasse daher eher als Ergänzung zu anderen Zahlungsmöglichkeiten sehen. 

Kauf auf Rechnung

  • Vorteile: Sehr beliebt, keine Abbrüche im Bestellprozess
  • Nachteile: Risiko liegt beim Händler
  • Empfehlung: Mit Vorsicht und eventuell über einen Zahlungsdienstleister

Der Kauf auf Rechnung gehört zu den besonders beliebten Zahlungsmethoden in Onlineshops. Das ist wenig verwunderlich, wenn man berücksichtigt, dass Käufer nicht in Vorleistung gehen müssen. Sie erhalten die Ware sofort und müssen die Zahlung dafür erst später durchführen.

Technisch umgesetzt werden kann der Kauf auf Rechnung wie der Kauf per Vorkasse. Das bedeutet konkret, dass der Käufer Geld auf das Konto des Onlineshops überweisen muss. Lediglich der Zeitpunkt der Überweisung unterscheidet sich. Da der Kunde die Ware erst nach dem Erhalt bezahlen muss, braucht es im Bezahlvorgang keine Angaben zur Zahlungsabwicklung.

Für Kunden bieten sich gleich mehrere Vorteile:

  • Keine Angabe von sensiblen Bankdaten während des Bestellprozesses erforderlich
  • Kein finanzieller Schaden für den Fall, dass die Ware doch nicht geliefert wird
  • Falls die Ware wegen Nichtgefallens an den Händler zurückgeschickt wird, muss nicht auf die Rücküberweisung des Kaufpreises geachtet werden

Bietest du diese Zahlungsmethode in deinem Onlineshop an, dann ergibt sich allerdings ein gravierender Nachteil. Das Risiko liegt ganz bei dir. Falls der Kunde die versendete Ware nicht bezahlt, wird es schwierig, den Kaufpreis zurückzuerhalten. Vorteilhaft ist wiederum, dass die Abbruchquote beim Bestellprozess gering ausfällt. Wenn du dir Sorgen wegen des erhöhten Risikos eines Zahlungsausfalls machst, dann gibt es die Möglichkeit, die Forderungen an einen Zahlungsabwickler abzutreten.

Amazon Pay, Google Pay, Apple Pay und Alipay

Die Wahl der passenden Bezahlmethoden sollte sowohl die Bedürfnisse der Zielkunden als auch die technischen und sicherheitstechnischen Anforderungen des eigenen Onlineshops berücksichtigen.

  • Amazon Pay ermöglicht den Nutzern, mit den Zahlungsdaten aus ihrem Amazon-Konto Einkäufe zu tätigen, was den Bezahlvorgang beschleunigt und die Kundenzufriedenheit erhöht.
  • Google Pay setzt auf den weitverbreiteten Google-Account und ermöglicht schnelle, kontaktlose Zahlungen sowohl online als auch offline.
  • Apple Pay, eng integriert in das Ökosystem von Apple-Produkten, bietet eine nahtlose und sichere Zahlungsmöglichkeit für iOS-Nutzer und wird für seine Sicherheitsmerkmale hochgeschätzt.
  • Alipay, besonders populär in China, bietet eine Vielzahl von Zahlungsoptionen inklusive QR-Codes und hat sich als unverzichtbares Bezahlsystem in verschiedenen internationalen Märkten etabliert.

Im deutschsprachigen Markt hat Amazon Pay die größte Relevanz. Damit kommst du sicher einigen potenziellen Kunden entgegen.

Welche dieser Bezahlmethoden, denkst du, könnte sich besonders gut in das Angebot deines Onlineshops integrieren? Und welche Kriterien sind für dich bei der Auswahl einem Bezahldienst am wichtigsten?

Kryptowährungen

Ein neuer Trend in der E-Commerce-Welt ist die Akzeptanz von Kryptowährungen wie Bitcoin. Diese Zahlungsmethode ist in der Regel gebührenfrei für den Händler, da die Transaktionskosten meist vom Käufer getragen werden. Zudem können Kryptowährungen international verwendet werden, was sie besonders attraktiv macht.

Beachte jedoch die volatilen Kurse und mögliche steuerliche Auswirkungen.

Gebühren und Wirtschaftlichkeit

Die Auswahl der richtigen Bezahlmethoden und Shop-CMS hat nicht nur Einfluss auf die Benutzerfreundlichkeit, sondern auch auf die Wirtschaftlichkeit deines Onlineshops. Hier sind einige Überlegungen zu den Kosten, die mit verschiedenen Bezahldiensten und Shopsystemen verbunden sind:

Bezahlmethoden Kosten

Die Kosten für die E-Commerce Bezahloptionen
Die Kosten für die E-Commerce Bezahloptionen
  • Kreditkartenzahlungen: Die meisten Kreditkartenunternehmen berechnen eine prozentuale Gebühr pro Transaktion sowie eine feste Transaktionsgebühr. Diese können sich zwischen 1,5 % und 3,5 % plus einer festen Gebühr von beispielsweise € 0,30 bewegen.
  • PayPal: Wie bereits in deinem Beitrag angesprochen, ist PayPal ein weitverbreiteter Dienst, aber nicht unbedingt der kostengünstigste. Die Gebühren für PayPal variieren, liegen jedoch in der Regel bei etwa 1,9 % bis 2,9 % pro Transaktion plus eine feste Gebühr.
  • Klarna-Gebühren: Klarna bietet unterschiedliche Gebührenmodelle an, abhängig von der genutzten Zahlungsmethode wie Ratenzahlung, Sofortüberweisung etc. Die Gebühren können von einem festen Betrag pro Transaktion hin zu prozentualen Gebühren reichen.
  • Mollie: Mollie verlangt keine monatlichen Gebühren und es gibt keine Einrichtungsgebühren, was es für kleine bis mittelgroße Unternehmen attraktiv macht. Bei Mollie fallen in Deutschland Gebühren von 1,5% + € 0,25 pro erfolgreicher Transaktion an. Für andere Zahlungsmethoden und Länder können die Gebühren variieren.
  • Stripe: Stripe hat einen relativ transparenten Gebührenansatz, der in der Regel eine feste Transaktionsgebühr sowie einen prozentualen Anteil des Transaktionsvolumens umfasst. Für europäische Karten fallen meist Gebühren von 1,4 Prozent + € 0,25 pro Transaktion an.
  • Lastschrift: Die Gebühren für Lastschriften sind mehrheitlich niedriger als die für Kreditkarten- und PayPal-Zahlungen. Es gibt jedoch Zahlungsanbieter, die für die Abwicklung von Lastschriften Gebühren erheben. Diese sind aber meist sehr gering und können auch monatliche Pauschalen beinhalten.
  • Vorkasse: Vorkasse ist die günstigste Option, da hier normalerweise keine Gebühren anfallen. Allerdings gibt es den Nachteil, dass diese Methode die Kunden abschrecken kann, da sie das Risiko einer Nicht-Lieferung birgt.
  • Amazon Pay: In der Regel fallen für Händler Transaktionsgebühren an, die sich nach dem Transaktionsvolumen richten.
  • Google Pay: Keine direkten Gebühren für den Händler, aber die üblichen Kreditkarten-Gebühren gelten.
  • Apple Pay: Ähnlich wie bei Google Pay keine direkten Gebühren, aber Kreditkarten-Gebühren sind zu beachten.
  • Alipay: Für internationale Transaktionen können höhere Gebühren anfallen; eine genaue Übersicht sollte bei Alipay selbst eingeholt werden.

Shopsysteme

  • WooCommerce: Als Open-Source-Plattform fallen keine Grundgebühren an, aber Plugins und Erweiterungen können kostenpflichtig sein.
  • Shopify: Monatliche Abonnementgebühren und eventuell zusätzliche Kosten für bestimmte Zahlungsanbieter.
  • Shopware: Die Community-Version ist kostenlos, aber Support und erweiterte Funktionen sind kostenpflichtig.
  • Magento: Die Open-Source-Version ist kostenfrei, während die Enterprise-Version erhebliche Kosten verursachen kann.

Rentabilitätsberechnung

Für eine ganzheitliche Bewertung der Wirtschaftlichkeit ist es ratsam, eine Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen. Berücksichtige nicht nur die direkten Gebühren, sondern auch indirekte Kosten wie Zeit- und Arbeitsaufwand für die Integration und Wartung der Systeme.

Schlussfolgerung

Die Auswahl von Payments und Shopsystem sollte sorgfältig unter Berücksichtigung aller anfallenden Gebühren und der langfristigen Wirtschaftlichkeit getroffen werden. Dabei ist es sinnvoll, die spezifischen Bedürfnisse des Onlineshops und die Erwartungen der Zielgruppe in die Entscheidungsfindung einzubeziehen.

Wie planst du, die Wirtschaftlichkeit deiner Bezahlmethoden und Shopsysteme regelmäßig zu überprüfen? Welche KPIs könnten für diese Überprüfung relevant sein?

Integration in den Onlineshop: WooCommerce, Shopify, Shopware und Magento

Integration in den Onlineshop: WooCommerce, Shopify, Shopware und Magento
Integration in den Onlineshop: WooCommerce, Shopify, Shopware und Magento

Die Auswahl und Integration von Zahlungslösungen ist entscheidend für den Erfolg eines Onlineshops. Hier ein Überblick über vier gängige Shopsysteme und ihre Besonderheiten bei der Integration von Bezahlmethoden.

WooCommerce

WooCommerce, ein Plugin für WordPress, ist hauptsächlich für kleinere bis mittelständische Unternehmen geeignet. Die Hinzufügung von Zahlungsoptionen ist meist unkompliziert und wird durch zusätzliche Plugins ermöglicht.

Shopify

Shopify ist eine all-in-one E-Commerce-Lösung und bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit. Die Plattform integriert die meisten großen Zahlungsoptionen nahtlos. Das System nimmt oftmals selbst die Abwicklung und Sicherheit der Transaktionen in die Hand, was den Aufwand für den Shop-Betreiber minimiert. Ein tolles Team sind übrigens Shopify und Brevo.

Shopware

Shopware richtet sich an mittlere bis große Unternehmen und bietet viel Flexibilität, aber auch einen höheren Grad an technischer Expertise für die Einrichtung. Zahlungsmethoden wie Amazon Pay, Google Pay, Apple Pay und Alipay können integriert werden, oft aber nur durch spezialisierte Erweiterungen.

Magento

Magento ist eine leistungsstarke Plattform, die sich besonders für große, komplexe Onlineshops eignet. Die Integration von Bezahlmethoden ist hoch anpassbar, erfordert jedoch ein solides technisches Verständnis.

Die besten Bezahlmethoden für Onlineshops gibt es leider nicht. Genauso verhält es sich auch mit der Shopsoftware. Wenn du dir die vier genannten Optionen angesehen hast, kennst du die wichtigsten Vertreter für Deutschland.

Kundenfeedback einholen

Feedback ist das Gold für deinen Onlineshop
Feedback ist das Gold für deinen Onlineshop

Das Sammeln von Kundenfeedback ist eine unverzichtbare Praxis für jeden Onlineshop, um kontinuierlich zu verbessern und sich an die Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen. Hier sind einige bewährte Methoden, um qualitatives und quantitatives Feedback effizient zu sammeln:

Frage gezielt, welche Bezahlmethoden deinen Kunden fehlt und nutze diese Informationen, um dein Service zu verbessern.

Online-Umfragen

Online-Umfragen können direkt auf der Website oder via E-Mail versendet werden. Sie eignen sich besonders für eine umfassende Datenerhebung und können individuell gestaltet werden, um spezifische Aspekte des Einkaufserlebnisses zu bewerten.

Bewertungssysteme

Stelle deinen Kunden eine einfache und intuitive Möglichkeit zur Verfügung, Produkte und Dienstleistungen direkt auf der Produktseite zu bewerten. Dies fördert nicht nur die Transparenz, sondern liefert auch wertvolle Einblicke in Kundenpräferenzen.

Live-Chat

Ein Live-Chat bietet eine direkte Kommunikationslinie zu den Kunden und kann wertvolle Echtzeit-Informationen liefern. Durch das Sammeln von Feedback während der Interaktion können Probleme sofort erkannt und adressiert werden.

Soziale Medien

Social-Media-Plattformen bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, um den Puls der Kunden zu fühlen. Monitore Erwähnungen deines Onlineshops, und reagiere proaktiv auf Kommentare und Fragen.

Kundeninterviews

Für tiefergehende Erkenntnisse können persönliche oder telefonische Interviews mit einer Auswahl von Kunden durchgeführt werden. Diese Methode erlaubt es, spezifische Fragen zu stellen und bietet Raum für qualitative Antworten.

Strategische Fragen für weiteres Nachdenken

Onlineshop: Strategische Fragen für weiteres Nachdenken
Onlineshop: Strategische Fragen für weiteres Nachdenken

Wenn du als Onlineshop-Betreiber über die Implementierung oder Optimierung von Bezahlmethoden nachdenkst, sind hier einige strategische Fragen, die dir dabei helfen können, einen umfassenden Ansatz für deine Entscheidungsfindung zu entwickeln:

  1. Zielgruppenanalyse: Welches Payment bevorzugt deine Zielgruppe? Variieren diese Vorlieben je nach Alter, Standort oder anderen demografischen Merkmalen?
  2. Internationale Expansion: Planst du, deinen Onlineshop in anderen Ländern anzubieten? Wenn ja, welche Zahlungsoptionen sind in diesen Märkten am beliebtesten?
  3. Kosten-Nutzen-Analyse: Welche Gebühren sind mit verschiedenen Zahlungsmethoden verbunden und wie wirken sich diese auf deine Profitabilität aus?
  4. Sicherheitsbedenken: Welche Sicherheitsmaßnahmen müssen bei der Implementierung bestimmter Zahlungsmethoden berücksichtigt werden, und welches Risikomanagement ist erforderlich?
  5. User Experience: Wie einfach ist es für die Kunden, die verschiedenen Zahlungsmethoden zu nutzen? Könnte die Einführung neuer Bezahlverfahren die Conversion Rate positiv beeinflussen?
  6. Rechtliche Aspekte: Gibt es rechtliche Vorgaben, die du bei der Einführung bestimmter Zahlungsmethoden beachten musst, wie z. B. Datenschutzrichtlinien oder länderspezifische Gesetze?
  7. Skalierbarkeit: Sind die von dir in Betracht gezogenen Zahlungsmethoden skalierbar, falls dein Unternehmen wächst oder sich die Anforderungen ändern?
  8. Abbruchraten: Könnte die Implementierung zusätzlicher Zahlungsmethoden die Abbruchrate im Checkout-Prozess reduzieren?
  9. Kundenbindung: Welche Bezahlmethoden könnten dazu beitragen, dass Verbraucher wiederkommen? Bieten insbesondere Abonnements oder Treueprogramme zusätzliche Möglichkeiten?
  10. Trends und Innovationen: Welche neuen Zahlungstechnologien oder -trends könnten in Zukunft relevant werden? Wie könntest du diese frühzeitig in deine Strategie integrieren?

Diese Fragen sollen als Ausgangspunkt für eine gründliche Überprüfung und strategische Planung dienen. Die Antworten können dir wertvolle Einsichten bieten, wie du dein Zahlungssystem optimal gestalten und somit die Kundenzufriedenheit und letztlich deinen Umsatz steigern kannst.

Übrigens kannst du die gleichen Zahlungsanbieter für deinen Onlinekurs und dein WordPress-LMS nutzen.

Wer sollte diesen Artikel lesen?

Dieser Artikel richtet sich vorwiegend an Betreiber von Onlineshops oder solche, die die Gründung eines eigenen Shops in Erwägung ziehen. Aber auch Marketingexperten und Webentwickler, die ihre Kenntnisse über Bezahlmethoden im E-Commerce erweitern möchten, werden von den hier bereitgestellten Informationen profitieren.

Ferner ist der Inhalt für Freelancer und Agenturen relevant, die ihre Kunden in der Auswahl geeigneter Bezahlverfahren beraten möchten. Wenn du nach einer detaillierten Übersicht der gängigsten Zahlungsoptionen suchst und verstehen willst, wie diese die Conversion-Rate und Kundenzufriedenheit beeinflussen können, ist dieser Artikel genau das Richtige für dich.

Hast du schon einmal über die Implementierung neuer Bezahlmethoden in deinem Shop nachgedacht? Welche Strategien könnten dabei helfen, die Auswahl der Bezahlmethoden optimal an deine Zielgruppe anzupassen?

FAQs:

PayPal und Klarna sind beide Online-Bezahldienste, aber mit unterschiedlichen Funktionsweisen. Du kannst mit PayPal Geld an andere Personen senden und Zahlungen online tätigen. Mit Klarna hast du die Möglichkeit, den Rechnungsbetrag erst nach Erhalt der Ware zu bezahlen.

Beim Bezahlen im Internet musst du in der Regel deine Rechnungsadresse, deine Kontaktinformationen und gegebenenfalls deine Kreditkartendaten oder PayPal-Login-Daten angeben. Die genauen erforderlichen Daten hängen von der gewählten Bezahlmethode ab.

Ja, der Kauf auf Rechnung erlaubt es dir, den Rechnungsbetrag erst nach Erhalt der Ware zu bezahlen. Du erhältst die Rechnung zusammen mit der Ware und hast dann eine bestimmte Frist zur Bezahlung.

Beim Bezahlen im Internet gibt es gewisse Risiken, insbesondere im Kontext der Sicherheit deiner persönlichen Daten. Es ist wichtig, auf seriöse Online-Shops zu achten und sicherzustellen, dass die Verbindung verschlüsselt ist. Verwende sichere Bezahlmethoden wie PayPal oder Kreditkarte, um deine Informationen zu schützen.

Stripe ist ein international ausgerichteter Zahlungsdienstleister, der mehr als 135 Währungen und eine breite Palette von Zahlungsmethoden wie Kredit-/Debitkarten, Apple Pay und Google Pay unterstützt.

Mollie hingegen hat einen stärkeren Fokus auf den europäischen Markt und bietet spezielle europäische Zahlungsmethoden wie iDEAL oder Sofort.

Stripe bietet zudem umfangreiche Entwickler-Tools und eine anpassbare API für komplexe Zahlungsabwicklungen. Mollie ist bekannt für seine benutzerfreundlichen Schnittstellen und schnelle Einrichtung, was es ideal für kleinere Unternehmen oder Startups macht.

Bezahlmethoden Zusammenfassung

Die Wahl der richtigen Bezahlmethoden für deinen Onlineshop ist mehr als nur eine technische Entscheidung; sie kann einen signifikanten Einfluss auf die Kundenzufriedenheit, die Conversion Rate und die Profitabilität haben.

Durch eine sorgfältige Zielgruppenanalyse, Beachtung von rechtlichen Rahmenbedingungen und eine Kosten-Nutzen-Betrachtung kannst du eine Zahlungsstrategie entwickeln, die sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele unterstützt.

Die Beantwortung der aufgeführten strategischen Fragen bietet dir einen umfassenden Rahmen für die Entscheidungsfindung und ermöglicht dir, proaktiv auf Marktveränderungen und Kundenbedürfnisse zu reagieren.

Ich hoffe, mein Bezahlmethoden Vergleich konnte dir weiterhelfen.

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