Die Suchintention bestimmt die Art deines Inhalts.

Die Suchintention bzw. Search Intent steht im Mittelpunkt der SEO

Möchtest du mehr zum Thema Suchintention erfahren?

Die Suchintention hilft dir dabei, relevante Inhalte zu erstellen. Lerne, warum die Suchintention im Mittelpunkt von SEO steht und wie du sie analysierst. Nichts beeinflusst das Ranking deiner Seite mehr als hochwertiger Content, der die Suchintention deiner Zielgruppe befriedigt. Es ist ein „Naturgesetz“ der Suchmaschinenoptimierung, dass der Search Intent im Mittelpunkt muss, damit die Sichtbarkeit deiner Website nachhaltig gesteigert werden kann. Warum das so ist, welche Suchintentionen es gibt und wie du diese analysierst, erfährst du in diesem Ratgeber.

Was sucht jemand, der „Bank“ in den Suchschlitz bei Google eingibt? Will er ein Sitzmöbel kaufen? Will er es selbst bauen? Soll die Gartenbank nur gestrichen werden? Oder sucht er nach einem Geldinstitut? Nur um schnell Geld abzuheben oder um sein Vermögen anzulegen? Oder geht es etwa doch um die Untiefe im Meer – die berühmte Sandbank?

Herzlich willkommen in der Semantik – der Bedeutungslehre. Durch das genannte Beispiel wird klar, vor welchen Herausforderungen Websuchmaschinen seit ihrer Geburt stehen. Um passende Suchergebnisse ausliefern zu können, müssen sie verstehen, welche Absicht hinter einer Suchanfrage steht. Man spricht hier von der sogenannten Suchintention (Search Intent).

Definition
User Intent: When a user types a query, he or she is trying to accomplish something. We refer to this goal as the user intent.

Google

Warum ist die Suchintention für SEO entscheidend?

Suchen ist kein Selbstzweck. Wir alle verfolgen mit einer Suchanfrage bei Google ein konkretes Ziel. Wir wollen eine Antwort auf eine Frage, eine Lösung für ein Problem oder Angebote, um ein Kaufbedürfnis zu befriedigen. Nicht nur für Google, sondern auch für dich als Website-Betreiber ist es elementar, die Intention hinter einer Suchanfrage zu kennen, um passenden Content anbieten zu können. Denn der wiederum ist Voraussetzung für einen Verkauf.

Alle an einer Websuche Beteiligten haben das gleiche Bedürfnis nach relevanten Inhalten. Beim Nutzer ist das einfach zu verstehen. Findet er mithilfe der Suchmaschine nicht schnell den Content, den er erwartet, sucht er sich eine andere Suchmaschine. Das ist schlicht schlecht fürs Geschäft. Wollen Google und Co. doch möglichst viele Anzeigen ober- und unterhalb der Suchergebnisse ausspielen und Daten über die Nutzer sammeln. Und letztlich verfolgst auch du mit deiner Website Ziele, die du nur dann erreichen kannst, wenn du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe erfüllst.

Der beste Content nützt rein gar nichts, wenn er die Suchintention deiner Zielgruppe verfehlt. Spätestens durch die Nutzersignale fällt Google auf, dass er der Erwartungshaltung der User nicht gerecht wird, auch wenn er sprachlich brillant sein mag.

Seiten, die die Suchintention der Nutzer ignorieren, werden niemals gut ranken, keinen organischen Traffic erhalten und somit kaum zum Umsatzziel beitragen.

Merke!
Es ist der Wunsch des Users, Inhalte zu finden, die seine Bedürfnisse erfüllen. Es ist die Intention von Google, Suchergebnisse anzubieten, die den User zufriedenstellen. Deshalb sollte es dein Bestreben sein, Content bereitzustellen, der der Suchintention deiner Zielgruppe entspricht.

Wenn ein User danach sucht, wie man das Motoröl bei seinem Opel Corsa wechselt, dann macht es wenig Sinn ihm Kaufangebote für Motoröl anzubieten. Ein Vergleich verschiedener Marken wäre somit kein Inhalt, der ein gutes Ranking gewährleistet.

Über die Suchintention verkaufen

Mit einem Ratgeber, der Schritt für Schritt zeigt, wie man das Motoröl in der heimischen Garage wechseln kann, erreichst du die Nutzer jedoch an der Stelle der Customer Journey, an der sie sich gerade befindet, weil du ihre konkrete Suchintention erfüllst.

So hast du über den Ratgeber-Content gute Chancen ihnen dennoch Motoröl oder Zubehör für den Ölwechsel zu verkaufen, indem du sie zum Beispiel darauf aufmerksam machst, dass sie eine Ölwanne und einen neuen Dichtungsring benötigen, bevor sie mit dem Ölwechsel anfangen können. Diese Information wird nicht als plumper Verkaufsversuch, sondern als nützliche Information gewertet und mit einer höheren Aufmerksamkeit und Kaufbereitschaft belohnt.

Was ist der Unterschied zwischen Suchintention und Nutzerintention?

Häufig verwenden sogar selbsternannte Profis die Begriffe Suchintention und Nutzerintention synonym. Dabei gibt es einen feinen Unterschied. Die Nutzerintention ist der übergeordnete Beweggrund, der den Nutzer zu einer Suchanfrage verleitet.

Nutzerintention
Übergeordneter Beweggrund
Suchintention
Absicht der Suchanfrage
Mietwagen buchen„Anbieter Mietwagen Mallorca“
„Wie groß sollte ein Mietwagen für 4 Personen sein?“
„Welche Versicherung bei Leihwagen sinnvoll?“
„Erfahrungen mit Sixt“
Vergleich: Suchintention folgt Nutzerintention!

Jede Nutzerintention geht mit einer Suchintention einher. Sie Suchintention ergibt sich aus der Nutzerintention und bezeichnet die Absicht hinter einer konkreten Suchanfrage. Wenn du die Nutzerintention bedienen willst, musst du sie über die Suchintention ableiten und entsprechende Inhalte kreieren.

Welche Suchintentionen gilt es zu unterscheiden?

Andrei Broder hat bei AltaVista, einer der ersten Suchmaschinen mit Volltextsuche, schon Anfang der 2000er-Jahre eine Taxonomie für Suchbegriffe entwickelt, die drei verschiedene Typen von Suchanfragen unterscheidet, die sich auf die Absicht dahinter stützen:

  1. Informationale Suchanfragen
  2. Transaktionale Suchanfragen
  3. Navigationale Suchanfragen

Informationale Suchen

Auslöser informationsorientierten Suchanfragen ist ein Informationsbedürfnis seitens des Suchmaschinennutzers. Er hat entweder eine Frage und sucht eine Antwort, ein Problem und sucht eine Lösung oder möchte sich systematisch Wissen aneignen.

Indikatoren innerhalb der Suchanfrage für eine informationale Suche:

  • Fragewörter und Fragezeichen: Was, Wieso, Warum?
  • Definitionen: Definition Homonym, Was ist ein Synonym?
  • Ratgeber: Installation Betriebssystem, Anleitung Wasserhahn austauschen, Tipps Heckenschnitt, Autobatterie wechseln Schritt für Schritt, FAQ Kündigung, Leitfaden Mitarbeitergespräch, Hilfe Blumen umtopfen
  • Inspiration: Ideen Herbstdeko, Beispiel Hochzeitseinladung, Vorschlag Kündigungsformulierung, Top Sehenswürdigkeiten Manhattan

Informationale Suchen (engl. informational searches) finden meist in einer frühen Phase der Customer Journey statt. User sind sich in dieser Phase häufig noch gar nicht bewusst, dass es eine Lösung für ihr Problem gibt, geschweige denn welche. Über maßgeschneiderten Content können sie an passende Produkte oder Dienstleistungen herangeführt werden, ohne dass es als plumpe Werbung erscheint.

Informationsorientierte Suchen stellen den Großteil der Suchanfragen bei Google und Co. Häufig schauen sich informationssuchende Nutzer mehrere Webseiten aus den Suchergebnissen an.

Transaktionale Suchen

Bei transaktionalen Suchen (engl. transactional searches) möchte der Suchmaschinennutzer eine gezielte Aktion aus- bzw. durchführen. Beispiele hierfür sind:

  • Produkt kaufen oder bestellen
  • Tisch im Restaurant reservieren
  • Webseite erstellen lassen
  • Klempner beauftragen
  • Termin beim Frisör vereinbaren
  • Anfrage senden, Angebot anfordern
  • Newsletter abonnieren
  • Video anschauen
  • Datei downloaden

Transaktionale Suchen finden in einer späteren Phase der Customer Journey statt. Der Nutzer hat schon eine relativ konkrete Vorstellung davon, was er möchte. Deshalb führt der über transaktionale Suchen generierte Traffic auch deutlich wahrscheinlicher zu einer Conversion. Transaktionale Suchanfragen sind deshalb besonders lukrativ und zeichnen sich durch einen höheren Anteil bezahlter Anzeigen in den Suchergebnissen aus.

Oft werden transaktionale mit kommerziellen Suchanfragen gleichgesetzt. Das jedoch ist falsch. Zwar ist eine kommerzielle immer auch eine transaktionale Suchanfrage, aber nicht umgekehrt. Denn hinter dem Anschauen eines Videos oder dem Herunterladen eines Behördenformulars steht zwar eine Aktion, aber nicht unbedingt ein kommerzielles Interesse.

Navigationale Suchen

Google ist als wichtigste Suchmaschine das Tor zum Internet. Viele nutzen die Suchmaschine – bewusst oder unbewusst – um damit im World Wide Web zu navigieren. Eingaben wie „Amazon Login“, „ZDF Mediathek“, „web.de“ oder „Zalando Schuhe Herren“ sind gar nicht so selten und verfolgen lediglich das Ziel eine bestimmte Webseite aufzurufen. Eine Sonderform der navigationalen Suchanfragen (eng. navigational searches) sind Brand Keywords wie „Bild“, „Adidas“ oder „YouTube“.

Navigationale Suchen zeichnen sich dadurch aus, dass Nutzer in den Suchergebnissen meist nur einen Klick (auf die erste Position) tätigen.

Suchintentionen im Überblick

InformationalTransaktionalNavigational
NutzerabsichtInformationen finden, Wissen erwerbenAngebote finden, Aktion ausführenWebsite oder Webpage aufrufen
Erwartung/-enAntwort auf Frage, Lösung für Problem, Definition, Anleitung, Ratgeber, etc.Produktangebote, Möglichkeit zur Kontaktaufnahme, Download, etc.Zielseite schnell erreichen
Besonderheiten SERPsGoogle OneBox,Featured Snippets,People also askGoogle Shopping, verhältnismäßig viele AdsZielseite steht i. d. R. auf Position 1 und wird sofort angeklickt
Gut zu wissenmacht Großteil der Suchanfragen aushohe Chance auf Conversion (lukrativ)in der Regel nur ein Klick in den SERPs
Übersichtstabelle Suchintentionen

Erklärung: SERP = Suchergebnisseite

Suchintentionen nach Google

Google selbst hat die Suchintentionen vor einigen Jahren neu definiert und in den Search Quality Evaluator Guidelines niedergeschrieben.

AbsichtBeispiele
KnowInformationen (Antworten, Lösungen, Wissen) erhalten„Wofür Haftpflichtversicherung“„Wie lange dauert Kirschblüte?“„Wo liegt Buxtehude?“
DoAktionen durchführen (bestellen, reservieren, anfragen, downloaden, etc.)„Ballkleid Größe 42 kaufen“„Bahnticket buchen“„Microsoft Word downloaden“
Websitegezielt zu einer Website oder Webpage navigieren„YouTube“„canon.de eos“„GMY Login“
Visit-in-personphysikalischen Standort aufsuchen„Geldautomat Prenzlauer Berg“„Autowerkstatt Münster“„Augenarzt Mitte“
Suchintentionen nach Google

Eine Sonderform stellen die Anfragen vom Typ Know Simple dar. Das sind sehr spezifische Informationssuchen, die sich auf wenig Raum konkret beantworten lassen. Google beantwortet solche Suchanfragen immer öfter selbst und will so den Wandeln von einer Such- zu einer Antwortmaschine vorantreiben. Der Nachteil für Webmaster: Nur wenige Nutzer rufen dann noch die Webseite auf, von der die Information stammt. Die nachfolgenden Suchergebnisse erhalten ebenfalls kaum Aufmerksamkeit. Insofern müssen SEOs dennoch versuche möglich diese Antwort zu liefern, um überhaupt wahrgenommen zu werden.

Beispiele für Know-Simple-Anfragen:

  • „Alter Angela Merkel“
  • „Einwohner New York“
  • „Größe Saarland“
  • „Wie viel sind 100 CHF in Euro?“

Die Antworten liefert Google in der hervorgehobenen OneBox oder Featured Snippets. Diese erregen mehr Aufmerksamkeit als die normalen Suchergebnisse. Ziel sollte es also sein, dass deine Website hervorgehoben angezeigt wird. Das wird aber in der Regel immer nur eine Seite. Nämlich die, die das beste Ergebnis zur Suchanfrage liefert.

 Typisches Beispiel für eine Know Simple Suchanfrage, die Google direkt in den Suchergebnissen beantwortet.
Typisches Beispiel für eine Know Simple Suchanfrage, die Google direkt in den Suchergebnissen beantwortet.

Typisches Beispiel für eine Know Simple Suchanfrage, die Google direkt in den Suchergebnissen beantwortet.

Mixed Intent: Doppeldeutige Suchanfragen

Nicht immer sind Suchintentionen eindeutig. Gewisse Suchanfragen suggerieren verschiedene Suchintentionen (Mixed Intent). In diesem Fall solltest du mit dem Content auch versuchen, beide Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn es dir gelingt mehrere Suchintentionen abzudecken, erhöht sich deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen, weil du im Idealfall zu Anfragen mit verschiedenen Intentionen rankst.

Neben eindeutigen Suchanfragen gibt es auch Anfragen mit gemischter Suchintention.
Neben eindeutigen Suchanfragen gibt es auch Anfragen mit gemischter Suchintention.

Wie erkennt Google die Suchintention?

Wie du anhand deiner eigenen Suchanfragen sicherlich festgestellt haben wirst, hat Google mittlerweile ein ziemlich gutes semantisches Verständnis. Obwohl jedes Keyword Millionen von Ergebnissen hervorbringt, stehen meistens die Webseiten ganz oben, die dein Bedürfnis bestmöglich befriedigen. Selbst dann, wenn es sich bei den Keywords um Homonyme (Gegenteil von Synonymen) wie Bank handelt. Also Wörter, die ganz unterschiedliche Bedeutungen haben.

Enthält eine Suchanfrage bestimmte Wörter, kann dadurch die Intention relativ einfach abgeleitet werden. „Mit welcher Wandfarbe streichen?“ ist schon aufgrund des Frageworts eine informationelle Suche, während „Wandfarbe kaufen“ durch das zweite Wort eindeutig eine transaktionale Suche ist. Wird die Suchanfrage nicht so eindeutig gestellt, helfen oft persönliche Daten, die Google von seinen Nutzern besitzt.

Wenn ich mich zum Beispiel für Autos interessiere und regelmäßig zu dem Themenkomplex suche, wird Google bei „Jaguar“ eher Ergebnisse zur Automarke als zum Tier anzeigen.

Ein lokales Suchergebnis für das Suchwort "bäckerei"
Ein lokales Suchergebnis für das Suchwort „bäckerei“.

Wird nach einem typischen lokalen Suchbegriff wie „Bäckerei“ gesucht, greift Google zusätzlich auf meinen Standort zurück und zeigt Büchereien in der Umgebung meines Aufenthalts- oder Wohnortes an. Hier sprechen wir dann von lokalen Suchergebnissen.

Dennoch gelingt es Google nicht immer die Suchintention zu treffen – immerhin sind 15 Prozent der täglichen Suchanfragen gänzlich neu. Sie wurden noch nie zuvor gestellt! Kann die Suchmaschine die Suchintention nicht erkennen, liegen unter anderem folgende Gründe vor:

  • Fehlender Fokus
    Werden knappe, generische Suchbegriffe wie unser Eingangsbeispiel „Bank“ verwendet, kann Google nur schwer die Suchintention herauslösen. Zumal, wenn wenig persönliche Daten vorliegen und zur Interpretation herangezogen werden können.
  • Bedeutungsunterschiede
    Nicht jeder ist in der Lage die richtige Formulierung für eine Suchanfrage zu finden – zumal es regionale Unterschiede bei der Wortbedeutung gibt. Während in Deutschland zum Beispiel von Urlaub gesprochen ist, sprechen die Schweizer von Ferien. Wird in Deutschland nach Ferien gesucht, werden aber keine Urlaubsangebote, sondern in der Regel Schulferienzeiten erwartet. Ein anderes Beispiel: Der frittierte Krapfen mit Puderzucker heißt bei den Berlinern Pfannkuchen. Der Rest des Landes versteht unter Pfannkuchen aber das deutsche Pendant zum französischen Crêpe.
  • Dynamik
    Dinge ändern sich – auch Sucherwartungen. Wurde vor der Präsidentschaftswahl 2021 nach „Präsident USA“ gesucht, wurden Informationen zu Donald Trump erwartet. Danach zu Joe Biden.

Merke!
Je länger/detaillierter eine Suchanfrage, desto leichter ist es für Google und für dich die Suchintention dahinter abzuleiten. Long Tail Keywords sind also leichter zu interpretieren als Short Head Keywords.

Wie kannst du die Suchintention erkennen?

Bevor du also damit beginnst Content zu produzieren oder in Auftrag zu geben, solltest du dich damit beschäftigen, welche Suchintention deine Zielgruppe hat und welche Suchanfragen zu dieser Suchintention passen. Genau das zu beantworten, ist Aufgabe der berühmten Keyword-Analyse.

Wenn du ein bestimmtes Keyword im Kopf hast und wissen möchtest, welche Suchintention dahintersteckt, ist es am einfachsten, danach bei Google zu suchen und zu schauen, wie die Search Engine Result Pages (SERPs) aussehen:

  • Wikipedia weit vorn, Knowledge Graph, Definitionsbox, FAQ und Videos sprechen zum Beispiel für eine informationele Suche
  • Google Shopping, Local Pack, Produkt- und Markenbilder, Links zu Onlineshops (SEO für WooCommerce) und viele bezahlte Anzeigen sprechen für eine transaktionale Suchintention

Um herauszufinden, mit welcher Suchintention Besucher auf deine Website kommen, solltest du dir in der Google Search Console unter dem Menüpunkt „Google Suche-Ergebnisse“ (ehemals „Leistungen“) anschauen, welche die häufigsten Suchbegriffe sind, die deine Besucher nutzen.

Google Search Console - Menü Google Suche-Ergebnisse
Google Search Console – Menü Google Suche-Ergebnisse

Klickst du auf den Suchbegriff, liefert dir Google mehr Informationen zu deiner Performance. Unter dem Reiter „Seiten“ siehst du zum Beispiel die Seiten, die zu dem Suchbegriff ranken, wie oft sie angezeigt und wie oft angeklickt werden. Eine geringe Klickrate ist ein Indiz für eine nicht getroffene Suchintention. Auch andere Nutzersignale wie eine geringe Verweildauer können darauf schließen. Diese Kennzahlen können zum Beispiel Google Analytics entnommen werden.

Eine gute Keyword-Recherche hilft dir nicht nur dabei die Suchintentionen zu ermitteln, sondern auch Nischen ausfindig zu machen, in denen hochwertige Informationen noch Mangelware sind. In diesen Nischen kannst du dich mit relativ geringem Aufwand profilieren und schnell organischen Traffic aufbauen.

Besitzt du bereits Content, musst du nicht zwangsläufig das Haupt-Keyword ändern, um den Text auf die Suchintention auszurichten. Oft helfen schon ein paar Umformulierungen und Zusatzinformationen. In Zukunft solltest du vor der Produktion von neuem Content stets eine Analyse der Suchintention durchführen, um dir Inhalt zu sparen, der ohnehin nicht Leistung zeigt.

Suchintention automatisch erkennen lassen

Semrush ermittelt automatisch die Suchintention für die Keywords.
Semrush ermittelt automatisch die Suchintention für die Keywords.

Gerade bei der Keyword-Recherche möchte man oft eine Liste von Keywords mit einem bestimmten Search Intent. Eine richtig lange Liste händisch zu bereinigen, ist mühsam und zeitaufwendig. Abhilfe schafft das richtige SEO-Tool, welches die Suchintention automatisch erkennt.

Ich nutze dafür Semrush. Direkt in der Auflistung wird jedes Keyword mit dem Buchstaben I, N, K oder T markiert, der eben die Abkürzung für die jeweilige Intention darstellt.

Möchtest du wirklich nur nach einer Intention filtern, machst du das über den Filter darüber.

Fazit: Nur wer die Suchintention kennt, kann wirksame Suchmaschinenoptimierung betreiben

Das Thema Suchintention ist für Webmaster kein Nice-to-have, sondern Pflichtprogramm!

Nur wenn du die Motivation der Suchenden kennst, kannst du Content schaffen, der Mehrwert und Relevanz bietet. Und nur dieser Content hat überhaupt eine Chance auf ein gutes Ranking. Wenn du verstanden hast, wie Internetnutzer suchen und wie Google Relevanz beurteilt, ist es ein Leichtes, die Bedürfnisse beider Seiten zu befriedigen.

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