7 Tipps fรผr Blogger, um das aktuelle Jahr abzuschlieรen
Mรถchtest du mehr zum Thema Bloggen erfahren?
Das Ende des Jahres ist fast da und gleichzeitig ist somit der ideale Zeitpunkt gekommen, um eine Art von Fazit zu ziehen. Leser lieben es, wenn sie das gesamte Jahr noch einmal Revue passieren lassen kรถnnen, um sich daran zu erinnern, was im Verlauf der Zeit so alles passiert ist. Fรผr dich als Blogger ist das natรผrlich perfekt, denn so kannst du im Jahresrรผckblick noch einmal all deine mรผhsam verfassten Artikel verlinken. Auf diese Weise werden selbige dann auch von denen gefunden, die sie beim ersten Mal leider verpasst haben.
Tipps fรผr Blogger zum Jahresende: Am Jahresende den Blog zu optimieren ist essenziell: Rรผckblicke ziehen Leser an, ermรถglichen die Neuausrichtung der Inhalte und stรคrken die SEO-Performance fรผr das kommende Jahr.
Doch nicht nur der Rรผckblick ist wichtig, auch der Ausblick auf das kommende Jahr ist essenziell fรผr den Erfolg deines Blogs. Genau darum wird es in diesem Artikel gehen. Hier mรถchte ich dir insgesamt sieben Punkte aufzeigen, die bedeutsam fรผr die Planung des neuen Jahres sind und die eine Art Abschlussbericht des vergangenen hervorbringen, auf dessen Grundlage du Planungen fรผr das kommende Jahr aufstellen kannst.
Denn jedes neue Jahr beinhaltet auch immer neue Chancen und bildet daher eine Art von Neustart, bei dem du Vorhandenes รผberdenken und bei Bedarf neue Wege gehen kannst. Nutze meinen Beitrag daher als Grundlage fรผr deine eigenen Planungen und berรผcksichtige die Tipps und Tricks, die ich nach mehr als zwanzig Jahren im Online-Marketing fรผr dich gesammelt habe. Anders als auf vielen anderen Websites spreche ich hier nรคmlich aus eigener Erfahrung und gebe viele von meinen persรถnlichen Hintergrundinformationen wieder. Sei also gespannt und nimm das Richtige fรผr dich und deinen Blog mit.
โ๏ธ Kernpunkte auf einen Blick
- ๐ Traffic-Analyse: Fรผhre eine umfassende Traffic-Analyse deines Blogs durch, um zu verstehen, woher Besucher kommen, welche Seiten sie besuchen und wie lange sie bleiben. Nutze diese Informationen, um zukรผnftige Inhalte zu planen und sicherzustellen, dass dein Analyse-Tool DSGVO-konform ist.
- ๐ Content-Audit: รberprรผfe deine bestehenden Inhalte, um festzustellen, welche gut ranken und welche weniger erfolgreich sind. Dies hilft dir, Content-Lรผcken zu identifizieren und zukรผnftige Inhalte zu optimieren.
- ๐ฏ Neue Zielsetzung: Setze realistische Ziele fรผr das kommende Jahr, basierend auf den Erkenntnissen deiner Analysen und Audits. Definiere klare Zielsetzungen, um deine Strategien entsprechend anzupassen und erfolgreich umzusetzen.
1. Traffic-Analyse
Als Erstes solltest du dich um eine umfangreiche Traffic-Analyse kรผmmern. Wo kamen die Besucher im vergangenen Jahr her, welche Seiten haben sie besucht, wie lange war ihre Verweildauer und auf welcher Seite sind sie am Ende ausgestiegen? Diese Fragen gilt es zu beantworten, um darauf aufbauend zukรผnftige Entscheidungen zu treffen.
Analyse-Tools eignen sich zum Jahresende ebenfalls wunderbar dazu, herauszufinden, welche Monate, Tage und sogar Uhrzeiten auf dem eigenen Blog am populรคrsten waren. Danach lรคsst sich dann die Verรถffentlichung neuer Inhalte im kommenden Jahr planen. Achte hier aber gesondert darauf, dass dein Analyse-Tool die DSGVO erfรผllt.
Falls du dabei Hilfe benรถtigst, biete ich dir einen entsprechenden WordPress-Cookie-Banner Service an, um dich bei der Einrichtung zu unterstรผtzen.
2. Content-Audit
Durch die Traffic-Analyse hast du nun einen sehr genauen Einblick und weiรt, wann und wo deine Besucher am liebsten vorbeischauen. Stellt sich nur noch die Frage, ob der besuchte Content auch fรผr dich als Blogger lohnenswert ist.
Das findest du am besten mit einem umfangreichen Content-Audit heraus. Mit diesem analysierst du keine allgemeinen Werte, sondern deine konkreten Inhalte. Du schaust also, welcher Content besonders gut bei Google rankt, welche Themen es gibt, die entsprechend erfolgreich laufen und wie du darauf aufbauend dann neue Trends oder Hypes bedienen kannst.
Auch ob Content Gaps vorhanden sind oder Content fรผr die Zielgruppe unpassend erscheint, wirst du auf diese Weise herausfinden. Dennoch dient der Content-Audit jedoch auch dazu, um zu filtern, welcher Content weniger gut ankam oder aber schlichtweg keine Chance auf Rankings hatte und sich daher nicht durchsetzten konnte. Kurzum ist der Content Audit dazu gedacht, den Ist-Zustand, Content-Lรผcken, aber auch Potenziale der Inhalte zu analysieren.
Den Leistungsbericht kannst du รผber die Google Search Console und Google Analytics kostenlos aufrufen.
3. Content-Strategie
Jetzt weiรt du, wann dein Blog am besten besucht ist und welcher Content fรผr dich als Blogger optimal funktioniert. Zeit also, eine neue Content-Strategie zu entwickeln. Hier integrierst du dann auch gleich die Inhalte aus dem Content Audit, die besonders gut funktionierten. Baue sie weiter aus, ergรคnze sie mit neuen Bildern, fรผge vielleicht sogar ein Video hinzu.
Sorg einfach dafรผr, dass sie Teil deiner kommenden Content-Strategie sind und ihre Rankings weiter verbessern kรถnnen, statt sie einfach so zu belassen, wie sie aktuell sind. Teil der Content-Strategie ist auch eine Zielgruppenanalyse und die Wahl einer entsprechenden Tonalitรคt.
Passt das ยปSieยซ immer noch zu deinem Blog oder mรถchtest du in Zukunft deine Besucher lieber mit einem ยปDuยซ ansprechen? Neue Inhaltstypen, SEO-Planungen und ein Redaktionsplan fรผr das kommende Jahr, gehรถren natรผrlich ebenso dazu, wie eventuelle Kooperationen mit anderen Bloggern, Posts auf Social-Media-Plattformen oder Werbemaรnahmen.
4. Engagement-Analyse
Die Engagement-Analyse ist immer ein schwieriges Thema, wie ich finde. Von vielen wird die Angelegenheit nรคmlich gรคnzlich missverstanden.
Mach du nicht denselben Fehler!
Engagement meint dabei nicht die nackten Aufrufzahlen, sondern die Interaktion und Reaktion auf deine Beitrรคge. So kann ein Artikel rein von den Zahlen her unglaublich enttรคuschend gewesen sein. Viral und via Social Media kรถnnte er aber derart viel Buzz und Diskussionen ausgelรถst haben, dass er dir auf der anderen Seite unzรคhlige neue Leser brachte und deinen Blog schlichtweg bekannter machte. Oder aber der jeweilige Beitrag sorgt dafรผr, dass es unzรคhlige Kommentare im Blog selbst gibt und Nutzer sich unter Umstรคnden extra anmelden, um mit dir diskutieren zu kรถnnen.
Engagement-Rates sind, wie ich finde, immer etwas subjektiver zu betrachten. Oft bringt Engagement sehr viel, aber eben hรคufig nicht als direkte Auswirkung auf einen bestimmten Bereich. Mit der Engagement-Analyse verstehst du jedoch, welche Themen viral funktionieren, welche Beitragstypen besonders hรคufig geteilt werden, welche Inhalte fรผr Community-Feedback sorgen und so weiter. Nicht unwichtig, aber gรคnzlich anders als die anderen Arten von Analysen, die du in deinem Blog vornehmen solltest.
Wie oben im Screenshot zu sehen ist, findest du in Google Analytics gute Zahlen zur Benutzerinteraktion.
5. Technik Check
Jetzt habe ich dir viele unterschiedliche Arten von Analysen genauer vorgestellt. Als Marketing Manager kenne ich mich gut damit aus und weiร, dass viele Blogger zwar in ihre Analytics schauen, dort aber nicht weiter nachforschen.
Also nicht in die Details gehen und somit gar nicht verstehen, warum, wieso und weshalb bestimmte Arten von Content besser funktionieren als andere. Doch genug der Inhalte, denn auch die Technik ist auf groรen Blogs von entscheidender Bedeutung.
Sind die Ladezeiten zu hoch, springen Nutzer schnell ab oder werden verรคrgert. Wer dann noch Produkte verkauft, braucht nicht mehr darauf zu hoffen, dass diese von Besuchern gekauft werden. Oder denkt an die nervigen Cookie-Banner auf Blogs. Sind diese nicht unauffรคllig und schlicht gestaltet, nerven sie manche Nutzer so sehr, dass diese sich den Besuch in Zukunft dreimal รผberlegen.
Aus SEO-Sicht ist es zudem entscheidend, dass es keine Broken Links gibt und keine unnรถtigen 404-Fehler produziert werden. Auch WordPress-Updates gilt es regelmรครig einzuspielen. Ist das alles bisher nicht geschehen, ist es an der Zeit, dies vor dem Jahreswechsel zu tun. Also, worauf wartest du? Bring die Technik auf Vordermann und nimm lรคngst notwendige Anpassungen vor.
6. Feedback sammeln
Klingt abgedroschen, ich weiร, aber manchmal hilft es auch einfach seine Nutzer, um Feedback zu bitten. Je persรถnlicher, kleiner und spezieller ein Blog ist, desto mehr kann das ehrliche Feedback der tatsรคchlichen Nutzer von Wert sein.
Sie wissen am besten, was sie suchen und sehen mรถchten. Es geht zwar immer auch um die nackten Zahlen, doch das Feedback der echten Leser darf dabei niemals unterschรคtzt werden. Ein Blog lebt von seinen Stammlesern und je tiefer er in einer Nische steckt, desto wichtiger ist es, die Bedรผrfnisse ebendieser Stammleser bestmรถglich zu erfรผllen.
Zum Jahresende bieten sich da Umfragen oder Feedback-Formulare an. Frag deine Leser doch einfach ganz offen und ehrlich, was du ihrer Ansicht nach verbessern kรถnntest. Meist kommen hier Dinge heraus, an die du selbst vielleicht gar nicht gedacht hast oder, um die du dich zwar kรผmmern wolltest, im Stress des Jahres aber irgendwie nicht dazu gekommen bist. Jetzt ist es an der Zeit auf deine Leser zu hรถren, statt nur zu tun, wonach dir ist.
7. Neue Zielsetzung
Fรผr das neue Jahr ist es hilfreich, sich neue Ziele zu setzen. Achte dabei jedoch stets darauf, dass du diese realistisch genug planst. Deine Ziele fรผr das kommende Jahr sollten zudem auf den Erkenntnissen des laufenden Jahres aufbauen.
Nutze das Wissen, das deine Analysen und Audits dir gebracht haben und berรผcksichtige es fรผr die Planung des kommenden Jahres. Wichtig ist auch ein ultimatives Ziel aufzustellen. Mรถchtest du bekannter werden, mehr Aufrufe generieren, in Social Media erfolgreicher sein oder vielleicht endlich mit dem lang geplanten Podcast oder dem eigenen YouTube-Kanal beginnen?
Solche Zielsetzungen sind wichtig, um sie im kommenden Jahr entsprechend im Blick behalten zu kรถnnen. Denn wenn du weiรt, was du mรถchtest, kannst du deine Strategie problemlos daran anpassen und deine Ziele ohne groรe Umwege erreichen. Wichtig ist nur, dass du dir das Ziel auch gesetzt hast und dann stets im Hinterkopf behรคltst, worum es geht.
Genau hier erkenne ich jedes Jahr wieder meine Schwรคchen. Planung fรผr ein ganzes Jahr im Voraus ist eine Furcht einflรถรende Aufgabe.
Bloggen ist nicht so einfach, wie du denkst
Die strategische Ausrichtung eines Blogs ist von enormer Bedeutung fรผr seinen Erfolg. Viele Blogger glauben, es reicht, mit dem Schreiben zu beginnen, die Leser kommen dann schon von ganz allein. Dem ist aber nicht so und sind erst einmal Leser vorhanden, wollen diese auch regelmรครig mit vielen neuen Inhalten bespielt werden. Passiert das nicht, sind dutzende davon schneller wieder weg, als du dir vorstellen kannst.
Mit den Tipps und Tricks aus meinem Artikel erhรคltst du eine Ahnung davon, was fรผr ein Aufwand hinter groรen Blogs steckt. Natรผrlich musst du, rein im Privaten, nicht jeden Punkt davon haargenau so umsetzen. Nicht jede Analyse ergibt Sinn, wenn du deinen Blog nur als Hobby betreibst. Auch solltest du natรผrlich immer deinen Blog in Relation sehen und meine Hinweise an deinen eigenen Arbeitsablauf anpassen. Nur solltest du eben nicht denken, dass „einfach Bloggen“ schon ausreichen wird. Das ist leider selten der Fall und so braucht es dann doch viel Analyse und Planung fรผr einen wahrhaftigen Erfolg.
WordPress macht es dir als CMS dabei bekanntlich sehr einfach. Durch viele Analyse-Tools, die direkt via Plugin in WordPress integriert werden kรถnnen, ist es kein Problem mehr, an die benรถtigten Daten zu gelangen. Damit erkennst du den Ist-Zustand, weiรt, was bei deinen Nutzern ankommt und kannst darauf aufbauend eine Strategie fรผr das kommende Jahr umsetzen. Viel Erfolg dabei.
๐ So geht es weiter
- Traffic-Analyse durchfรผhren: Beginne mit einer detaillierten Analyse deines Website-Traffics, um zu verstehen, woher deine Besucher kommen und was sie interessiert. Dies ist der erste Schritt, um deine Inhalte besser auf dein Publikum abzustimmen.
- Content-Audit umsetzen: รberprรผfe deine bisherigen Inhalte und identifiziere, welche Themen besonders gut ankommen. Nutze diese Erkenntnisse, um deine Content-Strategie fรผr das nรคchste Jahr zu schรคrfen.
- Feedback aktiv einholen: Frage deine Leser direkt nach Feedback zu deinem Blog. Dies kann dir wertvolle Einblicke geben, um deine Inhalte und das Benutzererlebnis weiter zu verbessern.
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