Die besten WordPress Custom Post Type und Custom Field Plugins
Mรถchtest du mehr zum Thema Wordpress Custom Post Type erfahren?
Dynamische Inhalte sind die Zukunft von WordPress und sie zeigen, wie individuell mit datenbankbasierten Systemen gearbeitet werden kann. Die neue Content-Revolution kommt und ich demonstriere dir, welche WordPress-Plugins dir dabei helfen werden, damit du von Anfang an dabei sein kannst. Hier sind die besten Plugins fรผr dynamische Inhalte in WordPress.
WordPress Custom Post Type und Custom Field Plugins sind Tools, mit denen Website-Betreiber die Funktionalitรคt von WordPress erweitern kรถnnen, um ihre Website besser auf ihre Bedรผrfnisse anzupassen. Die neuen Post-Formate und Daten-Felder erleichtern die Eingabe und Formatierung der Daten.
Ich mรถchte betonen, dass ich hier Plugins bevorzuge, die als All-in-one-Lรถsung fungieren und sowohl Custom Posts Types (CPT) und Custom Fields (CF) erstellen und verwalten kรถnnen.
Das beste CPT und CF Plugin
Dynamischer Content erweitert bestehende Inhalte mit dynamischen Informationen aus der WordPress-Datenbank. Hier stelle ich dir verschiedene WordPress-Plugins vor, mit denen du kinderleicht und um Handumdrehen auch selbst dynamische Inhalte fรผr deinen WordPress Blog erstellen und integrieren kannst. Ganz ohne Fachwissen oder Programmiererfahrung.
So habe ich die besten Plugins gewรคhlt
Ich nutze nicht alle vorgestellten Plugins aktiv auf meinen Websites. Deshalb habe ich eine fixe WordPress-Test-Installation, wo ich die 10 Plugins in diesem Testbericht ausgiebig testen konnte.
Meta Box ist mein eindeutiger Gewinner, weil es sich mittels vieler Erweiterungen (Extensions) um alle Belange der dynamischen Inhaltserstellung kรผmmert. Deshalb nutze ich hier auf bloggerpilot.com und fast allen Kundenwebsites die Kombination aus Meta Box und Kadence Blocks fรผr die Verbesserung des Content-Workflows.
Neben Meta Box bieten Toolset und JetEngine umfassende Workflows und Tools fรผr die Erstellung von benutzerdefinierten Inhaltstypen.
AFC habe ich wegen seiner Beliebtheit und Verbreitung auf Platz drei bewertet, um so meiner Leserschaft gerecht zu werden. Ich misse hier jedoch den Support fรผr CPTs.
Das Bild zeigt eine Umfrage, die ich auf Facebook gestartet habe. Der typische Liebling „Advance Custom Fields“ hat auch in dieser Gruppe die Nase vorn. Mein persรถnlicher Favorit „Meta Box“ kommt gleich dahinter.
1. Meta Box
Wenn von Metaboxen die Rede ist, dann sind innerhalb von WordPress die „Widgets“ gemeint, also die „Boxen“, die sich beim Erstellen eines Beitrags verbergen. Durch die eigenen Metaboxen wird es einfacher, die รbersicht zu bewahren, wenn es um Custom Fields geht. Das Plugin Meta Box nimmt sich genau diesem Thema an und integriert auf diese Weise mehr als vierzig unterschiedliche Custom Field Typen.
Egal, ob einfache Texteingaben, Bilder, Checkboxen oder Uploads – mit dem Meta Box Plugin fรผr WordPress werden Custom Fields jeglicher Art mรถglich und kรถnnen durch geschickte Metaboxen sogar noch entsprechend sortiert und fรผr den Einsatz vorbereitet werden. Das ist auch fรผr Entwickler ideal, die ihren Kunden entsprechende Lรถsungen anbieten mรถchten, diese aber mรถglichst simpel prรคsentieren wollen. Schlieรlich besitzt der Kunde unter Umstรคnden nicht dasselbe Wissen wie der Entwickler.
Was bei Meta Box unglaublich geil ist, ist die Mรถglichkeit aus Custom Fields einen Gutenberg-Block zu erstellen. So habe ich mir fรผr die Produkt-Reviews einen schรถnen Block mit Sternbewertung gebaut.
Ich hรคtte sicher nicht von Null angefangen, solch einen Block zu programmieren, aber mit dieser Toolbox kann ich das auch, ohne ein professioneller Programmierer zu sein.
Vorteile
- Kostenlose Version bereits umfangreich, flexibel nutzbar
- Durch Addons (Free & Premium) wird der Funktionsumfang der Erweiterung abermals grรถรer
Nachteile
- Fรผr Neulinge eventuell zu umfangreich und dadurch zu kompliziert
2. Toolset
Auch Toolset ist in Module aufgeteilt, die du nach Bedarf installieren kannst.
Ein sehr umfangreiches und professionelles Plugin fรผr dynamische Inhalte in WordPress ist die Erweiterung Toolset. Die bringt benutzerdefinierte Inhaltstypen, Meta-Boxen und vieles mehr mit. Besonders interessant ist Toolset auch fรผr Anfรคnger, denn hier kannst du kinderleicht und per Drag-and-drop arbeiten. Du musst also weder Entwickler sein noch dich sonderlich gut mit der Materie auskennen, um auf Basis von Toolset einen eigenen dynamischen Content zu erzeugen. Dafรผr nutzt Toolset den bekannten Gutenberg Editor von WordPress, sodass sich die Erweiterung direkt in das Content-Management-System integriert.
Das Ganze ist am Ende auch etwas mehr als nur ein Plugin fรผr Custom Fields oder Custom Post Types. Es wirkt eher wie eine Art Sammlung von nรผtzlichen Erweiterungen, um WordPress weiter zu individualisieren und mit entsprechenden Dynamiken zu versehen. Das Erstellen solcher Inhaltstypen ist mit Toolset allerdings ebenso einfach wie das Anzeigen. Ein wunderbares ja sogar umfangreiches Plugin, falls du mehr aus dem Content deines Blogs herausholen mรถchtest.
Wirklich gut gelungen ist der Template-Editor. Dieser basiert auf Gutenberg und ist damit einfach nutzbar.
Vorteile
- Erstellung und Ausgabe von dynamischen Inhalten ist kinderleicht via Drag-and-drop mรถglich
- Plugin besitzt viele weitere Addons, die รผber die typischen Inhaltstypen weit hinausgehen
Nachteile
- Wer nur Inhaltstypen & Meta Boxen erstellen mรถchte, fรผr den ist das Plugin vielleicht etwas zu รผberladen
3. Advanced Custom Fields
Das WordPress-Plugin Advanced Custom Fields: Extended ist vermutlich eines der รคltesten und bekanntesten Plugins, wenn es um benutzerdefinierte Felder innerhalb von WordPress geht. Es hat zwar inzwischen bereits den Besitzer gewechselt, wie das bei vielen erfolgreichen Plugins der Fall ist, doch das hat der Entwicklung selbst keinen Abbruch getan. Im Gegenteil sogar, denn Advanced Custom Fields wird seitdem weiterhin aktiv unterstรผtzt und bestรคndig erweitert.
Die eigenen Felder kรถnnen dabei รผberall hinzugefรผgt und angezeigt werden. Egal, ob in Beitrรคge, bei den Nutzern selbst, den Seiten oder auch Kategorien bzw. Taxonomien. Grenzen existieren mit dem ACF Plugin nur noch sehr wenige und eine Pro-Version schaltet weitere Funktionen frei. Dreiรig Typen von Custom Fields gibt es. Auรerdem warten eigene Blรถcke fรผr den Gutenberg Editor auf dich sowie einiges mehr. Da die normale Version komplett kostenlos ist, kannst du das WordPress-Plugin einfach und unverbindlich testen.
Update: Mit ACF 6.1.0-alpha1 bekommt ACF die Unterstรผtzung fรผr Custom Post Types. Wann CPT ist einer stabilen Version enthalten sind, ist noch nicht bekannt.
Vorteile
- Solides Plugin, welches schon lange Zeit existiert
- Durch die Popularitรคt ist es mit vielen Drittanbietern kompatibel
- Sehr einfach und intuitiv zu verwenden
Nachteile
- Keine Unterstรผtzung fรผr Custom Post Types. (Kommt aber)
4. JetEngine von Crocoblocks
Das Plugin JetEngine ist schon ein wenig mehr als nur ein Custom Fields Plugin. Es ist vielmehr eine Art Komplettlรถsung, wenn du mit dynamischem Content in WordPress arbeiten mรถchtest. Es setzt dabei auf vier Grundpfeiler auf. Custom Post Types und Taxonomien, Templates fรผr ebendiese, Custom Fields und passende Widgets sowie Addons fรผr all das. Fรผr sich genommen nichts Neues, doch JetEngine meint die Sache ziemlich ernst und bietet dir umfangreichste Mรถglichkeiten, um dynamischen Content in deine WordPress Website zu integrieren.
JetEngine war am Anfang sehr auf den Page-Builder Elementor hin entwickelt worden. Inzwischen ist das nicht mehr der Fall, denn auch mit Gutenberg funktioniert JetEngine derzeit hervorragend. Durch den enormen Umfang bekommen datenbankbasierte und dynamische Inhalte mit JetEngine eine ganz neue Bedeutung. Dein gesamter Workflow wird sich mit dem Plugin verรคndern, da du immer mehr verstehen wirst, wo die Vorteile von dynamischen Inhalten liegen und wie du genau diese fรผr dich und deine WordPress Website nutzen kannst.
Vorteile
- Vor allem in Verbindung mit Elementor wirklich ideal zu bedienen
- Groรer Umfang fรผr dynamische Inhalte sowie viele weitere WordPress-Plugins, die ebenfalls schon enthalten sind
Nachteile
- Wer den Umfang nicht nutzt, ist zu Beginn verwirrt und รผberfordert von all den Mรถglichkeiten
5. ACPT
ACPT ist ein WordPress-Plugin fรผr benutzerdefinierte Beitragstypen, mit dem Blogger benutzerdefinierte Beitragstypen erstellen kรถnnen, ohne Child-Themes verwenden oder PHP-Code schreiben zu mรผssen. Mit ACPT kรถnnen Nutzerinnen und Nutzer auch ohne Programmierkenntnisse schnell CPTs und CFs erstellen. Das Plugin bietet eine benutzerfreundliche Oberflรคche, die das Erstellen und Verwalten von Custom Fields erleichtert.
ACPT Lite ist kostenlos und kann direkt aus dem WordPress-Plugin-Repository installiert werden. Die Vollversion von ACPT bietet zusรคtzliche Funktionen wie die Integration mit Plugins und Themes von Drittanbietern sowie eine Dokumentation zur Verwaltung von WooCommerce-Produktdaten mit ACPT.
Es verfรผgt รผber einen Drag & Drop Metabox Builder, mit dem komplexe Webseiten erstellt werden kรถnnen.
Das Plugin ist noch sehr jung und daher mit Vorsicht zu genieรen. Dafรผr ist es aber auch sehr gรผnstig.
Vorteile
- CPT & CF in einem Plugin
- Zusรคtzliche Funktionen รผber dynamische Daten hinaus
- Unterstรผtzung fรผr verschiedene Page-Builder
Nachteile
- Das Plugin ist neu, weshalb die Zukunft ungewiss ist.
6. Pods
Pods ist ein kostenloses WordPress-Plugin, mit dem Benutzer benutzerdefinierte Post-Typen, Taxonomien, Feldtypen und -inhalte erstellen kรถnnen. Das Plugin bietet eine einfache Benutzeroberflรคche und eine umfangreiche Dokumentation, um das Erstellen und Verwalten von benutzerdefinierten Inhalten in WordPress zu vereinfachen.
Mit Pods kรถnnen Benutzer auch relationale Inhalte erstellen und miteinander verknรผpfen, was es zu einem vielseitigen Tool fรผr die Erstellung von Inhalten macht.
Eigentlich kรถnnte Pods der Liebling der Massen sein. Trotzdem sind teure Tools viel beliebter. Das liegt daran, dass Pods einfach nicht mit der Entwicklung mitkommt. Schade.
Vorteile
- Von der Community erstelltes Plugin
- Unterstรผtzung von anderen Plugins
Nachteile
- Kann mit Premium-Lรถsungen nicht mithalten
7. Carbon Fields
Nur fรผr Profis!
Vor allem unter Entwicklern hat sich Carbon Fields als ernsthafte Alternative zum beliebten Advanced Custom Fields Plugin bereits herumgesprochen. Ein faires Modell als Open Source Projekt, ein offenes Design und die Mรถglichkeit fรผr individuelle Anpassungen sind sicherlich nur einige der Grรผnde fรผr die neu gewonnene Popularitรคt. Installiert wird Carbon Fields dabei รผber Composer, was bereits klar macht, dass Anfรคnger hier eher schlecht aufgehoben sind. Die wissen schlieรlich meist nicht einmal, was Composer รผberhaupt ist. Allerdings mรถchte Carbon Fields die Neulinge auch gar nicht erreichen, sondern prรคsentiert sich exemplarisch als Toolkit fรผr Entwickler.
Neben den benutzerdefinierten Feldern, die dynamische Inhalte in deine Beitrรคge, Taxonomien oder an anderer Stelle integrieren, ist es mit Carbon Fields ebenfalls mรถglich, dynamische Gutenberg Blรถcke zu erzeugen. Allerdings wird, wie bereits erwรคhnt, mit Code gearbeitet und allein die Installation รผber Composer macht sehr deutlich, dass sich Carbon Fields eben vorwiegend an die Entwickler richtet. Die bekommen hier einen soliden Baukasten fรผr benutzerdefinierte Felder in WordPress, mit deren Hilfe dann dynamische Inhalte mรถglich sind. Kompromisse mรผssen sie ebenfalls nicht befรผrchten, denn sie sind die Hauptzielgruppe. Fรผr alle, die nicht entwickeln, gibt es jedoch deutlich schnellere und einfachere Methoden, um dieses Ziel zu erreichen.
Vorteile
- Entwickler bekommen hier ein starkes Open Source Toolkit fรผr dynamische Inhalte innerhalb von WordPress
- Verzicht auf Komfort zugunsten der klaren Zielgruppe der Entwickler, die hier keine Kompromisse befรผrchten mรผssen
- Hervorragende Dokumentation und ein gut gepflegtes Github Repository
Nachteile
- Installation nur รผber Composer mรถglich
- Die Definition von benutzerdefinierten Feldern erfordert eine Menge Code und ist nicht mal eben via Drag-and-drop erledigt
8. Custom Post Type UI
Persรถnlich finde ich es รคuรerst spannend, welche beiden Ansรคtze das WordPress-Plugin Custom Post Type UI verfolgt. Zum einen erlauben die Entwickler es dir, mit Custom Post Type UI mรถglichst einfach und schnell benutzerdefinierte Inhaltstypen festzulegen und zu erstellen. Auf der anderen Seite jedoch wissen sie bereits, dass die Erstellung solcher dynamischen Inhaltstypen nur eine Seite der Medaille ist. Deshalb bieten sie zusรคtzlich das Custom Post Type UI Extended an, welches sich dem Bereich Ausgabe und Layout widmet, aber klar losgelรถst vom eigentlichen Plugin ist, falls du dich selbst darum kรผmmern mรถchtest. Eine ziemlich durchdachte und richtige Unterteilung, die gut in Kombination, aber auch einzeln nutzbar ist.
รber einen Gutenberg Block werden die dynamischen Inhalte dann abgerufen und angezeigt. Das geht kinderleicht und auf diese Weise erstellst du schnell eine Topliste oder baust eine Datenbank mit unterschiedlichen Filmen auf. Dieses Beispiel zeigen die Entwickler des WordPress-Plugins auch selbst, weil es einer der typischen Grรผnde ist, warum benutzerdefinierte Inhalte und dynamischer Content in WordPress eine Rolle spielen kรถnnen. Mit durchweg positiven Bewertungen und รผber einer Million aktiver Installationen in WordPress Blogs, gehรถrt Custom Post Type UI definitiv mit den zu erfolgreicheren Plugins in diesem Bereich.
Vorteile
- Sehr einfachere Erstellung von eigenen Inhaltstypen mรถglich
- Plugin ist nicht รผberladen und lรคsst sich dementsprechend gut bedienen, bei gleichzeitig hoher รbersicht der Mรถglichkeiten
Nachteile
- Langsame Entwicklung
9. Custom Field Suite
Eine super schlanke Alternative fรผr ACF.
Wer sich innerhalb der WordPress-Szene ein wenig umhรถrt, der erlebt das Custom Fields Suite Plugin oft als Alternative zu Advanced Custom Fields. Bei der Auswahl geht es dabei primรคr ums Geld, denn wenn du Advanced Custom Fields mit allen Funktionen nutzen mรถchtest, musst du dafรผr bezahlen. Weil das viele nicht wollen oder kรถnnen, sind Alternativen gerne gesehen. Wie auch Custom Field Suite. Das WordPress-Plugin hat รคhnliche Funktionen, ist jedoch vollstรคndig Open Source und dementsprechend frei verfรผgbar und ohne Premium-Version nutzbar. Dafรผr ist der Funktionsumfang nicht ganz so groร. Wie das Team auรerdem schon selbst auf der Plugin-Seite im Plugin-Verzeichnis von WordPress klarstellt, ist dadurch auch kein Support mรถglich. Eigentlich schreiben sie dort sogar ganz offen und ehrlich ยปIf you want all the bells-and-whistles, use ACFยซ, was auf Deutsch so viel heiรt wie ยปWenn du den ganzen Schnickschnack willst, verwende ACFยซ.
In Sachen Custom Fields liefert die Custom Field Suite vierzehn verschiedene Typen aus. Diese sind mit wenigen Klicks erstellt und hinzugefรผgt. Mรถchtest du sie in dein Theme integrieren, geschieht dies รผber einen minimalen PHP-Code mit der entsprechenden Anweisung der Ausgabe. Addons gibt es unter anderem fรผr Yoast, Google Maps, Textfelder um z. B. Markdwon zu verwenden oder auch Videos von YouTube oder Vimeo hinzuzufรผgen. Das Custom Field Suite Plugin lรคsst sich mit etwas Eigeninitiative also gut erweitern oder anpassen, bietet aber keinen Schnickschnack oder Komfortfunktionen wie รคhnliche Plugins in diesem Bereich. Letzteres sollte dir vorab klar sein. Immerhin ist das WordPress-Plugin dafรผr auch komplett kostenlos verfรผgbar und hat eine kleine, aber feine Community, die sich darum kรผmmert.
Vorteile
- Durch den minimalen Aufbau ist das Plugin ein echtes Leichtgewicht und verzichtet auf Schnickschnack zugunsten der Performance und Einfachheit
- Macht was es soll, ohne Probleme oder Fehler zu provozieren
Nachteile
- Extrem begrenzt in den Mรถglichkeiten und Funktionen
10. Dynamic.ooo
Dynamic Content ist eine Erweiterung fรผr den Elementor Page-Builder und bringt ganz unterschiedliche Mรถglichkeiten mit, um dynamischen Content innerhalb von WordPress zu realisieren. Dazu muss gleich gesagt werden, dass neben vielen eigenen Funktionen noch eine mรถglichst hohe Kompatibilitรคt angestrebt wird. Dynamic Content arbeitet daher auch mit Toolset, JetEngine oder dem Advanced Custom Fields Plugin fรผr WordPress zusammen. Auf diese Weise vereinfacht die Erweiterung die Ausgabe dynamischer Inhalte innerhalb des Elementor Page-Builders und macht dir eine Integration in deinen Blog besonders leicht.
Mit รผber 140 verschiedenen Features ist der Umfang jedoch sehr groร und geht weit รผber bekannte und gรคngige Lรถsungen hinaus. Gerade in Verbindung mit รคhnlichen Plugins entfaltet es seine Stรคrken. Fรผr sich allein liefert es dir Funktionen wie dynamische Sichtbarkeiten oder Beitrรคge, PayPal und Google Maps. Einfach mal anschauen und selbst ausprobieren wรคre mein Tipp fรผr dich, denn nur so kannst du herausfinden, ob die Erweiterung fรผr dich infrage kommt oder vielleicht doch etwas ausufernd erscheint.
Vorteile
- Umfangreiche Funktionssammlung fรผr dynamischen Content in WordPress
- Arbeitet perfekt mit Elementor und Plugins fรผr dynamische Inhalte zusammen
Nachteile
- Einige der Funktionen lenken ab und sind รผberflรผssig
- Elementor wird entsprechend vorausgesetzt
11. CubeWP
Wenn es darum geht, Custom Post Types in WordPress zu erstellen, kann das CubeWP-Plugin sehr hilfreich sein. Du findest Menรผs zum Erstellen und Verwalten von Custom Post Types, Custom Fields, Taxonomien, Suchformularen und Suchfiltern.
Besonders sind die Erweiterungen fรผr Frontend-Buider, Payments, Mitteilungen, Reviews und Bewertungen und Onlinekalender.
Vorteile
- Einfach zu bedienen
- Erweiterungen fรผr viele spezielle Anwendungen, die andere Tools nicht bieten
Nachteile
- Das jรผngste Werkzeug in meinem Vergleich
Bonus: Kadence Blocks
Kadence Blocks ist ein WordPress-Plugin, das eine Sammlung von hochmodernen Gutenberg-Blocks bietet, die es Benutzern ermรถglichen, ansprechende und interaktive Webseiten zu erstellen. Das Plugin verfรผgt รผber eine intuitive UI und bietet eine groรe Auswahl an Blรถcken.
Es gibt direkten Support die Plugins Meta Box und Advance Custom Fields.
Das Kadence Blocks Plugin bietet verschiedene dynamische Funktionen. Hierzu gehรถren:
- Dynamische Inhaltsblรถcke: Mit dieser Funktion kรถnnen Website-Betreiber Inhalte wie Beitrรคge, Seiten oder benutzerdefinierte Post-Typen in einem Block platzieren, der automatisch aktualisiert wird, wenn neue Inhalte hinzugefรผgt werden.
- Bedingte Anzeige: Diese Funktion ermรถglicht es, bestimmte Blรถcke oder Abschnitte basierend auf Bedingungen wie dem Datum, dem Gerรคtetyp oder der Benutzerrolle anzuzeigen oder auszublenden.
- Dynamic HTML Block: Mit diesem Block greifst du direkt in Gutenberg auf dynamische Inhalte zu und stellst diese auf deiner Website dar. Das geht super einfach und ohne zu programmieren.
- Dynamic List Block: Auch praktisch, um Listen mit Daten von AFC oder MetaBox aufzubauen.
Diese dynamischen Funktionen geben Benutzern eine vollstรคndige Kontrolle รผber das Erscheinungsbild und die Funktionalitรคt ihrer Website und ermรถglichen es ihnen, schnell und einfach ansprechende und dynamische Inhalte zu erstellen.
Ab jetzt wird es theoretisch.
WordPress wird zum dynamischen CMS
Seine Ursprรผnge hat das CMS WordPress bei den Blogs und dies merken gerade die erfahrenen Anwender bis heute. Auch wenn aus WordPress รผber die Jahre weitaus mehr als nur ein Blog CMS geworden ist, so gibt es in der Grundversion dennoch nicht wirklich viel mehr als damals. Jedenfalls nicht, wenn der reine Kern betrachtet wird. Klar hat sich WordPress weiterentwickelt, doch entfernt von seinen Grundsรคtzen hat sich das CMS dabei nie.
Vieles muss daher รผber Plugins erweitert und hinzugefรผgt werden, selbst Standards wie SEO-Funktionen, die immer noch kein Bestandteil des WordPress Cores sind. Auch dynamische Inhaltserweiterungen sind zwar prinzipiell problemlos mรถglich, doch vorgesehen sind sie innerhalb von WordPress erst รผber zusรคtzliche Erweiterungen.
Dabei hat das Content Management System doch im Grunde alles, was es fรผr aufwendige und dynamische Websites benรถtigt. Allein die Datenbank macht das CMS bereits dynamisch. Doch um von diesem Gebrauch zu machen, bedarf es dann erneut eines passenden WordPress-Plugins. Solche, wie wir dir hier auf der Website bereits vorstellt haben.
Was ist dynamischer Content รผberhaupt?
Dynamik bedeutet in Bezug auf Inhalte immer, dass diese sich verwandeln und verรคndern kรถnnen, je nach Nutzer, Zeit oder sonstigen Faktoren. Um dynamische Inhalte zu verstehen, gilt es zunรคchst einmal statische Websites zu begreifen. Deshalb schaue ich mir zusammen mit dir nun statische Inhalte an und erklรคre dir, wo die Unterschiede liegen.
Statische Websites sind im Grunde wie ein Bild. Einmal gemalt, ist es fรผr immer da. Du kannst es zwar abhรคngen und radieren oder die รlfarbe entfernen und erneuern, doch das Bild bleibt, ist es aufgehรคngt, was es ist. HTML-Seiten sind statisch. Alles, was dort eingefรผgt ist, wird angezeigt, nicht mehr und nicht weniger. Wie ein Bild. Bevor du die HTML-Seite nicht bearbeitet hast, verรคndert sich also auch der Inhalt nicht.
Dynamische Seiten hingegen stellen das Gegenteil dar. Sie aktualisieren sich selbststรคndig, wann immer dies notwendig erscheint. So als wรคre das Bild an der Wand ein Display und wรผrde automatisch das Motiv anzeigen, was der jeweilige Betrachter am liebsten sieht. Toplisten sind ein schรถnes Beispiel. Hier werden immer die zehn besten Filme ausgegeben, die in der Datenbank zu finden sind. Dynamische Seiten haben ihre Inhalte also nicht direkt gespeichert, sondern ziehen sie dynamisch aus der Datenbank und zeigen sie an. Bekommt ein neuer Film eine bessere Bewertung in der Datenbank zugewiesen, wird er auch automatisch einige Plรคtze hรถher als zuvor angezeigt, da das Ranking dynamisch ist. Du brauchst den Beitrag selbst also nicht anpassen oder verรคndern.
Beispiele fรผr dynamische Inhalte in WordPress
Innerhalb von WordPress kommt die Dynamik oft รผber die Custom Fields, die wiederum durch verschiedene WordPress-Plugins noch erweitert werden kรถnnen. Auf diese Weise gelangen Inhalte in die Datenbank, die du selbst anlegen und entsprechend auch wieder ausgeben kannst. Das fรผhrt zu dynamischen Inhaltstypen und ganz neuen Content-Mechanismen.
Das klassische Beispiel sind Datenbanken oder eigens angelegte Bewertungskรคsten. Zwar gibt es dafรผr wieder separate Plugins, doch prinzipiell kรถnnen diese auch selbst mit eigenen Custom Fields erstellt werden. Auf diese Weise kannst du auf einer Website รผber Filme oder Games zu jedem Review die passenden Metadaten zur Verรถffentlichung anzeigen. Egal, ob Release Datum, das Cover oder den Originaltitel des Films. Alles, was du in die Datenbank eintrรคgst, kann an beliebiger Stelle ausgegeben werden. Das Beste aber ist, dass wenn du den Datenbankeintrag verรคnderst, sich automatisch auch die Anzeige auf den Seiten รคndert, wo der Inhalt angezeigt wird.
Kombinierst du das mit entsprechenden Designs im Frontend, entstehen eigenen Boxen, Detailanzeigen und vieles mehr. All das ist mรถglich, weil du dynamische Inhalte erzeugst und WordPress auf diese Weise flexibler gestaltest.
Wofรผr werden dynamische Inhalte in WordPress verwendet?
Einer der Hauptgrรผnde, der fรผr dynamische Inhalte in WordPress spricht, betrifft die Wartung und Pflege. Bleiben wir beim Beispiel oben. Zu jedem Film, รผber den du in deinem Blog schreibst, zeigst du die Metadaten in Form einer kleinen Box an. Warum aber muss diese Anzeige dynamisch sein?
Du kรถnntest doch einfach ein Bild einfรผgen oder die Box mit HTML und CSS selbst erstellen und entsprechend anzeigen. Oder eine Tabelle nutzen, um die Informationen einzutragen. Das stimmt! Dann aber mรผsstest du, sobald sich etwas รคndert, auch jeden einzelnen Beitrag, in dem diese Box erscheint, hรคndisch korrigieren. Das wรคre ziemlich viel Arbeit.
Dynamische Inhalte hingegen stammen aus der Datenbank. Im Beitrag ist also nur der „Link“ auf die Metadaten hinterlegt, die wiederum direkt aus der Datenbank gezogen werden. Jeder Artikel lรคdt sich hier dieselben Inhalte heraus, vollkommen dynamisch. รndert sich etwas, musst du nur noch den Datenbankeintrag korrigieren, schon erscheint die neue Information auch auf allen Seiten, auf denen du die Box integriert hast.
Dynamische Inhalte in WordPress sind schlichtweg einfacher zu pflegen und somit sinkt der Verwaltungsaufwand. Das spart Zeit, Ressourcen und erlaubt gleichzeitig ein deutlich flexibleres Arbeiten.
Ist dynamischer Content in WordPress die Zukunft?
Am Ende mรถchte ich noch einmal kurz ein Fazit ziehen. Dynamische Inhalte wie WordPress Custom Post Types und WordPress Custom Fields haben neben all ihren Vorteilen nรคmlich immer auch den Nachteil, dass die Datenbank zwingend vorausgesetzt wird und es Performance frisst, wenn diese Inhalte abgerufen werden mรผssen. Caching ist hier das A & O, um die Anzeige und Ausgabe von dynamischem Content nicht unnรถtig zu verzรถgern.
Allerdings werden erst durch dynamische Inhalte รผberhaupt Websites mรถglich, die sich an den Nutzer anpassen. Denn auch wenn bestimmte Nutzergruppen oder wiederkehrende Besucher den Content sehen, kann dieser รผber eine Dynamisierung entsprechend verรคndert werden. Dynamische Inhalte sind also vorwiegend stets aktuell, weil sie nicht auf einem einzelnen Beitrag beruhen, sondern immer dynamisch aus der Datenbank stammen. Das reduziert den Wartungsaufwand enorm.
Shops zeigen auf diese Weise Top-Produkte der letzten Tage an und Blogs die beliebtesten Artikel. Videos oder Social Media Felder integrieren automatisch Verlinkungen und betten Videos ein, die in der Datenbank hinterlegt sind. Mit dynamischen Inhalten ist unglaublich viel mรถglich und genau das benรถtigst du, wenn du heutzutage noch auffallen willst. Die Plugins von oben helfen dir dabei, deine WordPress Website dynamischer zu gestalten.
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