Die besten WordPress-Glossar und Tooltip-Plugins

Die besten WordPress-Glossar und Tooltip-Plugins

Möchtest du mehr zum Thema Glossar-plugin erfahren?

Ein Glossar, also ein Wörterbuch, eine Enzyklopädie, ein Lexikon oder Begriffsverzeichnis, ist nicht nur ideal für deine Leser, die auf diese Weise bestimmte Fachbegriffe nachschlagen können, sondern auch für die SEO-Optimierung deiner Website. Welche Glossar-Plugins für WordPress es gibt und welche Vor- und Nachteile diese bieten, verrate ich dir hier in meiner praktischen Übersicht. Dort findest du bestimmt genau das Plugin, welches du für einen WordPress Blog benötigst.

Das beste Glossar-Plugin

Hier auf der Website stelle ich dir die besten Glossar und Tooltip Plugins für WordPress ein wenig genauer vor. Wenn du also ein Wörterbuch oder Verzeichnis von Fachbegriffen in deine Website integrieren möchtest, dann wirst du hier garantiert fündig werden. Dabei verrate ich dir zu jedem Plugin die wichtigsten Fakten, nenne Vor- und Nachteile und vermittle dir auf diese Weise einen Eindruck davon, ob es für dich und deine Website geeignet ist.

☝️ Kernpunkte auf einen Blick

  • 📖 Ein Glossar ist nicht nur nützlich für die Leser zum Nachschlagen von Fachbegriffen, sondern unterstützt auch die SEO-Optimierung der Website.
  • 📊 Vor- und Nachteile: Der Blogbeitrag bietet eine detaillierte Übersicht über die Vor- und Nachteile jedes Plugins, damit du die beste Wahl treffen kannst.
  • 🆓 Kostenlose Versionen sind oft ausreichend, aber Pro-Versionen bieten erweiterte Funktionen.

1. WP Glossary

WP Glossary - Indexseite
WP Glossary – Indexseite
  • Funktionen: Glossar, Tooltips, automatische Verlinkungen, A-Z Index und Kategorien sowie besonders viele Einstellungsmöglichkeiten, Shortcodes, ABC-Navigation und Widgets
  • Speziell: Premium Plugin von Envato
  • Preis: ca. 40 US-Dollar

Gleich zuerst stelle ich dir ein Premium-Plugin von wpinstinct auf Envato vor. Das hört auf den Namen WP Glossary und wird schon seit 2016 regelmäßig gepflegt und mit entsprechenden Updates versorgt. Allein durch diesen lang anhaltenden Support ist es die Erwähnung wert, wie ich finde. Für mich jedenfalls ist es immer wichtig zu wissen, dass ein WordPress-Plugin auch morgen noch funktioniert.

Der beste Beweis dafür ist, wenn es über einen längeren Zeitraum hinweg aktuell gehalten wird. WP Glossary integriert dabei ein Glossar, ein Lexikon oder eben eine Wissensdatenbank für deine Inhalte. Ganz egal, wie du es nennst, am Ende geht es darum, eine Wortdatenbank aufzubauen und entsprechende Glossarbegriffe zu erklären und demnach auch zu verlinken.

WP Glossary erfüllt diese Aufgabe perfekt und ist nahezu in jeglicher Hinsicht anpassbar. Das Glossar selbst wird entweder im A-Z Index dargestellt oder in verschiedene Kategorien unterteilt. Tooltips, die die Erklärung für einen Begriff direkt anzeigen, gibt es natürlich auch. Im Backend hat das WordPress Glossar-Plugin seinen eigenen Menüpunkt, was die Verwaltung entsprechend einfach gestaltet. Wie genau die Tooltips aussehen und was, wo und wie verlinkt wird, all das legst du ebenfalls in den Einstellungen fest.

Ein funktionelles Glossar-Plugin, was zwar nicht zwangsläufig mehr als die kostenlosen kann, aber zumindest alle Features sehr sorgfältig umsetzt und als Premium Plugin entsprechend gut gepflegt wird. Falls du einen Onlineshop auf WooCommerce– oder SureCart-Basis hast, wäre das auch eine gute Erweiterung.

Vorteile

  • Wird bereits seit 2016 gepflegt und mit Updates versorgt
  • Alles frei einstellbar und nach Belieben zu konfigurieren

Nachteile

  • Keine bekannt

2. Encyclopedia / Glossary / Wiki

Encyclopedia Indexseite
Encyclopedia Indexseite
  • Funktionen: Enzyklopädie, Lexikon, Glossar oder Wiki erstellen, A-Z Sortierung, Suchfunktion für Einträge mit Autovervollständigung, Verlinkung der Begriffe, SEO-optimierte URLs
  • Speziell: Support auf Deutsch und direkt vom Entwickler
  • Preis: Kostenlos und als Pro-Version für 55 Euro

Das WordPress-Plugin Encyclopedia / Glossary / Wiki stammt von einem deutschen Entwickler und fällt mir vorwiegend dadurch positiv auf, dass es nicht ganz so überladen ist und besonders effizient funktioniert. Kein Ballast, sauberer Code und eine schnelle Funktionsweise, sind hier an der Tagesordnung. Encyclopedia / Glossary / Wiki fügt im WordPress Admin einen Menüpunkt namens Encyclopedia hinzu. Unter diesem Menüpunkt findest du fortan das Glossar und kannst problemlos neue Texte anlegen. Das ist so einfach, wie einen neuen Artikel zu erstellen und unterscheidet sich auch nicht spürbar vom Arbeitsablauf her. Möglich sind dabei auch Kategorien und Tags, um das Ganze umfangreicherer und sortierbarer zu gestalten.

Encyclopedia / Glossary / Wiki hat dabei eher wenige Optionen, jedoch an alle wichtigen gedacht. Statt also die Sache kompliziert zu gestalten, bleibt das WordPress Glossar-Plugin auch hier möglichst simpel und somit einfach verständlich. Glossarbegriffe können im Blog bzw. den Artikeln fortan verlinkt werden, es gibt aber auch eine Übersichtsseite mit A-Z Sortierung. Nutzer können dann ganz einfach auf einen Buchstaben klicken, um die entsprechenden Begriffe angezeigt zu bekommen. Alles so, wie das bei Glossars üblich oder wie es von Wörterbüchern bekannt ist. Eine Suchfunktion für die Glossar-Einträge gibt es auch noch und einige Features sind natürlich auch hier exklusiv in der Pro-Version vorhanden. Das bleibt aber wirklich fair.

Vorteile

  • Kostenlose Version reicht für fast alle Fälle vollkommen aus
  • Pro-Version zum fairen Jahrespreis und mit Support vom Entwickler
  • Sauber und effizient programmiertes Plugin, welches an keiner Stelle überladen oder zu kompliziert erscheint

Nachteile

  • Keine bekannt

3. CM ToolTip Glossary

CM Tooltip Glossary Indexseite
CM Tooltip Glossary Indexseite
  • Funktionen: Einfaches Glossar mit Tooltips in den Artikeln, Statistiken, Suchfunktion, A-Z Darstellung
  • Speziell: Besonders eingängig nutzbar
  • Preis: Kostenlos und ab ca. 36 bis 120 US-Dollar

Mit CM ToolTip Glossary wird es zum Kinderspiel, ein Glossar, eine Enzyklopädie oder ein Wörterbuch innerhalb von WordPress anzulegen. Die Erweiterung fügt dafür einen neuen Menüpunkt hinzu, in welchem du schnell und problemlos neue Einträge hinzufügen kannst. Das geschieht auf dieselbe einfache Art und Weise, wie auch Beiträge in WordPress erstellt werden. Du musst also nur einen neuen Bezeichner hinzufügen, diesen entsprechend beschreiben und im Grunde war das schon alles. Innerhalb von Artikeln wird der Begriff nun verlinkt. Gehen deine Besucher mit der Maus über ein entsprechendes Wort, welches sich im Glossar befindet, wird ihnen außerdem ein Tooltip mit der entsprechenden Erklärung angezeigt.

Mit CM ToolTip Glossary können die Tooltips aber auch versteckt oder in unterschiedliche Sprachen übersetzt werden. Natürlich ist das Verzeichnis aller Wörter auch auf einer entsprechenden Unterseite zu finden. Hier können deine Leser dann, genau wie in einem Wörterbuch, blättern oder die Einträge nach dem Anfangsbuchstaben sortieren, genauer gesagt anzeigen lassen. Per Klick gelangen sie dann zur entsprechenden Erklärung. Das ist alles ziemlich gut umgesetzt und kann in den Optionen noch spezifischer eingestellt werden. Obendrein gibt es verschiedene Addons und, wie so oft bei WordPress, sind viele der erweiterten Features natürlich nur in der Pro-Version frei nutzbar.

Vorteile

  • Ein einfach und schnell anwendbares WordPress-Plugin, um ein Wörterbuch Glossar aufzubauen
  • Viele Einstellungen, um Darstellung und Funktion des Inhalts weiter individualisieren zu können

Nachteile

  • Für nahezu alles, was über die Grundfunktion hinausgeht, ist die Pro-Version notwendig

4. Glossary by WPPedia

WPPedia Glossarindex
WPPedia Glossarindex
  • Funktionen: Glossar mit A-Z Index, Crosslinking Engine, Tooltips und Autovervollständigung für die Suche
  • Speziell: Vanilla JavaScript statt großer Bibliotheken
  • Preis: Kostenlose und geplante Pro-Version

Glossary by WPPedia bietet dir zunächst einmal eine unkomplizierte Möglichkeit, ein eigenes Glossar oder auch ein Lexikon bzw. Wörterbuch in WordPress zu erstellen. Das Plugin stammt, wie auch das hier vorgestellte Encyclopedia / Glossary / Wiki, von einem deutschen Entwickler. Scheint so, als legt man in Deutschland viel Wert auf umfangreiche Wörtersammlungen, in Form eines Glossars. Aktuell ist Glossary by WPPedia allerdings noch nicht final fertig und die bereits angekündigte Pro-Version gibt es ebenfalls noch nicht zu kaufen. Das heißt aber natürlich nicht, dass die Erweiterung nicht bereits genutzt werden kann. Es heißt nur, dass in Zukunft wahrscheinlich noch einiges mehr kommen soll.

Im Hinblick auf die Funktionsvielfalt erlaubt Glossary by WPPedia erst einmal das übliche Erstellen neuer Begriffe und die Darstellung selbiger in einem alphabetischen Index. Außerdem wurde eine Crosslinking Engine programmiert, um die einzelnen Begrifflichkeiten effektiv untereinander zu verlinken. Allgemein ist ein großer SEO-Fokus bei Glossary by WPPedia zu spüren, was natürlich interessant ist, wenn es dir mit dem Glossar genau darum geht. Tooltips, die verlinkte Begriffe sofort in einer kleinen Box anzeigen und erklären, sind selbstverständlich ebenfalls aktivierbar. Aber all das ist noch etwas theoretisch, denn so richtig final ist das Plugin derzeit noch nicht und von der bereits erwähnten Pro-Version fehlt aktuell auch noch jede Spur.

Aktuell rate ich ab, dieses Plugin zu nutzen. Die Entwicklung scheint stillzustehen.

Vorteile

  • Umfangreiches und einfach verwendbares Glossar-Plugin für WordPress
  • Besonders performant entwickelt und nur mit vanilla Javascript statt jQuery oder anderen großen Bibliotheken

Nachteile

  • Alles noch etwas Beta und die Pro-Version ist zwar angekündigt, aber noch gar nicht verfügbar

5. Glossary for WordPress by Codeeat

Glossary for WordPress by Codeeat
Glossary for WordPress by Codeeat
  • Funktionen: Glossar mit Sortierfunktion, Tooltips, Optionen zur Anpassung aller Bereiche, interne und externe Verlinkungen, Shortcodes, Unterstützung für ACF
  • Speziell: Automatische Affiliate-Links
  • Preis: Kostenlos und für ca. 30 US-Dollar im Jahr oder als Lifetime-Lizenz für einmalige 99 US-Dollar.

Es dürfte keine Überraschung sein, dass auch Glossary von Codeat dir in erster Linie erlaubt, schnell und einfach ein Glossar anzulegen. Dabei ist es in meinen Augen jedoch sehr aufgeräumt und dadurch eben recht übersichtlich gestaltet. Außerdem besitzt es einige Optionen, unter anderem die automatische Verlinkung der Terme, die du im Inhalt hinzufügst. Optionen sind ein gutes Stichwort, denn davon bietet Glossary by Codeat tatsächlich eine ganze Menge, weshalb es gezielt an deine WordPress Website angepasst werden kann. Zudem darfst du das Plugin in bestimmten Bereichen komplett deaktivieren, falls es dir dort eher störend erscheint.

Neben den vielen Optionen und der übersichtlichen, wie auch hübschen Präsentation, lässt sich das Plugin gut nutzen. Mir gefällt hier vor allem, dass es out of the box, also direkt nach der Installation, bereits gute Dienste leistet und ein funktionsfähiges und sofort nutzbares Glossar erzeugt. Das ist noch einmal deutlich einfacher als bei vergleichbaren WordPress Glossar-Plugins. Wie genau das fertige Ergebnis aussieht, wird zudem in einer Live-Demo vorgestellt. Die meisten Features sind dabei kostenlos. Nur die erweiterten Optionen, die dann spezieller werden, sind der entsprechenden Pro-Version vorbehalten. Die kostet aber nicht die Welt und die Erweiterung wird gut gepflegt, weshalb sich die Anschaffung eventuell lohnen könnte.

Die PRO-Version enthält zudem dedizierten Support und ermöglicht die Erstellung eines vollständig anpassbaren Glossar-Indexblocks für visuelle Editoren wie Gutenberg und Elementor.

Vorteile

  • Sehr umfangreiches und gut laufendes Glossar-Plugin für WordPress, bei dem fast alles individuell konfiguriert werden kann
  • Kostenlose Version enthält bereits unglaublich viele Features, sodass die Pro-Version wirklich nur im professionellen Einsatz notwendig wird
  • Kompatibel zu sehr vielen beliebten Plugins und auch Page Buildern wie Elementor

Nachteile

  • Index-Seite nur in der Pro-Version

6. Name Directory

Name Directory Glossarindex
Name Directory Glossarindex
  • Funktionen: Glossar mit Index (A-Z), auf Wunsch können mehrere Glossare gleichzeitig verwaltet werden, es gibt eine Suchfunktion
  • Speziell: Nichts bekannt
  • Preis: Kostenlos

Name Directory ist ein beliebtes und schon etwas älteres WordPress Glossar-Plugin, welches eine einfache Methode bietet, ein Glossar auf der eigenen Website hinzuzufügen. Ursprünglich wurde es entwickelt, um ein Namensverzeichnis für Vögel anzulegen. Inzwischen ist es ausgereift und bietet dir ein umfangreiches, dabei aber klassisches Glossar für deine WordPress Website. Die Begriffe werden automatisch nach Alphabet sortiert und in einem Index (A-Z) entsprechend ausgegeben, sodass Nutzer auch nach bestimmten Wörtern suchen können. Natürlich gibt es für besonders große Glossare auch eine integrierte Suchfunktion.

Siehe auch
Erstelle Vergleichstabellen für Amazon mit AAWP

Spannend ist bei diesem Plugin, dass mehrere Glossare auf einmal erstellt und verwaltet werden können. Jedes Glossar kann dann auch noch einzeln konfiguriert werden, um sich perfekt in die jeweilige Website einzufügen. Den praktischen Import und Export für Verzeichnisse gibt es ebenfalls. Im Grunde hat das Plugin wirklich alle Features, die von einem guten Glossar zu erwarten sind und setzt sie dennoch nicht kompliziert um, sondern stellt sie für alle einfach verständlich zur Verfügung. Im WordPress Admin wirkt das Plugin deshalb regelrecht aufgeräumt. Vor allem im Vergleich mit manch einer anderen Erweiterung.

Vorteile

  • Lange in Entwicklung befindliches, solides und stabiles Lexikon-Plugin für WordPress
  • Besonders einfache Verwaltung, die dennoch nicht auf wichtige Optionen verzichtet

Nachteile

  • Keine bekannt

7. DW Helpdesk

DW Helpdesk Index
DW Helpdesk Index
  • Funktionen: Glossar, Fragen und Antworten, FAQ und Knowledge Base in nur einem Plugin. Widgets
  • Speziell: 4 in 1 Plugin
  • Preis: Ca. 50 US-Dollar

Auf Envato gibt es noch ein Premium Plugin, welches unter anderem auch ein Glossar enthält. Genau genommen ist es ein WordPress-Plugin, welches viel verspricht. DW Helpdesk soll, wie der Name vermuten lässt, einen Helpdesk integrieren, jedoch auch gleichzeitig eine Knowledge Base, eine FAQ und eben ein Glossar. Im Prinzip ein schönes Komplettpaket also, bei dem du nur das verwendest, was du gerade benötigst. In diesem Falle das Glossar, welches erst einmal gewohnt funktioniert und keine großartigen Besonderheiten aufweist, wie es scheint.

Allerdings wird das Plugin nur bedingt weiterentwickelt und das Glossar ist in erster Linie eine Liste mit Glossarbegriffen, die sich alphabetisch sortieren lassen. Die meisten kostenlosen WordPress Glossar-Plugins können tatsächlich mehr. Mit ungefähr fünfzig US-Dollar ist die Erweiterung dann auch nicht gerade günstig für das Gebotene. Immerhin gab es zuletzt aber ein Update, welches die Kompatibilität mit WordPress 5.9 sicherstellt. Mehr dann aber auch nicht.

Suchst du nur ein Enzyklopädie-Plugin für WordPress, gibt es demnach ganz sicher bessere Lösungen, und zwar völlig kostenlos. Suchst du hingegen nach allen Features, die das Plugin bereithält, bekommst du hier eine einfache Sammlung. Viel zu erwarten ist also nicht und der Preis ist dafür dann doch etwas zu hoch, wie ich finde.

Vorteile

  • Vier Plugins in einem, was ein Vorteil sein kann, aber eben dann, wenn du alle Features auch wirklich benötigst

Nachteile

  • Wenige Updates und keine Weiterentwicklung zu spüren
  • Glossar nur sehr rudimentär und mit wenigen Features versehen

8. Heroic Glossary

Heroic Glossary Index
Heroic Glossary Index
  • Funktionen: Simples Glossar mit Index und Gutenberg Block
  • Speziell: Nichts bekannt
  • Preis: Kostenlos

Heroic Glossary finde ich vorwiegend deshalb interessant, weil es von einem größeren Entwickler stammt, der sich zumeist auf umfangreiche Lösungen spezialisiert hat. Hero Themes bietet unter anderem auch ein umfangreiches Knowledge Base Plugin und Theme sowie ein Helpdesk für WordPress und ein FAQ an. Alles Lösungen, die sich klar an Unternehmen richten, welche auf Basis von WordPress entsprechende Services anbieten möchten. Neben diesen gibt es von Hero Themes auch noch drei kleinere Erweiterungen im Plugin-Verzeichnis von WordPress, unter anderem ist dort auch das Heroic Glossary Plugin zu finden. Das integriert ein praktisches Glossar in deinen WordPress Blog und passt deshalb gut in diese Liste.

Heroic Glossary integriert einen einfachen Index mit allen Begriffen, bietet eine Suchfunktion an und fügt sich in den Gutenberg Editor von WordPress ein. Die Lösung ist sehr einfach und simpel gehalten, kommt ohne unzählige Optionen daher und ist, trotz erfahrenem Entwickler, dann doch eher rudimentär aufgebaut. Wenn du genau das suchst, bekommst du es hier. Wenn du mehr willst und dich über Konfigurationsmöglichkeiten freust, sind die anderen vorgestellten WordPress Glossar-Plugins hier auf der Website vermutlich besser geeignet.

Vorteile

  • Reduzierte Lösung mit wenig Optionen oder Extras

Nachteile

  • Es gibt wirklich keinerlei Zusätze, sondern lediglich das simple Glossar mit Index und Suche, was je nach Website nicht ausreichend sein könnte

9. WordPress Tooltips

WordPress Tooltips
WordPress Tooltips
  • Funktionen: Glossar und Tooltips, mit einigen Möglichkeiten zur optischen Anpassung und einem einfachen A-Z Index
  • Speziell: Nichts bekannt
  • Preis: Kostenlos

WordPress Tooltips erlaubt es dir zum einen, dass du schnell und einfach Tooltips in deine Beiträge integrieren kannst, ermöglicht es dir auf der anderen Seite aber auch, dass du auf diese Weise ein wunderbares kleines WordPress Glossar aufbaust. Das bietet im Falle von WordPress Tooltips sogar einen recht umfangreichen Index, in welchem die entsprechenden Begriffe dann konkret nachgeschlagen werden können. Wie genau diese Anzeige am Ende aussieht, wird in den Optionen haargenau festgelegt, inklusive der passenden Farbwahl. Somit kannst du die Tooltips auch immer noch einmal individuell an deine eigene Website anpassen.

Die Erweiterung selbst wirkt jedoch etwas veraltet und ist gerade im Vergleich mit den anderen hier vorgestellten Plugins eher schwach. Da es allerdings nicht allzu viele gute Tooltip-Plugins für WordPress gibt, wollte ich WordPress Tooltips dennoch mit aufnehmen. Einfach aus dem Grund, dass es bei vielen Plugins immer auch auf den Einsatzzweck ankommt.

Das eine ist auf großen Blogs ideal, das andere integriert sich dafür aber perfekt in ein Theme oder den eignen Workflow. Außerdem ist WordPress Tooltips kostenlos und bleibt es auch, da keine Pro-Version angeboten wird. Auch das kann, speziell für Hobby Blogger ein echtes Argument für das Glossar-Plugin sein.

Vorteile

  • Einfache Lösung, die optisch im Menü angepasst werden kann
  • Komplett kostenlos verfügbar und somit ohne Umwege nutzbar

Nachteile

  • Keine Extras, keine Erweiterungen und somit nicht für einen spezielleren Anwendungszweck geeignet

Was ist ein Glossar?

Ein Glossar kannst du dir als Bibliothek mit vielen informativen Bildern vorstellen.
Ein Glossar kannst du dir als Bibliothek mit vielen informativen Bildern vorstellen.

Das Glossar ist prinzipiell nichts anderes als eine Art Wörterbuch oder auch Lexikon. Es handelt sich also um eine Sammlung von Begriffen, die mit entsprechenden Erklärungen hinterlegt sind, die dann wiederum weitere Details zum jeweiligen Glossarbegriff enthalten. Das Glossar selbst wird daher oft eben einfach als Wörterbuch bezeichnet oder als Wörterverzeichnis, wenn es sich beispielsweise am Ende eines Buches befindet.

Glossare sind dabei keine neue Erfindung. Schon seit dem Mittelalter gibt es Glossare, die von sogenannten Glossenschreibern geführt wurden. Wörterbücher wurden spätestens dann relevant, als sich Sprachen immer mehr mischten und es an praktischen Übersetzungen fehlte. Auch das Lexikon solltest du noch aus deiner Schulzeit kennen.

Was alle Glossare im Internet gemeinsam haben, ist das frei zugängliche Verzeichnis. Es gibt also immer einen Index mit nach Buchstaben (A-Z) sortierten Wortlisten, in welchem Besucher alle enthaltenen Wörter finden, die wiederum eine Erklärung aufweisen oder auf diese verlinken. Doch welche Websites benötigen überhaupt ein Glossar und wo ist es sinnvoll?

Wo ist ein Glossar sinnvoll?

Grafik: So funktioniert ein Glossar mit Tooltips.
Grafik: So funktioniert ein Glossar mit Tooltips.

Im Web- und SEO-Bereich spielt das Glossar immer dort eine Rolle, wo viel mit Fachbegriffen hantiert wird. Es macht, je nach Branche, einfach keinen Sinn, Fachwörter gegen einfach zu verstehende Begriffe auszutauschen. Wenn es zum Beispiel um den medizinischen oder technischen Bereich geht, wird in der Regel nicht für Laien geschrieben. Fachkräfte hingegen kennen die Wörter und benötigen nur zum Teil eine Erklärung.

Das Glossar wird hier deshalb so wichtig, weil die Website selbst natürlich zugänglich bleiben sollte. Schreibe ich bei mir im Blog über PHP, werden Neulinge nicht wissen, was PHP ist. Ein Glossar würde ihnen dann nicht nur erklären, dass PHP eine Skriptsprache ist, sondern würde diese Information im Idealfall auch gleich als Tooltip anzeigen, wenn sie mit der Maus über den Begriff gehen. Profis hingegen sind nicht gleich genervt von Artikeln, die derart laienhaft geschrieben sind, dass jedes Wort einzeln erklärt wird. Das Glossar schafft also Verständnis, ohne die Artikel unnötig aufzublähen.

Mit einem Glossar bleiben somit auch komplizierte Fachartikel für Laien verständlich, ohne dass die Experten von der einfachen Sprache genervt sind. Doch hat das Glossar in WordPress vielleicht noch andere Vorteile? Vielleicht im Bereich SEO?

Bestes WordPress Hosting

HostPress ist TÜV Saarland zertifiziert

Hosting-Empfehlungen sind normalerweise Müll.

Oft werden extrem billige Hosting-Pakete für € 3 empfohlen, andere wiederum werben mit einem € 100 VPS, weil sie als Affiliate dabei am meisten verdienen. Letztlich wollen wir doch alle nur den schnellstmöglichen Webspace für möglichst wenig Geld.

Und zwar für WordPress optimiert und vom TÜV Saarland zertifiziert!

Was ist noch wichtig? Der Server sollte in Deutschland liegen und der Support sollte möglichst schnell antworten, und das am besten auf Deutsch.

Das alles bekommst du bei HostPress ab € 19,00 / Monat.

SEO-Optimierung mit einem Glossar

Nutze die interne Verlinkung des Glossars für deine SEO.
Nutze die interne Verlinkung des Glossars für deine SEO.

Es gab die Zeit, da hatte gefühlt jede Website ein eigenes Glossar. Dabei war es auch vollkommen egal, ob das Sinn ergab oder nicht. Das lag ganz einfach daran, dass Google solche Seiten honorierte. Ähnlich wie Datenbanken im Bereich Gaming- oder Film-Websites. Wo jedes Werk ebenfalls eine eigene Seite besitzt, von der dann entsprechende Links abgehen.

Heute ist das alles ein wenig anders und Google möchte nur noch Seiten im Index haben, die besonders wertvoll sind. Galt zuvor noch das Motto „Mehr ist immer besser“, ist es jetzt eher ein „Weniger ist mehr“. Im Bereich der SEO-Optimierung ergibt das Glossar zwar auch heute noch Sinn, bringt aber keine direkten Vorteile mehr und sollte auch nicht unbedingt indexiert werden.

Übrigens funktionieren Lexika auch ausgezeichnet für Shops mit WooCommerce.

Es geht dabei vielmehr um die Nutzererfahrung, da ein Glossar tatsächlich für mehr Verständnis sorgen kann. Auch die interne Verlinkung kann mit einem Glossar gestärkt werden, wenn untereinander entsprechende Links gesetzt sind. Gleichzeitig erhöht sich die thematische Relevanz und allgemein die semantische Breite. Somit ergibt ein Glossar bezüglich SEO-Optimierung auch heute noch Sinn. Aber eben nicht mehr überall. Sondern lediglich dort, wo es wirklich komplizierte Fachbegriffe gibt. Nicht nur fünf oder sechs, sondern eher fünf- oder sechshundert.

Weitere Beiträge aus der Serie der besten WordPress-Plugins:

Fazit zu WordPress Glossar-Plugin

Ein WordPress Glossar-Plugin macht es dir einfach, mit wenig Aufwand ein umfangreiches Glossar innerhalb von WordPress zu erstellen. Hier entsteht zudem alles von selbst und auch die Verlinkungen werden oft schon vollautomatisch gesetzt. Zusammen mit den Tooltips sind die Glossare in WordPress dann wirklich nützlich und auch überaus mächtig in ihrem Einsatzzweck.

Dabei solltest du dir aber immer die Frage stellen, ob du für deine Website wirklich ein Glossar benötigst. Füge es nicht nur hinzu, weil es einfach ist. Ein Glossar will gepflegt und erweitert, korrigiert und ergänzt werden. Auch das ist Arbeit. Und wenn ein Glossar nicht aktuell und korrekt ist, ergibt es schlichtweg keinen Sinn und besitzt keine Daseinsberechtigung auf der Website.

Auf der anderen Seite helfen die WordPress Tooltip-Plugins natürlich dabei, die Sache so angenehm wie möglich zu gestalten. Noch nie war es so einfach möglich, ein umfangreiches Glossar auf einer WordPress Website zu integrieren. Wer ein entsprechendes WordPress Glossar-Plugin sucht, sollte hier also fündig geworden sein.

👉 So geht es weiter

  • Vergleiche die genannten Plugins und wähle dasjenige aus, das deinen Bedürfnissen am besten entspricht.
  • Teste die kostenlose Version des ausgewählten Plugins, um dessen Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit zu überprüfen.
  • Bei Zufriedenheit könnte die Investition in die Pro-Version in Betracht gezogen werden, um von erweiterten Features und Support zu profitieren.

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2 Kommentare

  1. Lieber Jochen, Danke für Deinen äußerst hilfreichen Artikel und die (Lebens-)Zeit und Arbeit, die Du da reingesteckt hast. Ich war auf der Suche nach einem durchdachten und gepflegten Glossar-Plugin für WordPress und bin auf auf der WordPress.org-Seite im Plugin-Bereich nicht fündig geworden. Entweder waren die dort angebotenen Glossar-Plugins super und überdimensioniert oder so simpel, dass ich dafür kein Plugin mehr brauche.. Auf der Suche nach einer Lösung, die für mich passt bemühte ich Google und fand Deine Seite hier. Du hast mir _so_ _sehr_ damit weitergeholfen (und mich davor bewahrt Stunden in die Entwicklung einer Eigenlösung zu stecken). Nochmal ganz herzlichen Dank für diesen wertvollen Artikel, den du hier in die Welt gebarcht hast. Alles Gute für Dich!