6 krasse WordPress SEO Tipps, die du bestimmt noch nicht kennst

6 krasse WordPress SEO Tipps, die du bestimmt noch nicht kennst

Möchtest du mehr zum Thema WordPress SEO Tipps erfahren?

Vermutlich verwendest du WordPress, weil es für dich eine einfache Möglichkeit darstellt, deinen Blog oder deine Website zu betreiben – deshalb auch diese WordPress SEO Tipps. Das Content Management System ist vergleichsweise unkompliziert zu bedienen und stellt dich somit vor wenige Probleme. Im Alltag läuft alles rund und über Plugins und Themes lässt sich das gesamte CMS nach den eigenen Wünschen anpassen.

Das meiste, was in WordPress so passiert, findet demnach automatisch statt. Du brauchst dich somit um nichts zu kümmern. Eine Ausnahme bietet hier das Themenfeld der Suchmaschinenoptimierung, denn dieses steht im direkten Zusammenhang mit der Nutzererfahrung und den eigentlichen Inhalten. Zwar geben dir viele Plugins bereits eine Hilfestellung in diesem Bereich, doch SEO sollte immer händisch und niemals automatisch stattfinden. Nur mit den richtigen SEO-Maßnahmen kannst du auch Rankings erzielen und diese dauerhaft halten. Automatisiert funktioniert das oft nicht sonderlich gut und wenn, dann lediglich über einen kurzen Zeitraum hinweg.

In diesem Beitrag werde ich dir meine persönlichen WordPress SEO Tipps für WordPress zeigen. Kleinigkeiten und manchmal auch größere Dinge, die du bestimmt noch nicht kanntest, die dir aber massiv dabei helfen werden, deine Rankings zu sichern. Alle 6 WordPress SEO Tipps betreffen die On-Page SEO.

1. Nutze ein WordPress SEO Plugin

Das wichtigste zuerst!

Jeder WordPress-Blog sollte eines der großen SEO Plugins nutzen:

SEO kann schon kompliziert und aufwendig sein. Mit dem passenden SEO Plugin für WordPress, kannst du aber Zeit sparen und wirst gleichzeitig an die wichtigsten SEO-Maßnahmen erinnert. Ich nutze schon seit vielen Jahren Yoast SEO für meine Websites. Auch bei meinen Kunden, wenn diese keine anderen Vorlieben haben.

WordPress SEO Plugins automatisieren viele Optimierungen, damit du gar nichts mehr daran denken musst. So wird die Sitemap automatisch erstellt und die Meta-Tags werden nach einem Schema generiert.

WordPress SEO Tipps: Optimierung der Lesbarkeit
WordPress SEO Tipps: Yoast SEO Optimierung der Lesbarkeit

Besonders bei der Optimierung deiner Texte kannst du dir mit den Vorschlägen wertvolle Ideen holen. Aber bedenke, es handelt sich nur um Empfehlungen, lass dich von den Ampeln nicht verwirren.

Einige der folgenden WordPress SEO Tipps baut auf diese genannten Plugins auf.

Was viele Neulinge unterschätzen, sind die Permalinks bzw. URL Slugs von WordPress. Die Permalinks bestimmen dabei zunächst einmal das Aussehen der URL selbst. Beispielsweise entscheidet sich hier, ob und wie Ordner innerhalb der URL angezeigt werden und ob Namen oder IDs für Beiträge verwendet werden. Hier ist es wichtig, darauf zu achten, dass die URLs am Ende nicht zu lang werden. Auch sollten Keywords enthalten sein, weshalb IDs nicht unbedingt praktisch oder empfehlenswert sind.

Die Slugs selbst betreffen den Beitrag und wie er innerhalb des Permalinks wiedergegeben wird. Lautet der Name von deinem Artikel dann beispielsweise „Wie ihr eine vegane Nudelpfanne kochen könnt“, sollte der Slug gekürzt werden, damit er keine Füllwörter mehr enthält. Die URL ohne Kürzung würde bei Permalinks mit Namen dann also so aussehen:

https://meinneuerblog.de/wie-ihr-eine-vegane-nudelpfanne-kochen-koennt

Permalinks sollten kurz und sprechend sein.
Permalinks sollten kurz und sprechend sein.

Idealerweise wird die URL aber möglichst kurz und reich an Keywords gehalten. Mittels der Slugs kannst du sie also abkürzen und auf diese Weise hübscher gestalten. Ich würde sie so aussehen lassen:

https://meinneuerblog.de/vegane-nudelpfanne-kochen

Das alles unterschätzen Anfänger sehr gerne. Die URL ist jedoch äußerst wichtig. Unter anderem deshalb, weil sie optisch ansprechender erscheint und daher die Klickrate erhöht. Aber auch SEO-technisch macht es Sinn eine kurze URL zu verwenden, da Google nur wichtige Dinge sehen möchte und die URL somit von überflüssigen Füllwörtern befreit werden sollte. Der minimale Mehraufwand lohnt sich daher.

3. Alt-Texte und Bildunterschriften bei Bildern einfügen

Bilder sind wertvoll, besonders in einem Blog. Viele Artikel handeln schließlich von einem bestimmten Thema und das kann ruhig auch gezeigt werden. Bleiben wir bei der eben erwähnten Nudelpfanne. Das Artikelbild könnte hier das fertige Ergebnis sein. Eine dampfende und köstliche Nudelpfanne, die Lust auf das eigentliche Rezept macht. Doch reicht das schon?

Nutze den Alternativtext, um Bilder genau zu beschreiben.
Nutze den Alternativtext, um Bilder genau zu beschreiben.

Nein, natürlich nicht. Im gesamten Artikel sollten weitere Bilder eingefügt werden. In diesem Falle dann zum Beispiel vom Herstellungsprozess und den unterschiedlichen Stufen, bis hin zum fertigen Gericht auf dem Teller. Wichtig dabei ist, dass jedes Bild einen entsprechend passenden Alt-Text und eine Bildunterschrift erhält.

Siehe auch
Search Meter für WordPress

Bilder wirken in Hinsicht auf SEO immer dann am besten, wenn sie einen beschreibenden Text um sich herum haben. Einfach irgendwo ein Bild einfügen, bringt hingegen weitaus weniger. Deshalb sind Bildunterschriften und Alt-Texte so wertvoll. Nehmt euch die Zeit. Viele, die mit SEO nicht allzu viel zu tun haben, fügen zwar Bilder ein, vergessen jedoch diese entsprechend zu beschreiben. Genau das macht schlussendlich aber den Unterschied.

4. Optimieren und komprimieren was möglich ist

Dateioptimierung und Caching mit WP Rocket
Dateioptimierung und Caching mit WP Rocket

Wo wir gerade bei den Bildern sind, sollten wir kurz dabei bleiben. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, deine Bilder zu komprimieren? Du kannst quasi bei jedem beliebigen Bild den Speicherverbrauch reduzieren, ohne dass dies qualitativ sichtbar wird. Dazu gibt es viele verschiedene WordPress-Plugins, die diese Komprimierung automatisch beim Upload übernehmen. ShortPixel oder Imagify zum Beispiel.

Das Resultat dieser Komprimierung ist, dass jedes einzelne Bild weniger Speicher verbraucht. Selbiges wiederum hat zur Folge, dass sie deutlich schneller von deinen Besuchern heruntergeladen werden können. Die Ladezeit sinkt und das mag am Ende dann natürlich auch Google. Dieser WordPress SEO Tipp schlagt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.

Ähnliches gilt übrigens für den Quellcode deiner Website. Mit automatischen Tools wie Autoptimize oder Caching Plugins wie WP Rocket, die solche Minify-Maßnahmen bereits integriert haben, wird der Code deiner Website deutlich kleiner, ohne dass sich für dich etwas ändert. Das reduziert die Ladezeiten bei deinen Besuchern, verbessert die Werte und sorgt somit automatisch wieder für eine gute Suchmaschinenoptimierung.

5. Sitemap generieren und an Google senden

WordPress SEO Tipps: XML-Sitemap von Yoast-SEO
XML-Sitemap von Yoast-SEO

Ebenfalls gerne vergessen wird die Sitemap. Zugegeben, sie ist heutzutage nicht mehr so wichtig, wie noch vor einigen Jahren. Google kann Websites und Blogs inzwischen sehr gut selbst durchforsten und erkennt auch neue oder aktualisierte Inhalte problemlos. Eine Sitemap ist dafür in der Regel also nicht notwendig.

Jetzt kommt jedoch das Aber. Mit einer Sitemap geht es schlichtweg schneller. Eine Sitemap signalisiert Google viel effizienter, wenn neue Inhalte hinzukommen, alte verschwinden oder Aktualisierungen getätigt wurden. In WordPress kann die Sitemap zudem via Plugins automatisch erstellt werden. Am besten ist, du trägst sie anschließend noch in die Google Search Console ein und fügst sie deiner Website hinzu.

6. Minderwertige Inhalte nicht indexieren lassen

noindex für Seiten ohne wertvollen Inhalten.
noindex für Seiten ohne wertvollen Inhalten.

Hier ein Tipp für alle, die schon sehr viel umgesetzt haben und sich trotzdem wundern, warum es bei Google SEO-technisch nicht vorangehen will. Mittlerweile ist es nämlich so, dass Google es gar nicht mag, wenn eine Website einfach alle Inhalte ohne darüber nachzudenken zur Indexierung freigibt. Minderwertiger Content sollte nicht an Google weitergegeben werden und im besten Fall auch nicht auf deinem Blog erscheinen.

Gemeint sind damit zunächst einmal Kategorieseiten, Tag-Seiten, Kontaktseiten und jegliche Inhaltsformen, die keinen Mehrwert bieten. Derartiges solltet ihr von Google nicht indexieren lassen. Dafür findest du in deinem SEO-Plugin die notwendigen Einstellungen.

Des Weiteren geht es hier auch ganz klar um Artikel selbst. Das Löschen von Content gehört ebenso zur Suchmaschinenoptimierung, wie die Erstellung. Schwacher Content hat keine Daseinsberechtigung mehr.

Besteht ein Artikel aus 300 Wörtern und besitzt keinen echten Mehrwert, dann lösch ihn komplett von deiner Seite oder überarbeite ihn, sodass er wertvoll wird. Content Cutting, wie es im Englischen so schön heißt, bedeutet nichts anderes als zu entfernen, was keine Qualität aufweist.

Weg damit! SEO ist heutzutage radikaler als je zuvor und das mit gutem Grund. Was keinen Mehrwert besitzt, fliegt also raus.

Warum SEO auch für kleine Blogs und Websites wichtig ist

Die sechs WordPress SEO Tipps von oben waren meine persönlichen Favoriten, weil es genau die Aspekte betrifft, die häufig vergessen werden. Manchmal wird WordPress SEO schlichtweg unterschätzt. Dabei macht eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung heutzutage weit mehr aus, als nur ein paar Keywords und Backlinks.

Es dreht sich um hochwertige Inhalte und perfekte Performance. Es geht darum, Google nicht mehr irgendwas zu liefern, sondern nur noch das Beste vom Besten. Mit WordPress ist genau das dank vieler Plugins sehr einfach geworden. Zumindest dann, wenn du weißt, wie es geht. Letzteres ist nun hoffentlich klar geworden.

Ich freue mich auf deine Kommentare dazu und natürlich auf praktische Erfahrungen. Probier es also am besten sofort aus und passe deinen Blog entsprechend an. Viel Erfolg in den Suchergebnissen.

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2 Kommentare

  1. Danke für diese durchaus nützlichen Tipps, Jochen! Vielleicht hättest du zugleich auch auf die Gefahren hinweisen können, die mit dem Einsatz mächtiger Tools wie RankMath einher gehen. Ein Beispiel:

    Wer nicht weiß, dass ein bereits indexierter Beitrag durch die Änderung des Permalinks sein Ranking (vorübergehend) verlieren kann, geht vielleicht entsprechend unbedarft damit um.

    Beste Grüße,
    Eddy

    P.S. Im Satz mit den Ampeln fehlt das Wörtchen „nicht“ (…verwirren)