Uptime-Monitoring: Wie du Downtimes bei deiner WordPress Website vermeiden kannst

Uptime-Monitoring: Wie du Downtimes bei deiner WordPress-Website vermeiden kannst

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Downtimes oder auf Deutsch Ausfallzeiten sind für jede Website ein potenzieller Sargnagel. Ist deine WordPress-Website nicht mehr erreichbar, können Besucher keinen deiner Artikel lesen und Kunden dich nicht finden. Wenn diese dann auch noch auf bestimmte Informationen (Telefonnummer, Adresse, Wegbeschreibung) angewiesen sind, stehst du schnell vor einem großen Problem.

Doch wie kommt es überhaupt zu den Ausfällen, welche Probleme verursachen sie genau und was lässt sich, speziell beim Einsatz von WordPress, dagegen unternehmen?

Diese Fragen möchte ich dir heute einmal beantworten und dir damit aufzuzeigen, wie du mit derartigen Downtimes umgehen kannst und warum du, trotz allem Ärger, weiterhin entspannt bleiben solltest.

Außerdem zeige ich dir, wie du derartige Ausfallzeiten effektiv verhindern kannst. Dafür gibt es nämlich spezielle Tools und Apps, die dir helfen können, deine Website dahin gehend zu kontrollieren. Auch was zu tun ist, wenn du nicht weißt, warum deine Website gerade down ist, verrate ich dir.

Wie kommt es überhaupt zu einer Downtime?

Statistik - Die wichtigsten Gründe für Ausfallzeiten.
Statistik – Die wichtigsten Gründe für Ausfallzeiten.

Zunächst einmal solltest du keine Angst vor einer Downtime oder Ausfallzeit haben. Downtimes gehören zu einer Website schlichtweg mit dazu, weil sie sich nie vollständig vermeiden lassen. Server haben nun einmal keine permanente Erreichbarkeit, denn eines Tages sind sie offline oder nicht erreichbar. Das Problem ist also nicht die Downtime selbst, sondern die Länge einer potenziellen Ausfallzeit.

UrsachenAuswirkung
Software-Fehler52 %
Cybersecurity-Probleme52 %
Netzwerkausfälle50 %
Menschliches Versagen45 %
Serverausfälle45 %
Speicherausfälle42 %
Hardware-Ausfälle38 %
Stromausfälle23 %
Nutzungsüberlastung13 %
Ausfälle von Drittanbietern / Cloud-Ausfälle10 %
Andere2 %
Die Ursachen von Ausfallzeiten von integracon

Du kannst also dafür sorgen, dass die Downtimes so kurz wie nur möglich ausfallen. Am besten so kurz, dass niemand wirklich Notiz von ihnen nehmen kann. Außerdem solltest du Faktoren eliminieren, die für übermäßig lange und ungewünschte Ausfallzeiten verantwortlich sind. Denn Downtimes können auch durch Software- oder Hardwarefehler verursacht werden.

Im Grunde kommt es also immer mal zu Downtimes und es geht nicht darum, diese vollkommen zu vermeiden, sondern sie geschickt zu kaschieren. Sie vermeiden zu wollen, wäre so, als wenn du unbedingt willst, dass dein Auto jeden Tag anspringt und niemals in die Werkstatt muss. Das klappt bis zu einem gewissen Punkt auch, durch Pflege und Wartung, doch eines Tages kommt der Zeitpunkt, an dem du es nicht mehr vom Parkplatz fahren kannst.

Beim Verhindern von Downtimes geht es also eher darum, auf alle Elemente, die du aktiv beeinflussen kannst, auch entsprechend positiv einzuwirken. So wie du bei deinem Auto mit einer regelmäßigen Inspektion und notwendigen Reparaturen dafür sorgen kannst, dass die Ausfälle möglichst gering bleiben. Um Ausfälle deiner Website zu vermeiden, kannst du ebenfalls mit Wartung und Ordnung dafür sorgen, dass alles bestmöglich läuft und Downtimes daher nur sporadisch auftreten.

Warum sind Downtimes für deine Website so gefährlich?

RAID und Hot Swap Festplatten minimieren Ausfahllzeiten.
RAID und Hot Swap Festplatten minimieren Ausfahllzeiten.

Downtimes sind gefährlich, weil sie Reputationsverlust und Defizite in den Einnahmen nach sich ziehen. Und zwar nicht erst nach einer Weile, sondern unter Umständen sofort. Jede Minute, in der deine Website nicht erreichbar ist, verlierst du also Geld. Shops bekommen Ausfälle augenblicklich zu spüren. Portale und Blogs hingegen bekommen eher die indirekten Auswirkungen mit oder haben Ärger durch Werbekunden, die immerhin erwarten, dass ihre Werbung auch gesehen und geklickt werden kann. Aber diesbezüglich kommt es natürlich ganz auf die Monetarisierung deiner Website an und darauf, wie abhängig dein Business von der Erreichbarkeit ist.

Die durchschnittliche Website ist 3 Stunden pro Monat außer Betrieb

Durchschnittlich ist eine Webseite jeden Monat für 3 Stunden nicht erreichbar. Obwohl viele Hosting-Dienste eine Verfügbarkeit von 99,9 % garantieren, bedeutet dies in der Realität, dass eine Webseite im Schnitt bis zu 43 Minuten monatlich offline sein kann.

Zusammengerechnet ergibt das mehr als 3 Stunden Ausfallzeit pro Monat. Für Unternehmen bedeutet jeder Moment der Nichterreichbarkeit verpasste Chancen und kann zu unzufriedenen Kunden führen, die sich möglicherweise der Konkurrenz zuwenden.

Ein viel größeres Problem kann da schon die Suchmaschinenoptimierung sein. Denn Websites, die nicht erreichbar sind, erscheinen Google wie eine Art rotes Tuch. Was Google unter allen Umständen vermeiden möchte, ist, dass ein Suchergebnis ins Leere führt, weil die Website dahinter nicht erreichbar ist. Erkennt Google also eine Downtime, fliegst du rasant aus den Suchergebnissen heraus und verlierst somit automatisch auch einen Großteil deiner Besucher. Im schlimmsten Fall hält das mehrere Tage oder gar Wochen an, doch selbst einige Stunden bedeuten schon einen deutlichen Verlust der Besucherzahlen.

Im Grunde lässt sich das Thema der Unerreichbarkeit sogar noch weiter herunterbrechen. Ist deine Website nicht erreichbar, gibt es dich im Internet auch nicht mehr. Das kann, je nach Branche und Bereich, gravierende Auswirkungen haben, wenn Leute nach dir suchen oder regelmäßig vorbeischauen, um neue Informationen zu erhalten. Vielleicht dient deine Website auch dazu, Termine zu buchen, den Anfahrweg zu deinem Geschäft zu beschreiben oder ähnliche Informationen zu vermitteln. Gibt es eine Downtime, gibt es diese Hinweise aber nicht länger und Kunden tappen im Dunkeln.

Wie kannst du Downtimes bestmöglich verhindern?

Downtimes lassen sich, wie zu Beginn bereits angedeutet, nicht vollständig vermeiden. Sie lassen sich nur derart stark reduzieren, dass deine Uptime am Ende um die 99 Prozent beträgt. Wichtig ist daher nur, dass deine Website fast immer erreichbar bleibt und die Ausfallzeiten so gering wie nur möglich gehalten werden.

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Hosting-Empfehlungen sind normalerweise Müll.

Oft werden extrem billige Hosting-Pakete für € 3 empfohlen, andere wiederum werben mit einem € 100 VPS, weil sie als Affiliate dabei am meisten verdienen. Letztlich wollen wir doch alle nur den schnellstmöglichen Webspace für möglichst wenig Geld.

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Überwiegend sind Ausfallzeiten zudem bedingt durch deinen Hoster. Du kannst also gar nichts dagegen tun. Wenn dieser die Server zwischenzeitlich offline nehmen muss oder ein Update aufspielt, dann ist deine Website kurz down. Das ist leider so. Davon merkst du in der Regel aber nichts und es handelt sich auch nur um wenige Sekunden oder Minuten. Es wäre schon ein verrückter Zufall, wenn du ausgerechnet dann deine Website besuchst.

Dennoch kannst du auf technischer Seite darauf hinarbeiten, dass alles jederzeit erreichbar bleibt. Durch regelmäßige Wartungsarbeiten in WordPress, zum Beispiel. Die sind wichtig, um technischen Problemen von vornherein aus dem Weg zu gehen. Fehlerhafte Plugins zum Beispiel oder Themes, die Fehler verursachen und deine Website dann lahmlegen. Auch so etwas verursacht eine Downtime.

Siehe auch
HostPress Review - Schnelles WordPress Hosting

Damit so etwas gar nicht erst passiert, solltest du Updates nicht in den normalen Geschäftszeiten aufspielen. Schau in deine Statistiken und wähle dafür eine Zeit, in der praktisch niemand deine Website besucht. Oder such dir zumindest eine Zeit aus, in der am wenigsten Besucher vorbeischauen. Auf diese Weise wird, auch wenn etwas schiefgeht, kaum jemand etwas davon mitbekommen.

Was bringt ein Website-Monitoring genau?

Screenshot von RobotAlp -  Mein Uptime Monitoring
Screenshot von RobotAlp – Mein Uptime Monitoring

Um Downtimes zu vermeiden, wird oft Website-Monitoring oder auch Uptime-Monitoring empfohlen. Das ist ein Service, der deine Website beständig anpingt, um herauszufinden, ob diese weiterhin erreichbar ist. Meist kannst du den Anfragetyp dabei frei wählen, um beispielsweise nur einen minimalen Request zu tätigen, statt eine vollständige Anfrage mitsamt Antwort anzufordern. Denn so etwas wäre im Umkehrschluss auch nicht sehr hilfreich für die Performance und damit die Erreichbarkeit deiner WordPress Website.

Da alle Services mit bestimmten Vor- und Nachteilen glänzen, möchte ich dir an dieser Stelle keinen bestimmten empfehlen. Hier kommt es einfach sehr darauf an, was genau du suchst, benötigst und welche Extras du dir bezüglich des Monitorings wünschst. Die folgenden Dienstleister sind jedoch einen Blick wert.

Es gibt noch viele weitere Uptime-Monitoring-Tools, doch die vier dürften diejenigen sein, mit denen jeder etwas anfangen kann. Für macOS möchte ich dir dann doch noch eine persönliche Empfehlung geben. Die ist ideal, wenn du keine monatlichen Kosten verursachen möchtest. Die App Ping – Uptime Monitoring erledigt die Abfragen nämlich lokal über deine Internetverbindung, was für kleine Websites vollkommen ausreichend ist. Durch den einmaligen Kauf seid ihr zudem auf der sicheren Seite, was die Kosten angeht. Ich selbst nutze die App schon seit mehreren Jahren und sie bekam immer wieder Updates spendiert.

Welchen Einfluss haben Traffic-Spitzen auf Downtimes?

Träumst du davon, viralen Content zu erstellen? Besser nicht! Viele Besucher gleichzeitig legen deine WordPress-Website lahm. Erst wird das Hosting langsam, dann bricht es zusammen. Das führt zu langen Ladezeiten und einer nicht erreichbaren Website.

Vermeide Traffic-Spitzen, verteile die Besucher gleichmäßig über den Tag. WordPress-Websites, die live über TV-Shows bloggen, haben oft Probleme und müssen viel in Load Balancing investieren.

Der Aufwand für viralen Content lohnt sich meist nicht und ist teuer. Ein Social Media-Hype überlastet oft die Services und Websites von Firmen, was zu frustrierten Besuchern führt. Ohne eine stabile Website bringt dir der größte Hype nichts.

Was tun, wenn die Website längere Zeit down ist?

Eine Frage, die ich dir bislang nicht beantwortet habe, ist die Frage, was eigentlich zu tun ist, wenn deine WordPress-Website tatsächlich mal down ist. Wir gehen jetzt einfach davon aus, dass es ein ganz normaler Tag ist, du dich auf deiner Website einloggen und einen neuen Beitrag veröffentlichen willst, dann aber feststellst, dass WordPress nicht mehr erreichbar ist.

Viele stellen sich diese Frage nicht, weshalb sie in solch einem Fall absolut überfordert sind. Was ist nun zu tun? Warum ist die eigene Website nicht mehr erreichbar? Wo finde ich heraus, was der Grund dafür sein könnte, dass meine Website down ist? Gerade die letzte Frage ist eine wichtige, denn weißt du es nicht, solltest du es tatsächlich schnellstmöglich herausfinden.

Für mich selbst habe ich im Laufe der Zeit typische Routinen für solch einen Fall entwickelt. Die sind wichtig, um sicherzustellen, dass der Fehler nicht bei dir selbst liegt und die Website für alle, nicht nur für dich, down ist. Folgende drei Schritte helfen dir dabei, genau das herauszufinden.

  1. Stelle sicher, dass es nicht an deinem Gerät liegt. Lösche den Browser-Cache und DNS-Cache und probiere am besten auch einen alternativen Browser aus. Ist die Website wirklich down oder war es nur ein Cache- oder Browser-Problem?
  2. Überprüfe, ob es vielleicht an deiner Internetverbindung liegt. Ich nutzte dafür mein Smartphone, schalte dort das WLAN aus und surfe die Website im mobilen Internet an. So weiß ich, dass es weder am Computer noch am Browser oder am WLAN liegt, sondern die Website selbst down sein muss, denn sonst würde ich sie über das mobile Internet weiterhin erreichen können.
  3. Jetzt stimmt ganz sicher etwas nicht. Kontaktiere sofort deinen Hoster und erfrage, warum deine Website nicht erreichbar ist. Prüfe, wenn vorhanden, deren Status-Seite, die den Status deines Servers anzeigt. Gibt es solch eine Seite nicht, kannst du auch nach einer Notfallnummer fragen. Gute Hoster besitzen einen 24-Stunden Service für Notfälle. Doch Vorsicht, der ist bei einigen auch kostenpflichtig.

Die erste Anlaufstelle, wenn deine Website wirklich nicht mehr erreichbar ist, sollte immer dein Hoster sein. Nur der kann dir sagen, warum dies so ist und ob es technische Ursachen dafür gibt. Im Zweifel kann er in die Logs schauen und herausfinden, wie es dazu kam. Oft sind es aber einfach Updates auf dem Webserver und in wenigen Minuten ist dann auch deine WordPress-Installation wieder erreichbar. Ein weiterer Tipp ist also, nicht gleich durchzudrehen und erst einmal fünf Minuten zu warten. Ist deine Website dann weiterhin nicht erreichbar, solltest du jedoch schnellstmöglich aktiv werden.

Wie du Downtimes in WordPress vermeiden kannst

Im Grunde leider gar nicht. Du solltest also eher versuchen, zu lange Downtimes zu verhindern. Oder aber darüber informiert zu sein, wann genau es zu Downtimes kommen kann. Beispielsweise, wenn dein Hoster eine neue PHP-Version oder andere Aktualisierungen für deinen Webserver bereitstellt. Das ist auf den entsprechenden Seiten deines Hosters meist angegeben oder wird dir per E-Mail mitgeteilt.

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Geplante Downtimes kannst du außerdem deinen Besuchern und Kunden vermitteln. Schreib einen kurzen Hinweis dazu, dass Updates eingespielt werden und es daher zur kurzfristigen Unerreichbarkeit kommen kann. Wer informiert ist, wundert sich im Zweifel auch nicht darüber, dass eine Website plötzlich nicht mehr besucht werden kann. Manches Mal sparst du dir damit auch eine Menge E-Mails, die nur danach fragen, warum der Service gerade nicht online ist.

Speziell im Falle von WordPress solltest du Updates, neue Themes oder Plugins auch immer erst einmal innerhalb einer Staging-Umgebung testen. Staging ist eine unsichtbare Zweit-Installation deiner WordPress Website, auf der du alles testen und ausprobieren kannst, ohne dass dies deine Website selbst beeinflusst. Auf diese Weise lassen sich viele Probleme und infolgedessen damit zusammenhängende Downtimes vermeiden.

Eines Tages wird es dennoch zu einer Downtime kommen. Es geht also eher darum, diese so kurz wie nur möglich zu halten und vor allem auch, bestens darüber Bescheid zu wissen, warum diese auftritt. Denn nur so lässt sich sicherstellen, dass du etwas unternehmen kannst, sollte tatsächlich ein ernsthaftes Problem für die Unerreichbarkeit verantwortlich sein, welches du anschließend beheben musst.

Ich hoffe, mein Beitrag konnte dir helfen, das Thema der Erreichbarkeit besser zu verstehen. Im besten Fall weißt du jetzt, was bei einer Downtime zu tun ist und wie du die Erreichbarkeit mit den Tools im Blick behalten kannst.

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