Die 22 besten WordPress Performance Plugins 2024
Möchtest du mehr zum Thema Wordpress Performance Plugin erfahren?
WordPress ist dir zu langsam? Deine WordPress-Website wird immer größer, doch leider auch immer träger in Bezug auf die Ladezeiten? Dann solltest du unbedingt einen Blick in meine Liste werfen, denn hier stelle ich dir die besten WordPress Performance Plugins ein wenig genauer vor. Wenn du deine WordPress Website massiv beschleunigen willst, findest du hier genau die richtigen Werkzeuge dafür. Lies am besten gleich weiter.
Die besten WordPress-Performance-Plugins können die Ladegeschwindigkeit und die Gesamtleistung deiner Website erheblich verbessern. Jedes dieser Plugins bietet einzigartige Funktionen wie Caching, Browser-Caching, Minifizierung von CSS und Javascript oder Bildkomprimierung.
Das beste WordPress Performance Plugin
WordPress findest du gut, doch deine Website lädt mittlerweile viel zu langsam?
Mit den hier vorgestellten Erweiterungen kannst du WordPress schneller machen und holst das Bestmögliche bezüglich der Performance heraus.
Mein Vergleich zeigt dir dabei sehr deutlich und direkt, worauf es bei der Performance Optimierung in WordPress ankommt und welche Performance Plugins für das Content Management System überhaupt empfehlenswert sind. Such dir hier einfach das passende WordPress-Plugin aus und beschleunige deine Website mit nur wenigen Klicks. Verschwende nicht länger Zeit, sondern fang gleich mit der Speed-Optimierung deiner Website an.
1. WP Rocket
Caching Plugins wollte ich in dieser Liste eigentlich nicht allzu viele mit aufnehmen, doch es blieb mir nichts anderes übrig. Das liegt unter anderem daran, dass einige derart performant funktionieren, sodass sie in meinen Augen zu Set-and-Forget Lösungen werden, die eine Erwähnung definitiv wert sind.
WP Rocket kann heutzutage außerdem weitaus mehr, als nur einen Cache zur Verfügung zu stellen. Es hat sich über die Jahre hin weiterentwickelt und ist von einem reinen Caching Plugin zu einer umfassenden Speed-Erweiterung geworden. Dementsprechend kann und muss es auch in dieser Liste zwingend auftauchen, zumal es wirklich eine Empfehlung wert ist. Doch was genau kann WP Rocket denn nun leisten, um deine WordPress Website zu beschleunigen?
Neben dem WordPress Cache samt Cache Preloading, hat WP Rocket eine CSS- und Javascript-Minimierung integriert. Die geht sogar so weit, dass Javascript verzögert geladen werden kann, was wichtig für die Google Core Web Vitals ist. Auch WP Rocket integriert zudem eine eigene Methode für Lazy Loading, die ebenfalls sehr effektiv erscheint.
Des Weiteren säubert das Plugin regelmäßig die WordPress-Datenbank, was dann ebenfalls seinen Teil zur WordPress Performance Optimierung beiträgt. Mit dem RocketCDN ist inzwischen sogar eine Integration des hauseigenen Content Delivery Network verfügbar. Für mehr Sicherheit sorgt die Zusammenarbeit mit Sucuri, WP Rocket kann aber auch mit weiteren Drittanbietern wie Cloudflare oder Varnish Cache kombiniert werden.
Vorteile
- Viele sinnvolle Maßnahmen für eine bessere WordPress-Geschwindigkeit
- Neben Caching sind auch CDN und Drittanbieter-Integrationen möglich
- Gut gepflegt und sein Geld wert, vor allem, was den Support und die Weiterentwicklung angeht
Nachteile
- CDN und Drittanbieter sind zwar möglich, kosten aber natürlich ebenfalls Geld
2. Perfmatters
Perfmatters versteht sich als umfangreiche Komplettlösung, wenn es um die Performance-Optimierung von WordPress geht. Nur um das Thema Caching kümmert sich die Erweiterung nicht. Das empfinde ich hier jedoch als überaus positiv, da Caching ein komplexes Thema ist und es dafür bereits viele sehr hochwertige WordPress-Plugins gibt.
Stattdessen konzentriert sich Perfmatters tatsächlich in jeder Hinsicht auf die Leistungsverbesserung und hat ein paar Features integriert, die anderen Plugins in diesem Bereich noch fehlen. Eines der Hauptbestandteile der Erweiterung sind die abschaltbaren Grundfunktionen von WordPress selbst. Über einfache Schalter deaktiviere ich die Emojis, die REST API Links, die RSS-Feeds und noch weitere Aspekte, die ich im Alltag nicht benötige, die WordPress aber trotzdem standardmäßig aktiviert.
Sind diese Dinge erst einmal deaktiviert worden, ist WordPress bereits automatisch schneller. Doch jetzt fängt Perfmatters erst so richtig an.
Zum Beispiel mit dem Script Manager, der es mir erlaubt, dass ich bestimmte Scripte auch nur auf bestimmten Seiten laden kann. Auch Scripte, die von Plugins integriert wurden und dann fälschlicherweise überall aktiv sind, obwohl sie nur an bestimmten Stellen zum Einsatz kommen. Für mehr Performance sorgt zudem das Umschreiben der WordPress Login URL. Auf diese Weise gibt es nämlich nicht mehr die unzähligen Angriffe auf das Login, da dieses nicht mehr wie gewohnt erreichbar ist.
Ungenutztes CSS wird auf Wunsch ebenfalls vollautomatisch entfernt und Google Fonts können mit Perfmatters lokal eingebunden, statt von Google (DSGVO!) geladen werden. Das Plugin hat noch jede Menge weitere Features im Gepäck. Zu viele, um sie hier alle aufzuzählen.
Vorteile
- Komplettlösung für Performance Tweaks
- Mächtiger Script Manager, erlaubt das zielgerichtete Laden von Scripten, auch von solchen, die via Plugin hinzukommen
- Google Fonts und Google Analytics können mit Perfmatters lokal eingebunden werden
- Einfacher Rewrite für die Verwendung eines beliebigen CDNs
Nachteile
- Nicht für Anfänger geeignet
3. Swift Performance
Bei Swift Performance erinnert vieles an WP Rocket und weniger an klassische Caching Plugins. Die Erweiterung für WordPress verspricht eine bessere Performance, auf Basis einer mächtigen Cache Engine. Doch weil der Cache allein eben noch lange nicht dafür sorgt, dass WordPress schneller wird, versucht Swift Performance auch gängige Performance Tweaks im Plugin unterzubringen. Dabei gelingt es Swift Performance besonders einfach, effizient und eingängig zu funktionieren. Auch Anfänger sollen problemlos mit dem Tool zurechtkommen und ihre Webseite dementsprechend beschleunigen können.
Was soll ich sagen, genau das funktioniert in diesem Fall auch! Swift Performance wird dabei sogar bereits automatisch eingestellt. Direkt nach der Installation ist es möglich, den sogenannten »AUTOCONFIG« auszuwählen. Dann werden die idealen Einstellungen für das Hosting gesucht und entsprechend festgelegt. Wenn du willst, justierst du selbst noch nach, doch auch die Standardkonfiguration sorgt für deutlich mehr Geschwindigkeit deiner Website.
Neben dem umfangreichen Cache gibt es dann noch die obligatorische CSS- und JS-Optimierung, einen Plugin Organizer, intelligentes Lazy Loading, welches auch für Embeds von YouTube etc. gilt, sowie vieles mehr. Swift Performance verbindet Caching mit klassischer Leistungsoptimierung in nur einem Plugin und denkt dabei deutlich weiter als die meisten anderen Performance Plugins für WordPress. Aber schau dir das am besten genauer an, falls du dich dafür interessierst.
Vorteile
- Extrem durchdachte und leistungsfähige Cache Engine, mit vielen neu entwickelten Funktionen und Routinen
- Der Bildoptimierer, ein Lazy Load für Embeds und vieles mehr, sind bei Swift Performance bereits inklusive
- Ganzheitliches Performance Plugin für WordPress, welches in alle Bereiche eingreift und dabei höchstmögliche Kompatibilität gewährleistet
Nachteile
- Keine bekannt
4. Asset CleanUp Pro
Das WordPress Performance Plugin Asset CleanUp Pro kann eine Menge, aber nicht alles. Genau das stellt die Erweiterung auch sofort klar und empfiehlt sich nicht als Einzellösung, sondern als perfekte Ergänzung zu weiteren Performance oder Caching Plugins.
Was vorab ebenfalls klargestellt werden muss, ist, dass es zwar eine Lite-Version der Erweiterung gibt, du für eine ernsthafte Performance Optimierung aber definitiv die Pro-Variante benötigst. Nahezu alle wichtigen Features sind nämlich ausschließlich in der Pro-Version enthalten. Unter anderem der hervorragende Plugin Manager, der es dir erlaubt, Plugins nur noch dort zu laden, wo sie auch benötigt werden. Auf diese Weise kannst du verhindern, dass Erweiterungen für das Backend im Frontend geladen werden und umgekehrt.
Ähnlich wie der Plugin Manager funktioniert auch der integrierte CSS & JS Manager. Hier kann pro Seite gewählt werden, welche Ressourcen tatsächlich geladen werden und welche nicht. Sehr mächtig und je nach Blog extrem effektiv in Sachen Leistungsverbesserung. Asset CleanUp Pro bleibt dabei leider sehr technisch und richtet sich somit auch weniger an blutige Anfänger, als vielmehr an erfahrene Blogger. Die direkte Konkurrenz Perfmatters handhabt das ein wenig anders und wirkt insgesamt deutlich zugänglicher als Asset CleanUp Pro.
In Bezug auf die Funktionsvielfalt sind sich beide Plugins jedoch sehr ähnlich. Auch Asset CleanUp Pro deaktiviert den Ballast von WordPress, legt die Ladereihenfolge von Plugins sowie Ressourcen fest und sorgt somit für eine Verbesserung der gesamten Ladezeit deiner WordPress Website.
Vorteile
- Umfangreiche Funktionen zur Verbesserung der WordPress Performance
- Integrierter Testmodus, um Fehler bereits vor Live-Schaltung gänzlich zu vermeiden
- Entfernt den Ballast, sortiert die Plugin Ladereihenfolge und lädt bestimmte Ressourcen nur dort, wo sie auch benötigt werden
Nachteile
- Wirkt sehr technisch und teilweise unnötig kompliziert. Viele Funktionen des Plugins hätte auch einfacher erklärt und dargestellt werden können
5. FlyingPress
Das WordPress-Performance-Plugin FlyingPress ist das Premium Plugin einiger kostenloser Alternativen. Der Entwickler hat bestimmte Funktionen als kostenlose Plugins ausgelagert, gewissermaßen als Werbung für das eigentliche Produkt. Zu nennen sind hier Flying Pages, Flying Images, Flying Scripts, Flying Analytics und Flying Fonts.
FlyingPress hat es sich dabei zur Aufgabe gemacht, die Performance Optimierung in WordPress (inklusive Caching) auf möglichst einfache Art und Weise zu übernehmen. Das WordPress Performance Plugin geht sämtliche Schritte dabei Step by Step mit dir gemeinsam durch, sodass du auch ohne viel Fachwissen vorankommst und bei der Einrichtung nicht viel falsch machen kannst.
Jede Einstellung in FlyingPress wird zudem noch einmal begleitend erklärt. Es ist somit im Grunde gar nicht möglich, etwas versehentlich einzustellen, da jedem klar wird, was die jeweilige Option genau auslöst und warum das sinnvoll ist oder eben nicht. Optimiert für die Google Core Web Vitals hilft es dir dabei, deine WordPress Website in Sachen Leistung zu verbessern. Auf diese Weise erlangst du bessere Punktzahlen bei den Core Web Vitals und kommst einfach und problemlos in die grünen Bereiche, die Google als Empfehlung angibt. Das Plugin macht es dir also besonders einfach und ist sehr sinnvoll strukturiert, wie ich finde.
Vorteile
- Super einfaches WordPress Performance Plugin, welches jeden Menüpunkt logisch darstellt und entsprechend deutlich erklärt
- Umfassende Lösung, die alles enthält, um die Core Web Vitals sowie die allgemeine Performance von WordPress deutlich zu erhöhen
Nachteile
- Vergleichsweise hohe Kosten pro Jahr und Domain
6. Plugin Organizer
Plugins sind in WordPress ein häufiger Grund dafür, warum das Content Management System zunehmend langsamer wird. Meist sind davon einfach zu viele installiert, noch öfter sind es aber die Plugins selbst, die Probleme bereiten. Das Hauptproblem ist dabei immer wieder, dass Erweiterungen praktisch auf jeder Seite aktiviert sind, wenngleich sie nur auf einer einzigen davon wirklich gebraucht werden. Als Beispiel wären hier Plugins für Kontaktformulare zu nennen, die ihre Scripte und CSS-Dateien gerne überall einbinden, obwohl nur auf der Kontaktseite das entsprechende Formular zu finden ist.
Aber auch Review-Plugins mit Bewertungskästen kommen nur auf bestimmten Seiten zum Einsatz, werden aber ebenfalls oft überall geladen. Der Plugin Organizer schafft hier Abhilfe und möchte die Performance durch Organisation verbessern. Ob das gelingt?
Im Wesentlichen kann der Plugin Organizer drei Dinge. Er kann die Reihenfolge festlegen, in der die Plugins innerhalb von WordPress geladen werden. Er kann Plugins je nach Beitragstyp oder URL aktivieren sowie deaktivieren. Und er kann Erweiterungen in Gruppen unterteilen, um deren Ladeverhalten entsprechend zu steuern und zu manipulieren.
Nebenher gibt es noch ein paar weitere Funktionen und Möglichkeiten, um das gezielte Laden der WordPress-Plugins entsprechend zu beeinflussen. Der Plugin Organizer selbst sieht dabei nicht schick aus, ist sehr technisch und kann dir, falsch eingestellt, durchaus große Probleme bereiten. Zum Beispiel dann, wenn bestimmte Plugins aufgrund der Einstellungen nicht mehr wie gewünscht funktionieren. Er bietet zugleich aber auch eine schnelle und kostenlose Möglichkeit, um das Ladeverhalten von Erweiterungen zielgerichtet steuern zu können.
Vorteile
- Sehr effektive und umfangreiche Steuerung des Landeverhaltens von WordPress-Plugins
Nachteile
- Nicht gerade schick, übersichtlich oder gut zu bedienen
7. Breeze
Eine Besonderheit von Breeze ist gleich zu Beginn erst einmal, dass es nicht von einem unbekannten Entwickler stammt, sondern vom Hoster Cloudways. Der bietet sonst eigentlich Managed Cloud Hosting für WordPress an, dachte sich hier aber wohl, dass es Sinn ergibt, gleich ein eigenes Caching Plugin zu entwickeln.
Das ist mit Breeze geschehen, welches übrigens mit den Worten »Problemloses WordPress Caching Plugin zum Nulltarif« angekündigt wurde. Auch der Untertitel »Breeze away those complex cache plugins« verdeutlicht abermals, worum es Breeze und Cloudways mit der Erweiterung geht. Alles soll so einfach wie nur möglich stattfinden.
Mit in die Liste aufgenommen habe ich es, weil Breeze dann doch wieder etwas mehr als nur einen Cache liefert. Es komprimiert und gruppiert Ressourcen, kann bestimmte URLs ausschließen und optimiert regelmäßig die WordPress-Datenbank. Am Ende nicht so viel, wie manch anderes WordPress Performance Plugin, das ist klar, doch erwähnen wollte ich es dennoch. Auch deshalb, weil es noch zu den eher unbekannteren WordPress Performance Plugins gehört.
Die über 200.000 Installationen zeigen aber, dass es steil nach oben geht und zeugen zudem von einer gewissen Qualität, die bei den Nutzern ankommt. Als Hoster kann sich der Entwickler außerdem keinen Patzer erlauben, soviel ist ebenfalls sicher.
Vorteile
- Simples Cache und Performance Plugin für WordPress
Nachteile
- Keine bekannt
8. Hummingbird
Das WordPress-Plugin Hummingbird ist die Performance Allzweckwaffe vom Team WPMU Dev. In erster Linie ist es ein Caching Plugin für WordPress, gilt aber auch als Performance Plugin, weil es unterschiedliche Optimierungen hinzufügt. Dabei ist Hummingbird, was übrigens übersetzt so viel wie Kolibri bedeutet, ziemlich durchdacht, schick und funktioniert auf fast allen Umgebungen vollkommen problemlos. Auch diese Kompatibilität zeichnen die Erweiterung für WordPress entsprechend aus.
Interessant ist, dass Hummingbird hier durchdachter vorgeht, als viele ähnliche Erweiterungen. Unter anderem, indem eine Analyse der Reaktionszeit getätigt wird, um diese über einen längeren Zeitraum hinweg anzeigen und vergleichen zu können. Der Speed Test zeigt außerdem direkt in WordPress an, welche Punktzahl ihr bei Google erreicht und wo noch Probleme bestehen könnten. Dass der Cache ebenfalls sehr durchdacht funktioniert sowie verschiedene Ausnahmen und Bereiche wie etwa auch Gravatar kennt und berücksichtigt, versteht sich da fast schon von selbst. Eine Minimierung und Optimierung von Ressourcen findet natürlich ebenfalls statt. Alles in allem ein sehr mächtiges und dennoch einfach zu bedienendes Performance Plugin für WordPress.
Vorteile
- Sehr einfach zu bedienen, schick und übersichtlich designt
- Uptime-Monitoring und Performance-Analysen sind direkt integriert
- Umfangreiches Caching mit vielen Ausnahmen und Berücksichtigungen (RSS-Cache, Gravatar-Cache, CDN-Integration)
- Erfahrener Entwickler, der für seine performanten und durchdachten Plugins durchaus schon bekannt ist
Nachteile
- Keine bekannt
9. Autoptimize
Einst hatte sich Autoptimize hauptsächlich auf die Minimierung von CSS- und Javascript-Dateien konzentriert. Das kann es auch heute noch, fasst diese entsprechend zusammen und optimiert so deren Ladezeiten um ein Vielfaches. Doch inzwischen versteht sich Autoptimize eher als WordPress Performance Plugin, welches die Optimierung ein wenig ganzheitlicher betrachtet.
So kümmert es sich um die richtige Stelle einer Integration, sorgt dafür, dass das kritische CSS augenblicklich geladen werden kann und schiebt alles andere in den Footer oder lädt es gar bewusst entsprechend verzögert nach. Auch Google-Schriftarten (Problem für die DSGVO) werden auf diese Weise aus dem WordPress Blog entfernt. Alternativ werden sie mit Autoptimize aber auch entsprechend optimiert, um ebenfalls schneller geladen werden zu können.
In Kombination mit ShortPixel übernimmt Autoptimize dann sogar noch die Bildoptimierung und unterstützt dabei selbst modernste Formate wie WebP oder eben AVIF. Auch die WordPress Emojis werden entfernt, was ebenfalls gerne gesehen ist und die Ladezeit entsprechend verbessert. Kaum jemand benötigt diese, doch jeder muss sie laden. Auch eine API wird angeboten, um das Tool weiter an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können. Was Autoptimize jedoch nicht liefert und auch gleich klarstellt, ist, dass die Erweiterung kein Caching übernimmt.
Wer Autoptimize installiert, bekommt also kein Komplettpaket und benötigt weiterhin ein funktionsfähiges Caching Plugin für WordPress.
Vorteile
- Plugin wird seit einer Ewigkeit gepflegt und gilt als eine Art Standard Leistungssteigerung der Seite.
- Minimiert und optimiert sehr zuverlässig und schnell, sodass sich die Performance deiner Website spürbar verbessern wird
- Lässt sich wunderbar mit weiteren WordPress Performance Plugins kombinieren
Nachteile
- Ist leider keine All in One Lösung. Es braucht also noch weitere WordPress Performance Plugins, um die eigene WordPress Website schneller zu machen
10. WP-Optimize
Als ein All in One Plugin für die WordPress Performance möchte WP-Optimize natürlich möglichst alle wichtigen Funktionen abdecken. Dazu hat sich der Entwickler überlegt, wo die größten Probleme bei WordPress liegen und ist diese entsprechend angegangen.
Zunächst einmal beinhaltet WP-Optimize einen Datenbank Cleaner, der dafür sorgt, dass verwaiste Einträge innerhalb der WordPress-Datenbank entfernt werden und die MySQL-Datenbank entsprechend optimiert wird. Ist dies geschehen, sollte WordPress bereits ein wenig besser laufen. Als Nächstes kommt der Bildoptimierer von WP-Optimize zum Einsatz. Der komprimiert, verkleinert also sämtliche Bilder auf deiner WordPress Website, damit diese schneller geladen werden können. Als dritter Aspekt wird dann noch ein Caching hinzugefügt, mitsamt Cache Preload, sodass Inhalte immer schon im Cache liegen, lange bevor der erste Benutzer darauf zugreift.
Diese drei Features bilden bei WP-Optimize den Kern der WordPress Performance Optimierung. Schluss ist danach aber noch lange nicht. Selbstverständlich optimiert und minimiert auch WP-Optimize Javascript- und CSS-Dateien, integriert die Backup-Lösung von UpDraft und bietet dir auch sonst noch viele verschiedene Einstellungen.
Du kannst sämtliche Funktionen also ganz nach deinem Belieben anpassen und für deinen WordPress Blog entsprechend individualisieren. Ein rundum gelungenes Plugin, welches vom Entwickler auch entsprechend gepflegt wird und regelmäßig neue Updates erhält. Dafür musst du aber auch zahlen. Unter Umständen kann sich dies für deine WordPress Website jedoch lohnen, zumal alle umfangreicheren WordPress Performance Plugins eine entsprechende Gebühr verlangen. Im Grunde bekommst du hier zudem drei Plugins in einem. Caching, Bildoptimierung und Datenbank Cleaner.
Vorteile
- Umfangreiches All in One Plugin für eine bessere WordPress Performance
- Plugin wird gut gepflegt und bekommt regelmäßig neue Updates und Funktionen
Nachteile
- Keine bekannt
11. WP-Sweep
WP-Sweep ist ein kostenloses und schon lange bestehendes WordPress Performance Plugin, welches sich ausschließlich um die MySQL-Datenbank von WordPress kümmert. Das Problem bei ebendieser ist nämlich, dass sie im Bereich WordPress als Flaschenhals gilt. Zudem wissen die wenigsten Nutzer überhaupt etwas mit dem Begriff MySQL anzufangen, verstehen also auch gar nicht so genau, worum es sich dabei im Detail handelt.
Dir geht es hoffentlich nicht so!
Je mehr installiert und entfernt oder geändert wird, desto voller wird zudem die WordPress-Datenbank. Je voller selbige wird, desto langsamer arbeitet sie leider und das führt zu höheren Ladezeiten.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Datenbank oft verwaiste Einträge enthält. Viele Plugins und Themes entfernen ihre Spuren nicht sauber, doch auch WordPress selbst schreibt unzählige Einträge in die Datenbank. Deshalb empfiehlt es sich, mit Plugins wie WP-Sweep regelmäßige Wartungen und Optimierungsprozesse durchzuführen.
Genau das macht WP-Sweep auch. Die Erweiterung automatisiert die regelmäßige Reinigung deiner WordPress-Datenbank und ist dabei angenehm unkompliziert. Hier funktioniert das Plugin ziemlich einfach und per Klick aus dem WordPress Admin heraus. Du sparst dir also eine entsprechende Software, um die Datenbank zu verwalten und erledigst die Performance Optimierung direkt innerhalb von WordPress.
Vorteile
- Das Plugin gibt es schon sehr lange und der Entwickler ist durchaus in der Community bekannt
- Einfache Instandhaltung und Wartung der WordPress-Datenbank per Knopfdruck möglich
Nachteile
- Keine bekannt
12. Nitropack
Nitropack ist anders als viele Performance Plugins für WordPress. Es ist das vielleicht erste und einzige mir bekannte Cloud-basierte Performance Plugin. Die Entwickler selbst beschreiben es als eine innovative Komplettlösung für WordPress in Bezug auf die Geschwindigkeitsoptimierung. Dazu gehört ein Cache mit durchdachter Cache Engine, ein sinnvoller Preload, Geräte- und Cookie- sowie sitzungsbezogenes Caching. Es integriert zudem ein erweitertes Lazy Loading und optimiert Bilder mit adaptiver Anpassung der Bildgröße. Wenn der Browser es unterstützt, wird sogar eine WebP-Datei generiert. Damit sind die beiden Hauptbereiche, die bei WordPress die Performance beeinflussen, bereits umfangreich von der Erweiterung abgedeckt.
Schluss ist hier allerdings noch lange nicht. Dazu gesellen sich eine hochwertige HTML-, CSS- und Javascript-Optimierung, wie auch Minimierung. Außerdem wird kritisches CSS vorgeladen und es findet ein DNS Prefetching statt. Im Nitropack ist zudem ein CDN enthalten.
Bestimmt habe ich noch etwas vergessen, doch das kannst du nun selbst herausfinden. Nitropack ist in seiner Grundversion nämlich kostenlos verfügbar und kann mit entsprechenden Limits somit problemlos getestet werden. Bist du anschließend zufrieden, wählst du einen der Tarife aus und bekommst eines der wohl umfangreichsten WordPress Performance Plugins.
Vorteile
- Ein Plugin, in dem wirklich alles für die Performance Optimierung von WordPress enthalten ist
- Bildoptimierung erzeugt auch zeitgemäße WebP-Dateien
- CDN und Resource Loader sorgen für noch mehr Speed deiner WordPress Website
Nachteile
- Mit recht hohen monatlichen Kosten verbunden
13. Gonzales aka Clearfy
Das Performance Plugin Gonzales gibt es schon seit einer ganzen Weile und dementsprechend durchdacht wurde es in all den Jahren auch konsequent weiterentwickelt und mit Updates versorgt. Allerdings ist nicht ganz klar, von wem das Plugin entwickelt wird. Es scheint zwei Versionen davon zu geben. Die Pro-Version aus dem WordPress-Repository nennt sich dann auch noch Clearfy
Gonzales versteht sich dabei als Erweiterung für eine gut laufende WordPress-Installation, auf der bereits ein entsprechendes Caching Plugin eingerichtet ist. Die Erweiterung ist demnach keine Komplettlösung mit eigener Cache Engine, sondern konzentriert sich auf die feinteilige Optimierung im Anschluss. Gonzales entfernt dabei nutzlose CSS- und JS-Dateien, die von Themes und Plugins hinzugefügt wurden. Gleichzeitig gibt es sie anschließend nur noch an der Stelle aus, an der sie auch tatsächlich benötigt werden.
Durch diese, sehr simple Optimierung, bekommt WordPress gleichzeitig den wohl größtmöglichen Performance Boost spendiert. Ein schnelleres Rendering im Browser ist die Folge, ebenso wie eine geringere CPU- und RAM-Auslastung auf dem Server selbst. Natürlich gibt es, anders als vor vielen Jahren, als das Plugin noch neu war, heutzutage bereits eine ganze Menge ähnlicher Plugins. Doch Clearfy funktioniert besonders einfach und stellt die Optionen sehr genau dar. Mir gefällt das gut, auch wenn andere Performance Plugins für WordPress ehrlicherweise weitaus mehr können. Manchmal ist es jedoch gar nicht so verkehrt, wenn sich ein Plugin auf eine bestimmte Funktion konzentriert, statt alles Mögliche umsetzen zu wollen.
Vorteile
- Konzentriert sich auf die Deaktivierung von nicht benötigen JS und CSS, welches durch Plugins oder Themes hinzugefügt wird
Nachteile
- Kann nicht viel mehr als das und somit recht wenig im Vergleich mit anderen WordPress Performance Plugins dieser Art
14. Unbloater
Streng genommen ist Unbloater kein reines WordPress Performance Plugin, denn bei der Erweiterung handelt es sich eher um eine Sammlung von verschiedenen Tweaks. Die reduzieren WordPress auf ein Minimum. Besser gesagt, entfernt Unbloater schlichtweg alles, was irgendwie unnötig ist. Der Name kommt, wie du unschwer erkennen wirst, vom englischen Begriff »Bloat«, also dem aufblähen. WordPress bläht sich ebenfalls ganz schön auf und Unbloater steckt die Nadel rein und bringt das Content-Management zum Platzen. Um hier mal ganz bildlich und direkt zu sprechen.
Es deaktiviert die XML-RPC API, entfernt unzählige, nicht benötigte und ungewollte Links im Head, entfernt den DNS Prefetch von »s.w.org« von deinem Blog und vieles mehr. Ich möchte die Features hier nicht einfach nur stumpf aufzählen. Schau am besten auf der Plugin-Seite nach, wenn dich das Thema interessiert.
Nur so viel sei noch gesagt: Unbloater ist eine sehr umfangreiche und sinnvolle Sammlung, für alle, die WordPress von dem ganze Ballast befreien möchten, der leider automatisch mitgeliefert wird. Achte nur darauf, dass du die entfernten Funktionen etc. auch wirklich an keiner Stelle deiner WordPress Website einsetzt. Da du aber alles händisch ein- und ausschalten kannst, läufst du eigentlich keine große Gefahr, dass dir dein WordPress Blog nach der Installation von Unbloater Probleme breitet.
Vorteile
- Entfernt den unnötigen Ballast von WordPress
- Entfernt auch visuelle Unzulänglichkeiten und einiges mehr, was schlichtweg nicht benötigt wird
Nachteile
- Keine bekannt
15. Converter for Media WebP & AVIF
Es gibt bestimmte Aspekte der WordPress Performance Optimierung, die gerne mal unterschätzt werden. Die Bildoptimierung und insbesondere das richtige Bildformat gehören sicherlich dazu. Das liegt daran, dass alle JPG und PNG als Dateiformat kennen, die meisten aber noch nie etwas von WebP oder AVIF gehört haben.
Sagen dir die beiden Namen etwas?
Wenn ja, dann ist das WebP Converter For Media Plugin genau die richtige Erweiterung für dich. Dieses konvertiert nämlich nicht nur alle deine vorhandenen Bilder entsprechend, sondern kümmert sich auch um die zukünftigen Uploads innerhalb von WordPress. Dabei gibt es eine Menge Optionen und vor allem haben die Entwickler Weitsicht bewiesen, um Fehler beim Caching oder Ähnliches bereits vorab zu vermeiden. Das gelingt so weit auch relativ gut.
Das Plugin kümmert sich also in erster Linie um die Bilder, was gleichzeitig aber enorm viel Einfluss auf die Ladezeiten deiner Website nimmt. WebP-Dateien sind deutlich kleiner als PNG oder JPG Files. In der Pro-Version gibt es dann zusätzlich die Option, um Dateien in das moderne AVIF-Format zu konvertieren, was nochmals effektiver ist als WebP und weiteren Speicherplatz einspart. Weniger Speicher bedeutet in diesem Fall auch immer, dass Nutzer die Bilder schneller herunterladen können und deine gesamte WordPress Website dadurch zügiger angezeigt wird. Manchmal kann Performance Optimierung wirklich so einfach sein. Dieses Plugin beweist, dass mit wenig Aufwand, viel möglich ist.
Vorteile
- Konvertiert all deine Bilder in moderne Formate und spart dadurch eine Menge Speicherplatz ein, was zu besseren Ladezeiten deiner gesamten WordPress Website führt
- Mögliche Probleme (Umleitungsfehler, Caching) wurden vorab bedacht und werden geschickt umgangen oder ganz und gar vermieden
Nachteile
- AVIF-Dateien funktionieren nur in der Pro-Version des Plugins
16. Async JavaScript
Das Async JavaScript Plugin für WordPress ist mit über 100.000 Installationen bei den Anwendern ziemlich beliebt und das auch tatsächlich zu Recht, wie ich finde. Es eliminiert das sogenannte Render Blocking Javascript, welches oftmals in Google Pagespeed oder Lighthouse bemängelt wird und ersetzt es mit asynchronen Javascript. Das ist wichtig, weil Above the Fold Inhalte ansonsten nicht zeitnah geladen werden können, da sie in diesem Vorgang entsprechend blockiert werden. Das wiederum reduziert die Performance und gleichzeitig ist es in Sachen SEO ein eher negatives Signal und somit ein Einflussfaktor, der vermieden werden sollte.
Async JavaScript macht für deine WordPress Website immer dann Sinn, wenn du auf viele Scripte setzt und diese dementsprechend einen großen Einfluss auf die Performance von WordPress nehmen. Das Plugin vereinfacht den Umgang mit eben selbigen und hilft dir dabei, diese entsprechend schnell und einfach zu optimieren.
Achte nur darauf, dass diese Funktion nicht schon in einer anderen Erweiterung enthalten ist, da viele Mitbewerber ein ähnliches Feature für asynchrones Javascript mitbringen. Wer jedoch nur diese eine Funktion sucht, ohne all das Drumherum der anderen Plugins, kommt beim Async JavaScript Plugin in jeder Hinsicht auf seine Kosten.
Dieses Plugin ist meiner Meinung nach zu speziell. Ich nutzte am liebsten WP Rocket, da wird JS-Async schon miterledigt.
Vorteile
- Nur eine Funktion, die dafür aber bestmöglich erfüllt wird
- Kostenlos und regelmäßig gepflegt durch entsprechende Updates
Nachteile
- Keine bekannt
17. RapidLoad
Interessant an RapidLoad ist, dass es sich gar nicht als Einzellösung verkauft, sondern sich vielmehr als Erweiterung oder auch Ergänzung zu dem beliebten Autoptimize Plugin wahrnimmt und präsentiert. Dabei möchte es auch ähnlich einfach sein, soll also als eine Set-and-Forget Lösung funktionieren. Einfach RapidLoad aktivieren und schon wird deine CSS-Datei um all die ungenutzten Einträge reduziert. So jedenfalls lautet das Versprechen. Das Resultat ist dann eine CSS-Datei mit deutlich weniger Einträgen, weshalb diese schneller geladen und interpretiert werden kann, den Seitenaufbau also wesentlich beschleunigt. Und all das eben komplett ohne dein Zutun oder die Notwendigkeit von Fachwissen.
Spannend ist auch der Scanner auf der Website von RapidLoad. Mit diesem kannst du deine WordPress Website schon einmal testen und siehst anschließend, wie viel unnötiger CSS-Code im besten Fall reduziert werden kann. Zudem funktioniert RapidLoad auch problemlos mit gängigen Page-Buildern wie Elementor, Divi oder Beaver Builder sowie vielen mehr. Falls du dann doch noch etwas feinjustieren möchtest, kannst du auch noch einige Einstellungen vornehmen. Die bleiben dabei aber rein optional und sollen im Normalfall auch gar nicht notwendig sein. Das ideale WordPress Performance Plugin für Anfänger also.
Vorteile
- Einfache Lösung, die keinerlei komplizierte Einstellungen erfordert
- Funktioniert problemlos mit Page-Buildern und zusammen mit Autoptimize
Nachteile
- Für nur eine Funktion ist der Preis als Abo ein wenig fragwürdig
18. Lazy Load for Comments
Kommentare sind in WordPress immer so eine Sache. Sie erschweren das Caching, beeinflussen die Performance und am Ende muss sich auch noch um die Bekämpfung von Spam gekümmert werden. Das ist alles sehr aufwendig und erzeugt zudem einiges an Last innerhalb von WordPress selbst.
Die Kommentare beeinflussen also auch die Ladezeiten, schließlich kommen diese aus der Datenbank und müssen dementsprechend auch erst einmal geladen werden, bevor sie angezeigt werden können. Zu guter Letzt möchte sie dann auch gar nicht jeder Leser sehen, denn wer nicht kommentiert oder die Kommentare aktiv verfolgt, braucht selbige eigentlich auch gar nicht erst laden. Das ist der Punkt, an dem das WordPress-Plugin Lazy Load for Comments mit einer cleveren Lösung ins Spiel kommt.
Das Plugin sorgt dafür, dass die Kommentare innerhalb von WordPress nur dann geladen werden, wenn selbige auch gebraucht werden. Damit werden unnötige Anfragen reduziert, was der Ladezeit zugutekommt. Je mehr Kommentare, desto größer ist der Gewinn im Hinblick auf Performance, vor allem wenn dann noch Avatare oder andere Bilder hinzukommen. Das Ganze wird dabei sehr einfach umgesetzt und das Plugin muss im Grunde nur aktiviert werden, um korrekt zu arbeiten. Die Kommentare in WordPress werden anschließend entsprechend nachgeladen. Ein kleines, für WordPress Websites mit Kommentaren, jedoch absolut bedeutungsvolles Performance Plugin.
Vorteile
- Aktivieren und fertig. Das Plugin erledigt den Rest von allein
Nachteile
- Keine bekannt
19. Quic Cloud
Jetzt wird es interessant für dich, wenn du die bestmögliche Leistung aus deiner Website herausholen willst. Das gelingt mit Quick Cloud nämlich definitiv. Das WordPress Performance Plugin besteht prinzipiell aus drei Bereichen, die da wären: Caching, Optimierung und Beschleunigung. Übrigens stammt der Service von LiteSpeed Technologies selbst.
LiteSpeed Technologies zeichnet sich zum einen für die auf Performance optimierte Webserver Software aus, ist aber auch für den LiteSpeed Cache in Form des WordPress-Plugins bekannt. Dieses Angebot erweitert sich mit Quic Cloud um ein CDN und einen Bildoptimierer, sowie eine Automatik, die Ressourcen entsprechend beschleunigt laden kann.
Um es kurz zu machen: Quic Cloud ist eine Kombination aus LiteSpeed Cache, LiteSpeed CDN, automatischer Bildoptimierung und Beschleunigung der Website, indem Ressourcen entsprechend kombiniert und minimiert werden. In diesem Fall arbeitet aber jedes der Tools ideal zusammen und garantiert deshalb die bestmögliche Performance im Zusammenspiel mit WordPress. So funktioniert die Bildoptimierung beispielsweise mit Platzhaltern in niedriger Qualität sowie Viewports, erzeugt WebP-Dateien und auch die Minimierung der Ressourcen erzeugt unter anderem automatisch einen kritischen CSS-Bereich und reduziert damit die Last, die das Laden von Javascript und CSS verursachen.
Wenn du mich fragst: Mehr Performance als hier geht eigentlich nicht. Das liegt auch daran, dass jeder Aspekt des Plugins vom selben Entwickler stammt und somit wie aus einem Guss wirkt. Zumal LiteSpeed auch selbst schon für seine Performance bekannt ist.
Vorteile
- Alles vom Entwickler LiteSpeed Technologies und dementsprechend gut aufeinander abgestimmt und optimiert
- Komplettlösung in Hinblick auf die Performance, welche nahezu jede Art der Optimierung enthält, bis hin zum leistungsfähigen CDN
- Dadurch, dass alles ideal zusammenarbeitet, ist der gesamte Service besonders einfach zu nutzen
Nachteile
- Benötigt die LiteSpeed Webserver Software als Grundlage
20. Disable Embeds
Es ist für sich genommen nur eine kleine Optimierung, besitzt aber viel Potenzial, um für mehr Performance auf deiner Website zu sorgen. Die Rede ist von der Erweiterung Disable Emebed, die, wie der Name bereits verrät, die Embeds von WordPress vollständig deaktiviert. Damit sind die automatischen Einfügungen gemeint, also beispielsweise, wie Links in einem Artikel dargestellt werden. Weil das mit zusätzlichem Ballast daherkommt, lohnt sich die Erweiterung, um das eigentlich überflüssige Feature wieder loszuwerden.
Die kleine Erweiterung ist schnell installiert und erledigt alles andere von ganz allein. Du benötigst also kein Fachwissen, musst nichts Kompliziertes einstellen oder das WordPress Performance Plugin umständlich konfigurieren. Disable Embeds funktioniert einfach. Übrigens verhindert das Plugin auch, dass andere Websites deinen Blog derartig einbinden und dafür unnötig Ressourcen verschwenden. Auch das kommt wieder der Performance zugute. Je nach Größe deiner Website, versteht sich.
Vorteile
- Reduziert das zugehörige Javascript und entfernt den Embed Block
- Schaltet alle Embeds innerhalb von WordPress vollständig ab
- Verhindert, dass andere Websites deine Seite per Embed einfügen
Nachteile
- Keine bekannt
21. Performance Lab
Das Performance Lab Plugin stammt von der WordPress Performance Group. Das Plugin basiert auf verschiedenen Modulen, die auch noch erweitert oder ergänzt werden. Es geht im Wesentlichen darum, Funktionen für eine bessere Performance anzubieten, die es früher oder später dann tatsächlich auch in den WordPress Core schaffen sollen.
Im Grunde ist das Performance Lab also ein Labor Plugin, mit dem Funktionen und Möglichkeiten schon einmal getestet werden können, um WordPress schneller zu machen. Weil stets die Absicht besteht, dass das Ganze in den WordPress Core übernommen werden soll, gibt es aber keine allzu radikalen, sondern vielmehr sehr sinnvolle Funktionen.
Aktuell gibt es Platzhalter für ladende Bilder, WebP-Versionen von JPG-Uploads, Prüfung des Objekt-Caches und vieles mehr. All diese Funktionen sind zwar prinzipiell funktionell, doch eben in gewisser Art und Weise auch als experimentell zu verstehen. Anfänger sollten diese Erweiterung daher nicht installieren. Alle anderen erfreuen sich an Funktionen, die es so vermutlich auch in WordPress geben wird, die aktuell aber noch ein wenig mehr Zeit und Feinschliff benötigen. Es ist ein wenig wie eine Art Beta Plugin, für alles, was die Performance von WordPress betrifft.
Bei diesem Plugin wird sich in den nächsten Jahren noch viel tun. Allmählich wird es wahrscheinlich auch in den WordPress-Core übernommen.
Vorteile
- Nutze Funktionen, die es später auch in WordPress geben soll, die aktuell aber noch getestet werden
- Du kannst vorab von mehr Leistung profitieren und dich schon einmal vertraut mit den neuen Features machen
Nachteile
- Das Plugin ist als »Lab«, also Labor oder Betatest zu verstehen, weshalb keine perfekte Funktion gewährleistet werden kann
22. Speed Booster Pack
Das Speed Booster Pack für WordPress soll ebenfalls auf möglichst einfache Art und Weise dafür sorgen, dass sich die Performance deiner WordPress Website erhöht. Per Klick sollen sich die Core Web Vitals verbessern und auch allgemein werden bessere Ladezeiten versprochen.
Das gelingt, indem das Plugin einen Cache integriert, Lazy Load hinzufügt, Javascript- und CSS-Dateien optimiert und komprimiert sowie verschiedene weitere Maßnahmen und Optimierungen durchführt. Das alles klappt gut, es handelt sich aber auch hier mehr oder minder nur um die Standards in Bezug auf die Performance Optimierung.
Etwas mehr bietet das WordPress Performance Plugin im Bereich der Drittanbieter. So kann mit dem Speed Booster Pack ein Rewrite für ein beliebiges CDN hinzugefügt werden. Auch Cloudflare und Sucuri werden direkt von Haus aus unterstützt. Das Ganze ist das WordPress-Plugin einer Firma, die sich auf die Performance Optimierung spezialisiert hat. Logisch also, dass diese dir in erster Linie ihren Service in Form der einmaligen Optimierungshilfe verkaufen möchte. Das Plugin funktioniert aber auch dennoch recht gut und erledigt seinen Job zuverlässig.
Vorteile
- Umfangreiche Sammlung von mehr oder minder bekannten Optimierungsmaßnahmen
- Integriert auch weitere Services wie Instant Page oder kümmert sich um die Heartbeat API von WordPress
Nachteile
- Wirkt ein wenig zusammengewürfelt und vollgestopft mit allem, was in Sachen WordPress Performance Optimierung derzeit möglich ist
Plugins wie WP Super Cache, Cache Enabler oder W3 Total Cache habe ich absichtlich nicht in diese Liste mitaufgenommen, weil das meiner Meinung nach besten Caching-Plugin schon als Gewinner genannt wurde.
Performance in WordPress messen
Wenn du WordPress beschleunigen möchtest, dann musst du zunächst einmal wissen, wie schnell deine Website zurzeit überhaupt ist. Die gefühlte Ladezeit stimmt oft nicht mit der tatsächlichen überein, weshalb nur ein Performance-Test Aufschluss darüber geben kann, wie schnell deine WordPress Website wirklich ist. Das wiederum ist wichtig zu wissen, um den Effekt der WordPress Performance Plugins hinterher vergleichen und in Relation setzen zu können.
Eine solide Grundlage in der Messung etwaiger Ladezeiten ist dabei sicherlich Google PageSpeed. Das gibt dir auch gleich praktische Tipps, derer du dich annehmen kannst, um deine WordPress Website bestmöglich zu optimieren. Auch der WebPageTest ist dafür hervorragend geeignet, muss vorab allerdings erst einmal korrekt eingestellt werden, wenn du mit den Werten am Ende auch etwas anfangen möchtest.
Tools zum Messen
Ich nutze GTmetrix, da bekomme ich die besten Daten, mit denen ich dann den Flaschenhals suchen kann.
Mit solchen Online-Tools kannst du relativ schnell und einfach die Ladezeit deiner Website überprüfen. Notiere dir die Ergebnisse anschließend oder fertige gleich einen Screenshot an. Auf diese Weise kannst du dasselbe noch einmal nach deinen Optimierungen absolvieren und somit nachvollziehen, wie sich die Werte im Detail verändert haben. Auf diese Weise findest du heraus, was das jeweilige WordPress Performance Plugin dir und deiner Website tatsächlich gebracht hat.
Warum WordPress von Haus aus langsam ist
WordPress ist ein sogenanntes dynamisches Content Management System. Im Gegensatz zu einem statischen CMS, benötigt WordPress für den Betrieb eine Datenbank. Während WordPress selbst also auf PHP basiert (was ebenfalls auf dem Server ausgeführt werden muss), nutzt es zusätzlich eine MySQL-Datenbank für die eigentlichen Inhalte der Website.
Damit ist WordPress selbst gewissermaßen lediglich eine Art Betriebssystem. Es sorgt dafür, dass du ein Backend für die Verwaltung deiner Inhalte zur Verfügung gestellt bekommst, organisiert und sortiert diese für dich, speichert alle Einstellungen und Inhalte aber eben in der externen Datenbank. Diese Datenbank ist oft der Flaschenhals in Sachen Performance, weshalb die Anfragen mittels Caching zwischengespeichert werden, damit WordPress sie nicht bei jedem Aufruf erneut tätigen muss.
Diese Dynamik ist es auch, die WordPress von Haus aus relativ träge macht. Alles, was ihr anzeigen möchtet, muss WordPress erst aus der MySQL-Datenbank abfragen, laden, kombinieren und ausgeben. Erst nachdem all das passiert ist, stellt WordPress die Website mitsamt Inhalten zusammen und gibt sie für Nutzer entsprechend aus.
Das sind ganz schön viele Zwischenschritte, nicht wahr? WordPress Performance Plugins reduzieren diese Schritte oder entfernen zumindest den Ballast. Wo immer es möglich ist, wird somit zwischengespeichert, komprimiert und optimiert.
Warum Ladezeiten für Nutzer und Suchmaschinen wichtig sind
Ladezeiten wurden lange Zeit massiv unterschätzt. Komisch eigentlich, denn nahezu jeder A/B Test, den ich bislang angelegt habe, beweist, dass Nutzer stets sehr positiv auf kürzere Ladezeiten reagieren. Das mag beim reinen Lesen eines Blogs nicht allzu dramatische Auswirkungen nach sich ziehen, doch sobald es um eine CTA oder gar einen Shop geht, sieht die Sache dann schon vollkommen anders aus.
Soll heißen: Jede Millisekunde Verzögerung sorgt dafür, dass potenzielle Leser, Kunden oder Fans abspringen. Menschen warten in der Regel nicht. Lädt deine Website nicht sofort nach dem Aufruf, verschwinden die Besucher einfach wieder. Das ist zum einen schlecht, weil du auf diese Weise keine festen Stammleser erhalten wirst, es schadet zum anderen aber auch massiv der jeweiligen SEO-Strategie.
Laut einer Studie von Akamai aus dem Jahr 2017 kann eine Verzögerung von nur 100 Millisekunden zu einem Rückgang der Konversionsrate um 7 Prozent führen.
Denn Google merkt es und mag es gar nicht, wenn Nutzer deine Website sofort wieder verlassen. Wenn Sie in den Google-Suchergebnissen zwar klicken, dann aber zurückgehen, signalisiert dies Google relativ deutlich, dass etwas mit deiner Website nicht stimmt. Sei es nun, weil sie zu langsam ist, oder, weil Nutzer nicht das gefunden haben, was sie gesucht haben.
Weil Leistung also nahezu in jedem Aspekt eine Rolle spielt, ist die Performance deiner WordPress Website auch ein Rankingfaktor bei Google geworden. Einer, der den Unterschied machen kann, zwischen Platz 1 und Platz 2. Allein das sollte schon Motivation genug sein, um deine WordPress Website schneller zu machen.
Tipp: Die besten Caching Plugins
Plugins übernehmen die Performance Optimierung
Das Gute an WordPress ist allerdings, dass dir das Content Management System die Sache mal wieder besonders einfach macht. Genauso simpel, wie du auch Artikel erstellst oder Bilder hochlädst, kannst du dich hier fast nebenbei um die Performance deines Blogs kümmern. Und zwar, indem du dafür einfach das entsprechende WordPress Performance Plugin installierst.
Die besten WordPress Performance Plugins habe ich dir hier auf der Seite bereits vorgestellt. Natürlich solltest du nicht einfach alle installieren, sondern die Auswahl mit Bedacht treffen. Einige Plugins ergänzen sich hervorragend, andere ersetzten einander oder bieten dir mehr oder weniger dieselben Features an. Bei letzterem ergibt es natürlich keinen Sinn, diese gemeinsam zu verwenden. Bei ersterem hingegen schon.
Weil WordPress außerdem ein recht einfaches Content Management System ist, gilt das in der Regel auch für die Erweiterungen. Die hier vorgestellten WordPress Performance Plugins erklären sich meist von selbst oder bieten dir eine besonders umfangreiche Anleitung, die dich bei der Einrichtung an die Hand nimmt. Premium Plugins (also Plugins, die du bezahlen musst, damit du sie nutzen darfst) sind in dieser Hinsicht oft ein wenig besser gepflegt. Kein Wunder, denn die Entwickler möchten sich hier natürlich besonders viel Mühe geben, damit du als Kunde zufrieden bist und das Plugin aktiv lässt bzw. auch weiterhin verwendest.
Viele der Performance Plugins für WordPress sind obendrein sogenannte Set-and-Forget-Lösungen. Das bedeutet wiederum, dass die wichtigsten Standardeinstellungen bereits nach Aktivierung des Plugins in WordPress aktiv werden. Diese treffen auf die meisten Blogs zu, sodass du die Konfiguration entweder gar nicht oder nur bedingt anpassen musst. Auch das hilft dabei, selbst komplexe Optimierungen in WordPress, besonders einfach umsetzen zu können.
WordPress schnell und ohne Ballast betreiben
Wer Tempo will, der benötigt umfangreiche Anpassungen. Das steht außer Frage. Der Umstand, dass WordPress ein dynamisches CMS ist und dabei nicht gerade als Leichtgewicht gilt, erfordert zwingend einige Anpassungen, die nur derartige Plugins für dich vornehmen können. Ohne geht es also für gewöhnlich nicht.
Die Auswahl ist, wie du hier sicherlich gesehen hast, dabei relativ groß. Du findest also ganz bestimmte das passende WordPress Performance Plugin, welches ideal mit deinem Blog, den anderen Plugins und dem von dir verwendeten Theme zusammenarbeitet. Auch das ist schließlich wichtig, um keine Fehler zu produzieren. Schließlich sollen die Erweiterungen deine WordPress Website schneller machen und keine zusätzlichen Probleme verursachen.
Falls du noch Fragen hast, freue ich mich immer über eine Kontaktaufnahme. Normalerweise sollten die hier vorgestellten WordPress Performance Plugins dir die Sache aber relativ einfach machen.
Probier also einige davon aus und bleib bei dem, welches für dich am zuverlässigsten funktioniert. Und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Optimieren deiner WordPress Website. Ich bin gespannt, wie viele Sekunden Ladezeit du herausholst. Mit den hier vorgestellten Plugins sind es bestimmt einige.
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Ich würde auf jeden Fall noch „Index WP MySQL For Speed“ (https://wordpress.org/plugins/index-wp-mysql-for-speed/) mit in die Liste nehmen. Hat nur eine Funktion (Indexe für die Datenbank erstellen), aber die bringt bei größeren Seiten einiges.
Hallo Torsten,
das ist ein sehr guter Tipp. Vielen Dank dafür.
Meiner Erfahrung nach mit Datenbanken, könnte sich das Plugin für sehr große Blogs mit tausenden Artikeln und hunderttausenden Besuchern täglich lohnen.
Jochen